@Lycanthrop
Sehr, sehr kurzweilig geschrieben! Und es steckt so viel Wahres in Deinem Text. Ich weiß, das habe ich auch bei
@Matty Shredmaster 's letztem Review geschrieben. So ist das, wenn mir jemand aus der Seele schreibt...
Gerade Dein Vergleich mit Bastards ist ziemlich interessant. Dieses Album hatte ich gestern erst beim Laufen auf den Ohren und ich bin immer wieder beeindruckt, dass es weiter und weiter wächst, obwohl ich es seit über 15 Jahre kenne und vor 25 Jahren noch uninteressiert/ignorant ungehört in unserer örtlichen Bücherei habe stehen lassen.
Meine Favoriten auf Inferno: Killers, In The Name Of Tragedy (der Song ist ein absoluter, äh... "Burner"), Suicide, In The Black, Fight und natürlich der Blues aussem Puff
Das Cover strahlt die Energie bereits aus, die durch die vielleicht beste Produktion, die Motörhead jemals auf einem Album hatten, aus den Boxen pumpt.
Einziger Kritikpunkt für mich: ich finde es unheimlich schade, dass Lemmy in den Setlists der 2000er viel zu wenig neuere Songs aufnahm. Von Inferno wurden gerade einmal ITNOT und Whorehouse Blues regelmäßiger gespielt, Killers noch bis ca. Motörizer häufiger mal und wer Suicde oder Life's A Bitch live erlebt hat, kann sich bereits Glüclspilz nennen. Bei den auf Inferno folgenden Alben wurde das ja NOCH weniger...
Bleibt noch die Frage Bastards vs. Inferno: beide rangieren bei mir persönlich in der Top 10, nach meinen 3 Favoriten Overkill, Ace Of Spades und Overnight Sensation variiert das ständig. Punktemäßig liegen beide Alben gleich auf, immer so bei 9/9,5. Bastards liegt einen Ticken vorne, da mich Burner, DLDKM und vor allem Devils (dieser Song erhält nicht ansatzweise die Würdigung, die er verdient
) bei jedem Hördurchgang emotional komplett fertig machen
Inferno hat dafür für mich das durchgehend höhere Qualitätsniveau, besseres Cover und Sound.