TESTAMENT & ANNIHILATOR & DEATH ANGEL (Nov./Dez. 2017)

Geiles Konzert gestern in Stuttgart!
Death Angel stark, leider zu kurz.
Same bei Annihilator!
Berichte von letzten Konzerten haben meine Erwartungen an Testament weit runter geschraubt.
Ich fand sie klasse! Tolle Songauswahl und vor der Bühne ging es gut ab!
Dicke Lippe als schönes Andenken mitgenommen... :)
 
Geiles Konzert gestern in Stuttgart!
Death Angel stark, leider zu kurz.
Same bei Annihilator!
Berichte von letzten Konzerten haben meine Erwartungen an Testament weit runter geschraubt.
Ich fand sie klasse! Tolle Songauswahl und vor der Bühne ging es gut ab!
Dicke Lippe als schönes Andenken mitgenommen... :)

Es war ein sehr starker Abend gestern im LKA. Volles Haus, tolle Stimmung. Leider war für uns aufgrund familiärer Verpflichtungen der Beginn viel zu früh angesetzt, so dass wir von Death Angel nur noch die letzten beiden Songs mitbekamen. Was wir aber sahen war extrem stark.
Von Annihilator habe ich wenig erwartet, auf dem BYH haben sie mich massiv enttäuscht. Gestern Abeng legten Jeff Waters und Co. einen extrem starken und sympathischen Auftritt hin. Am Ende meine Favoriten des kurzweiligen Abends. Testament lieferten wie schon bei vorausgegangenen Auftritten einen sehr soliden Gig ab. Eine unfassbar gut eingespielte und technisch versierte Truppe!
Auffällig: Ein zwar guter Sound, aber gerade bei Death Angel und Annihilator war die Beschallung verhältnismäßig leise. Man konnte sich zumindest ab der Mitte des Saals ohne weiteres unterhalten. Am Wochenende zuvor bei Kadavar war es deutlich lauter.
Schade, dass das Merch wieder recht teuer war. 25 Euro für ein T-Shirt finde ich deftig. 40 Euro für den Kapu ist einigermaßen ok. Weswegen nur ein Death Angel-Shirt in den Rucksack wanderte. Die aktuellen Annihilator-Motive finde ich ohnehin grottenhässlich.
Es war außerdem sehr nett, einige Forianer auf einen Plausch zu treffen.
 
Mir ist leider ein dringender Termin dazwischen gekommen :( - im Moment leider echt viel um die Ohren. Evtl. komm ich gegen 21 Uhr nach, aber unwahrscheinlich.
 
Gestern Abeng legten Jeff Waters und Co. einen extrem starken und sympathischen Auftritt hin. Am Ende meine Favoriten des kurzweiligen Abends.

Das wäre in etwa auch meine Zusammenfassung des Abends. Den letzten Annihilator-Gig (vor zwei Jahren in Karlsruhe), den ich gesehen habe, fand ich zwar noch um einiges besser, aber da waren sie auch Headliner. Wir sind pünktlich zu Death Angel gekommen, die einen sehr motivierten Auftritt hingelegt haben - fand ich überraschend gut ! Die LKA war zu dem Zeitpunkt auch nicht so voll wie später - den "ausverkauft" Schild über der Abendkasse habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Nach den ersten paar Kaltgetränken dann nach vorne vor die Bühne zu Annihilator - da hat man dann gemerkt, dass die Location deutlich voller wurde. Wie bereits gesagt ein guter Gig und Jeff merkt man, trotz aller Routine, die Spielfreude immer noch an. War super, leider viel zu kurz, von mir aus hätten Annihilator Headliner oder Co-Headliner mit deutlich mehr Spielzeit sein können. Was ich aber ein wenig seltsam fand, war, dass sie fast nach jedem Lied eine Pause eingelegt haben und sich kurz hinter den Vorhang verzogen haben. Das habe ich nicht kapiert.... hatten Sie Koks, Nutten oder vielleicht doch ein Sauerstoffzelt hinter der Bühne stehen gehabt ? Dann in der etwas längeren Umbaupause den Merchstand begutachtet und da, wie @Luger schon geschrieben hat, die Annihilator Motive potthässlich waren und bei Testament ich noch abwarten wollte erstmal nix gekauft - wurde dann am Ende ein günstiger Abend. Bei Testament war mir der Auftritt doch irgendwie zu routiniert. Sie haben stark angefangen, aber auch stark nachgelassen. Vielleicht habe ich sie auch einfach in letzten Jahren zu oft gesehen. Die ewigen Soli gingen mir auf den Sack, nix dagegen wenn sie passend in oder zwischen den Liedern platziert werden, aber dieses ewige Gitarrengewichse von Alex (war noch halbwegs ok) und später von Eric (langweilig, bin Bier holen gegangen) war zu viel des Guten. Der Sound an sich war ok, nur die Stimme von Chuck zu leise abgemischt. Da wo ich stand (mittig auf der Erhöhung hinter dem Mischpult) habe ich den Gesang nur sehr leise gehört. Als das Drumsolo anfing, sind wir dann eine rauchen gegangen und dann beschlossen uns das letzte Solo :D und die letzten paar Lieder zu schenken und sind abgehauen. Alles in allem ein guter Abend, v.a. dank Death Angel und Annihilator. Testament brauche ich live nicht so schnell wieder - auch wenn ich die Band mag und zuhause öfter auflege...
 
Ich gebe es zu: ich bin ein verfickter Jeff Waters-Fanboy. Ich liebe seine seine Bühnenpräsenz, sein Charisma und sein endgeiles Gitarrenspiel so sehr, dass ich mir kurzzeitig überlegte schwul zu werden. Das sagte ich meiner besseren Hälfte auch direkt so während des Konzerts von ANNIHILATOR im LKA. Sie war davon begeistert und erhoffte sich einen Dreier. Sie versteht mich eben. Bei den Kandiern verhält sich meine devote Hingabe zu ihrem Sound so sehr, dass ich selbst ihre langweiligeren Schnulli-Songs der letzten Alben zumindest live abfeiere. Aus dem Grund war meine Stimmung letzten Samstag auch ausgezeichnet. Ein Abend mit ANNIHILATOR ist für mich stets ein Highlight eines Konzertjahres, da bin ich unbeirrbar stur. Spätestens, als Jeff und Co. zur Hälfte des Gigs in die Vollen gingen und ''Alison Hell'', ''Twisted Lobotomy'', ''W.T.Y.D.'' und ''Phantasmagoria'' zockten, war ich pappsatt und glücklich.


Eigentlich hätte ich mich direkt danach in den Winterschlaf zurückziehen sollen, aber gut, wegen TESTAMENT blieb ich dann halt doch wach - und wurde leicht enttäuscht. Unbeweglich steifes Auftreten und kein Vergleich zu den quirligen ANNIHILATOR und DEATH ANGEL. Stand-Thrash-Metal pur und dazu eine schön versemmelte Setlist, die mich immer wieder ans Urinal, den Bierstand und nach draußen zum rauchen brachte. Furchtbar, das über eine Legende sagen zu müssen, aber es kam nichts rüber. Selbst die wenigen Klassiker im Set, wie ''Over the Wall'' oder ''The Legacy'' vermochten mich nur kurzfristig aufzumuntern. Dazu wurde einfach zuviel vom neuen, durchschnittlichen Kram gespielt, der mit seinem Gewicht die restlichen guten Songs erdrückte. Eigentlich habe ich auch keine Lust, über TESTAMENT zu schreiben. Das war nix.


DEATH ANGEL dagegen konnten mich halbwegs überzeugen. Analog zu ANNIHILATOR zogen sie ab Hälfte des Gigs an und erstaunlicherweise hielten sich die Plapperattacken des Herrn Osegueda in Grenzen. Es ist schon schön, die Jungs immer mal wieder live zu sehen. Ich sehe sie als art tragische Helden des Thrash Metal. Ausgestattet mit einem Potenzial, das in der Form wenige Bands haben und das noch in so jungen Jahren, ließen sie quasi ab der ''Act III'' nichts von Relevanz folgen. Das musikalische Äquivalent zu einem Fußballspieler, der mit 17 bis 18 Jahren Weltklasse kickt und auf einmal stagniert und bis zum Karriereende in Bielefeld spielt. Schade drum, aber live dennoch unterhaltsam. Das LKA war ausverkauft, die Stimmung ordentlich und somit war es ein rundum gelungener Konzertabend, trotz TESTAMENT. Schön zu sehen, dass solch ein Billing eben doch für ein volles Haus sorgen kann. Eingesackt wurden das Motten-Tour-Girlie in lila von DEATH ANGEL und das schwarze Tourshirt von ANNIHILATOR. Allerdings nicht das Covermotiv des neuen Albums. 50 Ocken sind schon viel, aber was soll's, mit leeren Händen wollte ich nicht nach Hause gehen.


Nächstes Mal bitte statt TESTAMENT EXODUS bringen und man sieht sich wieder.
 
Nächstes Mal bitte statt TESTAMENT EXODUS bringen und man sieht sich wieder.
Exodus wäre klasse, kein Thema. Aber so im Nachhinein geht mir gerade durch den Kopf, dass der ganze Abend mit nur zwei Bands viel besser geworden wäre. Eine Stunde Death Angel, 1,5h Annihilator, das ganze dann einen Zehner günstiger und nicht um 18 sondern um 20 Uhr anfangen. Wunschzettel fertig.
 
Wäre ich auch mit einverstanden. Speziell DEATH ANGELS sehr kurze Setlist ist definitiv nicht korrekt für eine verdiente Band dieses Genres.

Nachtrag: als wir nach dem Konzert an der Haltestelle Hedelfinger Straße der Stadtbahn standen, wurde ich von meiner Chefin darauf aufmerksam gemacht, dass dort, am Ende der Haltestelle ein Mann auf den Gleisen stand. Ich hätte ihn übersehen, so dunkel war es. Er stand da rum und versuchte, sich auf den Rand des Standbereiches zu ziehen, schaffte den Höhenunterschied jedoch nicht, weil er zu besoffen war. Ganz gefährlich, besonders an so einer Haltestelle, bei der die Bahn meist sehr schnell in ihren Haltebereich einfährt. Da ging mir kurz die Pumpe vor Schreck. Ich bin hin und habe ihn hochgezogen. Junge, solltest Du im Forum sein und das hier lesen, melde Dich mal. Wir haben uns auf der Fahrt gut über Metal unterhalten.
 
Wäre ich auch mit einverstanden. Speziell DEATH ANGELS sehr kurze Setlist ist definitiv nicht korrekt für eine verdiente Band dieses Genres.

Nachtrag: als wir nach dem Konzert an der Haltestelle Hedelfinger Straße der Stadtbahn standen, wurde ich von meiner Chefin darauf aufmerksam gemacht, dass dort, am Ende der Haltestelle ein Mann auf den Gleisen stand. Ich hätte ihn übersehen, so dunkel war es. Er stand da rum und versuchte, sich auf den Rand des Standbereiches zu ziehen, schaffte den Höhenunterschied jedoch nicht, weil er zu besoffen war. Ganz gefährlich, besonders an so einer Haltestelle, bei der die Bahn meist sehr schnell in ihren Haltebereich einfährt. Da ging mir kurz die Pumpe vor Schreck. Ich bin hin und habe ihn hochgezogen. Junge, solltest Du im Forum sein und das hier lesen, melde Dich mal. Wir haben uns auf der Fahrt gut über Metal unterhalten.
Glück gehabt der Typ - aber wo solche Schutzengel unterwegs sind.... :D Auf diesen beschissenen Gleisen hätte ich mich übrigens auch fast hingepackt, weil das Holz so nass und rutschig war, aber gerade noch die Kurve gekriegt und meine bessere Hälfte noch aufgefangen die in gleicher Manier versucht hat eine Pirouette zu drehen. Irgendwie sind diese Gleise sehr benutzerunfreundlich (am Alkohol kann es ja nicht liegen...)
 
Glück gehabt der Typ - aber wo solche Schutzengel unterwegs sind.... :D Auf diesen beschissenen Gleisen hätte ich mich übrigens auch fast hingepackt, weil das Holz so nass und rutschig war, aber gerade noch die Kurve gekriegt und meine bessere Hälfte noch aufgefangen die in gleicher Manier versucht hat eine Pirouette zu drehen. Irgendwie sind diese Gleise sehr benutzerunfreundlich (am Alkohol kann es ja nicht liegen...)

In der Gegend sind in den letzten 3 Jahren 5 Leute von einer Straßenbahn erfasst worden... und das lag nie am Alkohol. Eher daran, dass diejenigen sich 10 Sekunden aufm Weg zum Auto sparen wollten und nicht richtig geguckt haben...

Zum Konzert im LKA selbst habt ihr ja schon alle genug geschrieben. Ich seh’s genauso: Death Angel und Annihilator super motiviert und spielfreudig. Testament leider recht belanglos. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklicher Thrash. Trotzdem ein gelungener Abend, vor allem mit den ganzen Forianern!

Hier noch ein paar Bilder:

7E52B3D6-0719-4A7E-BBC4-299B3AB0B826.jpeg

241F940C-525D-4202-8BA9-F2980D5F9680.jpeg

109CA238-4A3E-491B-9105-BDF916E6C2D2.jpeg
 
In aller Kürze: Mir fehlte ein zehnminütiges Luftgitarrensolo von Chuck Billy! Gelungener Abend mit Annihilator als persönlichem Highlight.
Sauber. Da komme ich vom Rauchen zurück und ich finde dich nicht mehr. Mein Fehler. Sorry. ´Schuldigung.

Meine kurze Meinung:
Death Angel wirklich gut
Annihilator wunderbar
Testament langweilig. Liegt nicht nur an die eingestreuten Soli sondern auch in der öden Setlist. Irgendwie sprang der Funke auf mich nicht über. Nach "First Strike is Deadly" (da formierte sich ein ganz großes Lächeln in meinem Gesicht) entschied ich mich die Heimreise anzutreten. Ich wusste zwar, dass danach noch drei Klassiker kamen (Nein, "Souls of Black" hat diesen Status nicht in meiner Welt), das Desinteresse aber hat gesiegt.
So.

Was lernen wir nun daraus?
Testament live möglichst vermeiden, wenn die Setlisten immer so highlightarm sind.
Die anderen beiden Bands gerne wieder.

Mahlzeit!
 
Sauber. Da komme ich vom Rauchen zurück und ich finde dich nicht mehr. Mein Fehler. Sorry. ´Schuldigung.
Ich konnte mich nicht dazu durchringen, das Rauchen anzufangen, obwohl Death Angel durchaus einen kleinen Höhepunkt markiert haben. Danach bin ich ein paar Meter weiter Richtung Bühne geschlichen, um dem Herrn Waters besser auf die Saiten gucken zu können.
 
Ich konnte mich nicht dazu durchringen, das Rauchen anzufangen, obwohl Death Angel durchaus einen kleinen Höhepunkt markiert haben. Danach bin ich ein paar Meter weiter Richtung Bühne geschlichen, um dem Herrn Waters besser auf die Saiten gucken zu können.
Aha. In den vorderen Reihen warst du dann. Wunderbar.
Ich stand eher im hinteren Teil.
 
Aha. In den vorderen Reihen warst du dann. Wunderbar.
Ich stand eher im hinteren Teil.
soso, na und ich genau dazwischen.
Für mich ein ähnliches Fazit:
Death Angel , frisch, Spielfreude pur, SPAß!
Annihilator , symphatisch, live immer gut.
Testament , ja..schon energetischer gesehen, Setlist war bewußt von Testament so gewählt um mal was anderes zu spielen. Naja, eigentlich ja ne super Idee, aber die Songs zünden einfach nicht so wie die vielen Klassiker :-(

Schön war es allemal!
Zudem @TheSchubert666 mal die Hand geschüttelt :top:
 
soso, na und ich genau dazwischen.
Für mich ein ähnliches Fazit:
Death Angel , frisch, Spielfreude pur, SPAß!
Annihilator , symphatisch, live immer gut.
Testament , ja..schon energetischer gesehen, Setlist war bewußt von Testament so gewählt um mal was anderes zu spielen. Naja, eigentlich ja ne super Idee, aber die Songs zünden einfach nicht so wie die vielen Klassiker :-(

Schön war es allemal!
Zudem @TheSchubert666 mal die Hand geschüttelt :top:
:top::top:
Immerhin die gleiche Einschätzung zu den Bands. Das hat doch was!
 
Zurück
Oben Unten