RageXX
Till Deaf Do Us Part
Eigentlich müsste ich ja jetzt schon fast traditionell schreiben "Erstaunlich, dass es noch keinen Lillian-Axe-Thread" gibt oder etwas in dieser Art.
Für mich läuft die Band aus New Orleans (wie so Vieles, was in meinem Beuteschma herumschwimmt) völlig zu Unrecht unterhalb des Radars.
Speziell die Alben "Poetic Justice" und "Psychoschizophrenia" bieten Gourmet-Hardrock auf höchstem Niveau, Hit auf Hit, Hook auf Hook. Die von vielen hochgelobten Erstwerke ("Love and War", sowie die Selbstbetitelte) haben noch klarere Anleihen an Hairspray-Hardrock, ähnlich wie aber z.B. die Kollegen von Tesla hebt man sich aber schon hier deutlich ab.
Die von mir als Highlights gesetzten Werke bewegen sich gar in einer Schnittmenge von melodischen Queensryche und beispielsweise Pink Cream 69 zu "Electrified"-Zeiten, das großartige letzte Hittman-Album kommt mir überdies in den Sinn: "real" AOR, nicht unbedingt stadiontauglich, aber großartige und packende Songs, exemplarisch mal "Innocence", "Living in the Grey" oder auch "Stop the Hate" oder "Those who prey".
Nun muss ich gestehen, dass ich selbst nach der Compi "Fields of Yesterday" die Band ein wenig aus den Augen verloren habe, in den letzten Jahren aber wieder vermehrt auf melodischen Hardrock setze - und so hat mich Spotify heute über die neueste Veröffentlichung "stolpern" lassen:
Offen gestanden ist mir da echt die Spucke weggeblieben: die schon immer präsenten Anleihen an Queen wurden regelrecht perfektioniert, das ganze Album klingt wie aus einem Guss, erhaben und melodiös zugleich, nicht selten gar ein wenig verschachtelt und leicht proggy, ein klein wenig erinnert es mich auch an die Von-Hertzen-Brothers. Zudem scheint es mir ein klein wenig so, als handle es sich um ein Konzeptalbum (man beachte die vielen, kleinen instrumentalen Einschübe). Auffällig ist, dass das Riffing (zumindest gegenüber den mir bekannten Werken) zuweilen ein wenig metallischer ausfällt als bislang, gleichermaßen wird aber mächtig auf Gitarrenharmonien gesetzt, die die Band schon immer ausgezeichnet haben.
Somit: ein ohnehin großartiges Jahr in Sachen Musik bekommt ein weiteres Highlight, so geht "würdiges Alterswerk". Kaum zu fassen, ein regelrechter Crash in meine Top 10 dieses Jahres. Wer's nicht glaubt, hier das offizielle Video zum Quasi-Opener "I am beyond":
Mein persönliches Highlight des aktuellen Albums indes:
https://www.youtube.com/watch?v=IpXI6IH3jak
Ohren aufgesperrt Allenthalben und eine mindestens 9-Punkte-Rezi in der nächsten DF sollte drin sein, denke ich.
Wer den ein- oder anderen Tipp für mich in Sachen "Prä-Fields-of-Yesterday"-Phase für mich hat: immer her damit. Natürlich kann ich mich da auch durchs Netz wühlen, aber wozu hat es hier einen Haufen kompetenter Experten?
Für mich läuft die Band aus New Orleans (wie so Vieles, was in meinem Beuteschma herumschwimmt) völlig zu Unrecht unterhalb des Radars.
Speziell die Alben "Poetic Justice" und "Psychoschizophrenia" bieten Gourmet-Hardrock auf höchstem Niveau, Hit auf Hit, Hook auf Hook. Die von vielen hochgelobten Erstwerke ("Love and War", sowie die Selbstbetitelte) haben noch klarere Anleihen an Hairspray-Hardrock, ähnlich wie aber z.B. die Kollegen von Tesla hebt man sich aber schon hier deutlich ab.
Die von mir als Highlights gesetzten Werke bewegen sich gar in einer Schnittmenge von melodischen Queensryche und beispielsweise Pink Cream 69 zu "Electrified"-Zeiten, das großartige letzte Hittman-Album kommt mir überdies in den Sinn: "real" AOR, nicht unbedingt stadiontauglich, aber großartige und packende Songs, exemplarisch mal "Innocence", "Living in the Grey" oder auch "Stop the Hate" oder "Those who prey".
Nun muss ich gestehen, dass ich selbst nach der Compi "Fields of Yesterday" die Band ein wenig aus den Augen verloren habe, in den letzten Jahren aber wieder vermehrt auf melodischen Hardrock setze - und so hat mich Spotify heute über die neueste Veröffentlichung "stolpern" lassen:
Offen gestanden ist mir da echt die Spucke weggeblieben: die schon immer präsenten Anleihen an Queen wurden regelrecht perfektioniert, das ganze Album klingt wie aus einem Guss, erhaben und melodiös zugleich, nicht selten gar ein wenig verschachtelt und leicht proggy, ein klein wenig erinnert es mich auch an die Von-Hertzen-Brothers. Zudem scheint es mir ein klein wenig so, als handle es sich um ein Konzeptalbum (man beachte die vielen, kleinen instrumentalen Einschübe). Auffällig ist, dass das Riffing (zumindest gegenüber den mir bekannten Werken) zuweilen ein wenig metallischer ausfällt als bislang, gleichermaßen wird aber mächtig auf Gitarrenharmonien gesetzt, die die Band schon immer ausgezeichnet haben.
Somit: ein ohnehin großartiges Jahr in Sachen Musik bekommt ein weiteres Highlight, so geht "würdiges Alterswerk". Kaum zu fassen, ein regelrechter Crash in meine Top 10 dieses Jahres. Wer's nicht glaubt, hier das offizielle Video zum Quasi-Opener "I am beyond":
Mein persönliches Highlight des aktuellen Albums indes:
https://www.youtube.com/watch?v=IpXI6IH3jak
Ohren aufgesperrt Allenthalben und eine mindestens 9-Punkte-Rezi in der nächsten DF sollte drin sein, denke ich.
Wer den ein- oder anderen Tipp für mich in Sachen "Prä-Fields-of-Yesterday"-Phase für mich hat: immer her damit. Natürlich kann ich mich da auch durchs Netz wühlen, aber wozu hat es hier einen Haufen kompetenter Experten?