Legion of Doom - 14.06.2023 - Wiesbaden

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Dominik2

Guest
Habe bislang keine weiteren Termine gefunden.

https://schlachthof-wiesbaden.de/events/legion-of-doom-diggeth-70162

Manchmal wird aus einer Tragödie ein Triumph. Nach dem Tod eines der bemerkenswertesten Sänger und Songwriter der Doom-Metal-Szene, Eric Wagner (Trouble/The Skull), fragte sich Legion Of Doom-Bassist und Bandleader Ron Holzner, ob es möglich wäre, weiterzumachen. Neun Monate später war die Idee geboren. Ron beschloss, sich an seinen langjährigen Freund, den Sänger Karl Agell, nicht zuletzt bekannt von Corrosion Of Confirmity zu wenden: "It's time to move on... we can honor the memory of Eric by playing songs that he crafted - his spirit becoming eternal through his words and melody..."
Auch Gitarrist Lothar Keller (Sacred Dawn) und Schlagzeuger Henry Vasquez (Saint Vitus/Blood of the Sun/ Spirit Caravan) waren schnell von der Idee angetan und beschlossen, noch weitere Freunde an Bord zu bitten. So kommt es, dass mit Scott Reagers (Saint Vitus) noch eine weitere legendäre Stimme Teil der Legion geworden ist - und last not least auch Riff Master General, Gitarrist Victor Griffin (Death Row, Pentagram, Place of Skulls) ins Lineup kooptiert wurde. Und so kommt es, dass Legion Of Doom unversehens zu einer Art Supergropup des Doom Metal geworden sind. Der helle Wahnsinn, live, heute, hier.
 
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Der Auftritt in der hessischen Landeshauptstadt wird somit der einzige in unserer Republik sein:

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Erlaube mir nochmals auf diese Veranstaltung hinzuweisen. Als The Skull mal in einem kleinen Laden in Frankfurt alte Trouble-Songs im Zugabenpart gespielt haben, war das absolut grandios.

Habe ein bißchen die Befürchtung, dass das morgen ziemlich leer bleiben könnte. Das hat die Klasse der Beteiligten nicht verdient!
 
Die sympathische niederländische Vorband spielte zu Dritt Heavy Rock, diese neue Super Doom Band war nicht schlecht. Sympathisch sind sie auch gewesen, allerdings waren anfangs 40 Leute da, es wurden dann weniger. Stille prägte das Geschehen. Draußen schien lange die Sonne.
 
Musikalisch ein super Abend gestern und alleine für den Anblick, wie Reagers mit seiner Tasse Tee total gechillt auf die Bühne schlürft schon wieder total wert. Dazu Klassiker von Vitus, Trouble, etc. und das ein oder ander Medley. Die Vorband hat auch richtig Laune gemacht mit einem sehr sympatischen Auftrit.

Zuschauerzahl war wirklich erbärmlich. Sehr traurig, das haben sowohl der weltklasse Mainact als auch Diggeth nicht verdient.

Nochmals danke @Dominik2 für die Erinnerung. Das habe ich gestern definitiv gebraucht!
 
Ich fand den Abend gestern wirklich bitter!

Da stehen Legenden mit zig Klassikern im Gepäck auf der Bühne und lassen sich nichts anmerken und man traut sich nicht einmal auf´s Klo zu gehen, weil dann noch unter 30 Leute im Saal stehen. Wirklich bitter, weil sie alle ultrafreundlich aufgetreten sind und das überhaupt nicht professionell, sondern sogar mit merklich Engagement durchgezogen haben.

Bei Reagers ist für mich bewiesen, dass er es absolut noch drauf hat. Wenn man weit vorne stand, dann konnte man in den leisen Parts hören, wie klar und kräftig seine Stimme noch ist. Warum er sich immer so leise "runterschalten" lässt, bleibt sein Geheimnis.

Ähnlich wie bei Obsessed an selbem Ort und Stelle einige Wochen zuvor merkte man, dass die Herren auf einem ganz anderen Niveau unterwegs sind. Da passte alles, das kam cool wie klar rüber und die Saitenquäler haben bei einem Riff mehr Musikalität, also so mancher Black-Metal-Würger in seinem ganzen Leben. Klar, das Konzert konnte bei sehr wenig Interaktion mit dem Publikum leider nie die Intensität erreichen, wie bei der Wino-Truppe.

Man kann den Beteiligten echt nur Respekt zollen, die hätten es nicht nötig gehabt, wohl genau die "gleiche Setlist wie in den Staaten" (@lobi) zu spielen, aber eben wirklich bitter das Ganze......
 
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