Ok, da unterscheidet sich zwischen VAN und SOM außer derVinylfarbe und Limitierung nichts.
Schön ist, das die Vinylfarbe Von VAN dunkler ausfiel als auf dem Produktphoto im Netz.
Ich denke, was die visuelle Gestaltung des Albums angeht, ging da auch nicht mehr.
Was ich zuerst hoffte. Ich vermute mal, wenn die Band halt bei einer anderen Firma ist,
kann VAN gestalterisch keine großartige Extrawurst brühen.
Zur Musik: Den Versuch zu unternehmen hier irgendwie „analytisch“ an das Werk heranzugehen
oder versuchen zu verstehen, schlägt fehl und man verzettelt sich, gerade wenn man vielleicht noch
THE DEVIL ́S BLOOD im Ohr hat. Ich denke, man muss die Musik so annehmen wie sie ist. Sie zulassen.
Sicher, dass ist alles andere als leichte Kost und es bedarf einem passenden Gemütszustand damit man dem
Album folgen kann und es sich nach und nach entfaltet. Ich bin mir aber recht sicher, dass es in dieser
Musik viel zu entdecken gibt.„The Devil lives“ ist vielleicht der zugänglichste Song. Dieser wäre auch mein Favorit,
wenn ich mich entscheiden müsste. Insgesamt spielt sich im musikalischen Hintergrund des Albums eine
gewisse sinistre Atmosphäre ab, die ich nach vier, fünf Durchlaufen sehr mag. Diese Stimmung hört man aber
auch in Faridas Stimme. Es ist einfach wieder schön ihre Stimme zu neuer Musik zu hören.
Ich kann das Album gar nicht „bewerten“. Dieser Musik mit etwas so endgültigem, so präzisem wie einer Ziffer als Note begegnen? Ehr nicht.
Lasst die Musik spielen, lasst der Band genau den Kram machen der für sie gerade ansteht. Und ja, ich brauche dieses Album.