JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

[QUOTE="sinic1965“]Und ganz nebenbei Thunderhead, Reihenfolge der Alben ist: 1978 Killing Machine, 1979 Unleashed in the East", 1980 British Steel und dann erst 1981 Point of Entry. Deine These das "Point of Entry" nicht dazwischen passte, haut so nicht hin.[/QUOTE]

Mea culpa. Hatte da wohl ein Durcheinander.
 
Eine sehr interessante Wendung nimmt der Thread an dieser Stelle. Ich frage mich einfach: liegt der vergleichsweise kleinere Erfolg der Priester an Covern? Am Management (wer kann dies beurteilen)? Ist es nicht ziemlich wurscht, dass Priest zu "Vengeance"-Zeiten IN DEN STAATEN (wat uninteressant) größer waren als Maiden?

Meiner bescheidenen Auffassung liegt es mehrheitlich, vermutlich zu über 75 % daran, dass man nicht ein einziges Album veröffentlicht hat, welches durchgängig super war. Ein Drittel toll, ein Drittel geht so, ein Drittel eher schwach. Natürlich variierte dies von Album zu Album u.s.w. u.s.f., aber genau DAS scheint mir des Pudels Kern zu sein.
Alles Andere kam on top.

Nur meine Meinung.
 
Eine sehr interessante Wendung nimmt der Thread an dieser Stelle. Ich frage mich einfach: liegt der vergleichsweise kleinere Erfolg der Priester an Covern? Am Management (wer kann dies beurteilen)? Ist es nicht ziemlich wurscht, dass Priest zu "Vengeance"-Zeiten IN DEN STAATEN (wat uninteressant) größer waren als Maiden?

Meiner bescheidenen Auffassung liegt es mehrheitlich, vermutlich zu über 75 % daran, dass man nicht ein einziges Album veröffentlicht hat, welches durchgängig super war. Ein Drittel toll, ein Drittel geht so, ein Drittel eher schwach. Natürlich variierte dies von Album zu Album u.s.w. u.s.f., aber genau DAS scheint mir des Pudels Kern zu sein.
Alles Andere kam on top.

Nur meine Meinung.
Abgesehen von ein paar Alben in der Frühphase, die ich durchgehend geil, und ein paar späteren, die ich fast durchgehend schwach finde, gebe ich dir in Sachen Qualitätsschwankungen innerhalb vieler einzelner Alben volkomnen recht, wobei das auch viele anders sehen. Die stilistische Unentschlossenheit beruhte auf jeden Fall auch an Kompromissen mit der Plattenfirma und natürlich auch daran, dass sie selbst im Geschäft bleiben wollten. Dadurch wechselte der grundsätzliche Stil die meiste Zeit auch fast von Album zu Album. Sowas kann natürlich auch an konstantem Erfolg hindern. Bei Maiden bedurfte es wohl nicht zuletzt eines harten Hundes wie Rod Smallwood (Sheriff of Huddersfield), der ihnen den Rücken freihielt und dafür sorgte, dass sie weitgehend die Musik machen konnten, die sie selbst wollten, und trotzdem immer erfolgreich waren.
 
Ich würde gar nicht so sehr darauf bestehen, dass die Scheiben "nicht durchgehend" super waren, sondern einfach meistens völlig anders, als von den jeweiligen "Fans" gerade aktuell erwartet.

Es fing schon `80 an. Wir waren von der "Unleashed" völlig geflasht und dann kommt die eingängige "British Steel" und hat außer "The Cage" nichts mit "Tiefe". Wahrscheinlich waren auch die ganz frühen Fans auch überrascht von "Stained Class". Na und "Point of Entry" war eh ein Ausfall. 82 und 84 war man dann "zuverlässig", um mit "Turbo" wieder zu schocken. Der "Ram it down" Nachschlag... Wer hätte nach "Angel" denn "Nostradamus" erwartet? Und letztlich ist "Firepower" ja auch eine extreme Überraschung - ausnahmsweise 100% positiv.


Die Leute hintendran (Management/Plattenfirma,...) können großen Einfluss nehmen, viel aufbauen, aber auch kaputt machen. Man weiß heute, dass in den 70/80ern ganz viele Bands jung und dumm waren und schlechte Verträge unterschrieben, sich knebeln ließen und eben das machten, was die "Bosse" wollten. Manchmal wurde es zwar erfolgreich, aber dennoch nicht so, wie es die Band wollte. Priest können sich grundsätzlich sicherlich nicht beklagen, aber es hätte einiges anders laufen können. Geht´s nur um die Kohle reichte der US-Markt, Mitte der 80 er, natürlich völlig aus. Da muss man hier weder touren, noch Platten machen, wie es die Europäer gerne hätten.
Es ist aber eher anders herum. Hier macht man einfach, in den USA passt man sich an. Coverdale hat es versucht, Def Leppard perfektioniert.

Es gibt sicherlich noch einige andere Bands, bei denen man heute sofort an schlechtes Management denken kann - z.B. die oben erwähnten SWEET. Sie hätten heute nicht den Status "underrated", sondern wären in einer Reihe mit Bands wie UFO, Heep, Lizzy... Wobei auch gerade diese Genannten das ein oder andere unglückliche Händchen hatten. Heute ist das meistens anders. Gibt´s keine Übereinkunft, bringt man die Platte einfach selbst auf den Markt - trägt aber auch das alleinige Risiko.
 
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Eine sehr interessante Wendung nimmt der Thread an dieser Stelle. Ich frage mich einfach: liegt der vergleichsweise kleinere Erfolg der Priester an Covern? Am Management (wer kann dies beurteilen)? Ist es nicht ziemlich wurscht, dass Priest zu "Vengeance"-Zeiten IN DEN STAATEN (wat uninteressant) größer waren als Maiden?

Meiner bescheidenen Auffassung liegt es mehrheitlich, vermutlich zu über 75 % daran, dass man nicht ein einziges Album veröffentlicht hat, welches durchgängig super war. Ein Drittel toll, ein Drittel geht so, ein Drittel eher schwach. Natürlich variierte dies von Album zu Album u.s.w. u.s.f., aber genau DAS scheint mir des Pudels Kern zu sein.
Alles Andere kam on top.

Nur meine Meinung.


DAS ist der springende Punkt.
Bei eigentlich jedem Album ist das so.
Ich würde aber eher sagen: 1/3 Note 1, 1/3 Note 2- und 1/3 ´ne knappe 3-
Die Spitze war meines Erachtens mit Screaming for Vengeance und Defenders of the Faith erreicht,
danach stagnierte es und ging teilweise sogar runter.
Ist wirklich faszinierend, wie sich die Band (inkl. Management) immer selber den Ast absägte, nachdem sie sich mühsam nach oben gehangelt hatten.
Die ersten 3 Alben ausgenommen, das war die Lern- und Findungsphase, was geht und was nicht, aber ab Stained Class zeichnete sich
nach und nach der Stil ab, für den Judas Priest lange Zeit stehen sollten.
Warum die Band sich dann immer wieder selbst ein Bein stellte und mit beispielsweise Point Of Entry ein Album veröffentlichte
welches doch sehr offensichtlich auf den poppigeren US-Markt abzielte (siehe Saxon ein paar Jahre später mit Innocence-Nations-Destiny)
und die europäischen Fans vor den Kopf stieß, nur um mit den beiden Nachfolgern wieder Heavy Metal statt Pop Metal zu spielen,
können die Herren T-H-D heute wohl kaum noch schlüssig erklären.
Klar, neue und größere Käuferschichten erschließen, aber zu Lasten der musikalischen und heavy-metallischen Integrität (so es die denn je gab)
war das Ziel der Band und wohl auch des Managements.
Turbo ist ein gutes Album, hätte aber meinem Gefühl lieber nach Ram It Down erscheinen sollen, dann wäre der Sprung von Heavy Metal
wieder zurück zur Point Of Entry Phase nicht so krass gewesen.
Weshalb bisher die Songs der Stock-Aitken-Waterman Sessions sowie die 2 anderen, unveröffentlichten Songs aus der Twin Turbos Session unter Verschluß sind, weiß der Geier
(hatte ich ja schon mehrfach angesprochen).
Naja, wer weiß, evtl. erscheinen die ja doch noch in ein paar Jahren, wenn die Band Geschichte ist und eine abschließende Werkschau erscheint.



Ich hätte ja schon gerne dieses Album in meiner Sammlung, und zwar als reguläre CD / LP:

Songs left over from Twin Turbos
No.
Title Album on which they later appeared Length

1. "All Fired Up" Turbo reissue 4:45
2. "Red, White & Blue" British Steel reissue 3:42
3. "Prisoner of Your Eyes" Screaming for Vengeance reissue 7:12
4. "Turn on Your Light" Defenders of the Faith reissue 5:23
5. "Ram It Down" Ram It Down 4:48
6. "Hard as Iron" Ram It Down 4:09
7. "Love You to Death" Ram It Down 4:36
8. "Monsters of Rock" Ram It Down 5:30

9. "Heart of a Lion" Metalogy 3:53
10. "Under the Gun" Unreleased
11. "Fighting for Your Love" Unreleased

Stock-Aitken-Waterman Sessions:

"Runaround"
"I Will Return"
"
You Are Everything"


The band recorded three tracks with pop producers Stock-Aitken-Waterman – two originals "Runaround"[18] and "I Will Return"[19] and a cover of The Stylistics' hit "You Are Everything.[20] However, they were ultimately not included on this album due to a management decision. Pete Waterman calls them "probably the best tracks we ever did" and admits that "I occasionally dig the record out and play it to people, and they're amazed that we made heavy metal."
"
 
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Bei der Defenders ist gar nichts schwach. Vielleicht die einzige...
Das Abschlussdoppel???
Für mich vielleicht sogar das langweiligste, was die Band je gemacht hat!
Es gibt von Priest tatsächlich wenige Scheiben, ich die ich durchgehend großartig finde, am ehesten noch die ersten vier und "Painkiller".
Die meisten Schwachen Stücke waren meiner Meinung nach auf "Ram It Down" und den Alben nach "Painkiller" und vor "Firepower" ("Angel..." ging noch, aber auch da brauche ich nicht viel mehr als die Hälfte der Stücke). "Turbo" ist auch so gar nicht mein Ding, aber die finde ich vom Songwriting her wohl nicht ganz so schwach wie den Nachfolger...
Aber auch auf "Screaming" und "British Steel" finde ich minimum je drei Stücke ziemlich langweilig.
Auf jeden Fall eine Band, bei der die Highlights und die schwächeren Stücke für mich auf den meisten Alben viel weiter auseinander lagen als z.B. bei Maiden (von denen ich die 80er Alben eigentlich ziemlich durchgehend großartig finde).
 
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Ich kann nicht anders als fast ausnahmslos zu widersprechen bei dem was hier so abgeht :acute:!

Vorweg, es sei jedem natürlich sein eigener Musikgeschmack gegönnt und er hat in seiner ihm ganz eigenen Welt natürlich ausnahmslos recht!

So allerdings auch mir :D

Ich habe es schon an anderen Stellen hier mal angemerkt, für mich haben Priest einen viel, viel höheren Stellenwert als Maiden!

Nicht falsch verstehen, ich liebe viele Maiden Alben und mag die Band total, aber zu so großer Liebe wie bei Halford und Co. hat es nie gereicht, un das grade wegen der vermeidlichen Perfektion und vieler Dinge um Maiden und auch deren Alben. Das mag verrückt klingen, aber mir fehlen die Ecken und Kanten um so richtig tief in mein Herz zu kommen. Die Band ist total sympathisch, wirkt ehrlich und authentisch as fuck, aber bei Priest fühle ich mehr Schmerz, Verzweiflung, Katharsis und Epik aus dem erlösenden Moment eines tiefen Scheiterns heraus. Hier wird mehr auferstanden, im wahrsten Sinne des Wortes "Rising From Ruins" und das hat sich tief in mein Verständnis von Metal eingraviert. Während Maiden für mich nur die "helle" Seite unserer geliebten Musik wiederspiegeln, finde ich bei Priest Schatten aus allem, was später mal Extrem Metal Themen werden sollten; sie sind die Ursuppe aus der auch Black Metal, Speed, Thrash und Death Metal als logische Konsequenz entspringen konnten.
Ja, Maiden haben wie oft erwähnt eine beispiellose Serie von makellosen Alben eingespielt, aber imo keines was auch nur im Ansatz an "Sad Wings Of Destiny" oder "Stained Class" herankommt. Und das Cover Artwork von selbigen oder auch von "Painkiller", "Defenders...", "British Steel", "Unleashed", "Killing Machine" oder der "Screaming..." würde ich jedem Eddie Cover vorziehen. Ich brauche bei meinen Metal Gods auch eine gewisse Vielseitigkeit: Wo haben Maiden mal ein "Last Rose Of Summer" geschrieben (ich weiß, ich weiß, viele werden erleichtert aufatmen :)).
Als Archetypen eines Metal Frontmans sehe ich halt ehr einen Halford, der in seinem Leben, allein durch seine lange verheimlichte Sexualität, viel mehr der Randgänger der Gesellschaft ist. Einer von uns, einer der auch mal nicht nur vom Leben aufs Maul bekommt, sondern auch mal an sich selber scheitert, seinen Arsch nicht hochbekommt, sein Umfeld herausfordert und doch zum Schluss die Faust erhebt und uns alle vereint!
Allein in Halfords Lyrics könnte ich mich Stunden um Stunden vergraben. Läd uns Bruce gerne zu einer metallischen Geschichtsstunde ein, singt Halford vom Leben, von wilden Fieberträumen, trashigen Science Fiction Szenarien, oder merkwürdigen SM Killer Maschienen, die mich immer an das Shriek aus der Hyperion Saga erinnert haben. Ich liebe es!!!!! Bilder im Kopf bis an mein Lebensende!

ich weiß, in diesem Forum ist Maiden übermächtig, aber wenn ich eins von Halford gelernt habe, dann "NO SURRENDER"!!!
 
Der Herr weiß was Sache ist. Chapeau! :)

Edit: 70ies Priest stehen bei mir aus Prinzip über Maiden, wenn man denn vergleichen will. Das Debut hab ich erst sehr spät lieben gelernt. Was eine abgefahrene, eigene Scheibe.
Auch Point Of Entry ist eine schöne sommerliche Hardrockplatte, wunderschön unverbindlich.
Einzig British Steel hat ihre Schwächen ("United"), die aber auch durchs Totgenudele ("BTL") herrühren.
 
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Da ich kein Listen-Wahnsinniger bin, fehlt mir das Punkte-Vergabe-Gen oder ein Maßstab, um meine Liebe in Zentimeter zu fassen und daraus einen evtl. Vorsprung fest zu machen, der länger als eine Nacht hält.

Ich weiß nur, dass ich beide Bands 79, bzw. 80 kennengelernt und gefeiert habe, sowohl auf Platte, als auch live und bis 81, bzw. 83 daran fest hielt. Dann wurden sie in der neuen Masse etwas uninteressanter (aber nicht egal) und erst 2016 (jeweils zweimal) und 2018 "erlebte" ich sie wieder live und habe mittlerweile fast alle Werke zuHause. Soll heißen, beide machen mich glücklich, in einem Moment oder mit einem Song mal die Eine mehr und ein andermal die Andere. Ich mag hier keinen Sieger ausmachen, außer dass 2018 nur Priest ein metalgöttliches Album heraus gebracht haben, Maiden nicht. Aber wer weiß, wer, wann den nächsten Hammer bringt? Fakt ist, bei Maiden weiß man (fast) immer, was man hat, bei Priest kann auch mal ein Überraschungsei drin sein.

Since, für Großes, aber auch Ausfälle, Negatives, Stinker, u.s.w. haben wir schon lange Threads, die das alles ausführlich behandeln.
Vince, da Maiden doch ein ganzes Stück später dran war, bzw. noch brauchten bis sie etwas veröffentlichten, wundert es nicht, dass sie nichts wie "Last Rose"... im Regal stehen haben.
Ancient, da Point of entry mich damals im Winter enttäuschte, weiß ich nicht, was daran sommerlich sein soll...

;)
 
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Ich kann nicht anders als fast ausnahmslos zu widersprechen bei dem was hier so abgeht :acute:!

Vorweg, es sei jedem natürlich sein eigener Musikgeschmack gegönnt und er hat in seiner ihm ganz eigenen Welt natürlich ausnahmslos recht!

So allerdings auch mir :D

Ich habe es schon an anderen Stellen hier mal angemerkt, für mich haben Priest einen viel, viel höheren Stellenwert als Maiden!

Nicht falsch verstehen, ich liebe viele Maiden Alben und mag die Band total, aber zu so großer Liebe wie bei Halford und Co. hat es nie gereicht, un das grade wegen der vermeidlichen Perfektion und vieler Dinge um Maiden und auch deren Alben. Das mag verrückt klingen, aber mir fehlen die Ecken und Kanten um so richtig tief in mein Herz zu kommen. Die Band ist total sympathisch, wirkt ehrlich und authentisch as fuck, aber bei Priest fühle ich mehr Schmerz, Verzweiflung, Katharsis und Epik aus dem erlösenden Moment eines tiefen Scheiterns heraus. Hier wird mehr auferstanden, im wahrsten Sinne des Wortes "Rising From Ruins" und das hat sich tief in mein Verständnis von Metal eingraviert. Während Maiden für mich nur die "helle" Seite unserer geliebten Musik wiederspiegeln, finde ich bei Priest Schatten aus allem, was später mal Extrem Metal Themen werden sollten; sie sind die Ursuppe aus der auch Black Metal, Speed, Thrash und Death Metal als logische Konsequenz entspringen konnten.
Ja, Maiden haben wie oft erwähnt eine beispiellose Serie von makellosen Alben eingespielt, aber imo keines was auch nur im Ansatz an "Sad Wings Of Destiny" oder "Stained Class" herankommt. Und das Cover Artwork von selbigen oder auch von "Painkiller", "Defenders...", "British Steel", "Unleashed", "Killing Machine" oder der "Screaming..." würde ich jedem Eddie Cover vorziehen. Ich brauche bei meinen Metal Gods auch eine gewisse Vielseitigkeit: Wo haben Maiden mal ein "Last Rose Of Summer" geschrieben (ich weiß, ich weiß, viele werden erleichtert aufatmen :)).
Als Archetypen eines Metal Frontmans sehe ich halt ehr einen Halford, der in seinem Leben, allein durch seine lange verheimlichte Sexualität, viel mehr der Randgänger der Gesellschaft ist. Einer von uns, einer der auch mal nicht nur vom Leben aufs Maul bekommt, sondern auch mal an sich selber scheitert, seinen Arsch nicht hochbekommt, sein Umfeld herausfordert und doch zum Schluss die Faust erhebt und uns alle vereint!
Allein in Halfords Lyrics könnte ich mich Stunden um Stunden vergraben. Läd uns Bruce gerne zu einer metallischen Geschichtsstunde ein, singt Halford vom Leben, von wilden Fieberträumen, trashigen Science Fiction Szenarien, oder merkwürdigen SM Killer Maschienen, die mich immer an das Shriek aus der Hyperion Saga erinnert haben. Ich liebe es!!!!! Bilder im Kopf bis an mein Lebensende!

ich weiß, in diesem Forum ist Maiden übermächtig, aber wenn ich eins von Halford gelernt habe, dann "NO SURRENDER"!!!
An mein Herz, mein Guter!!!! :)
Genau so habe ich es auch immer empfunden, konnte es aber nie so ausformulieren. Danke!
Ich sah Priest mit ihrer unterschwellig oft düster-epischen Grundstimmung und ihren oft recht einfach gestrickten Heavy-Riffs immer schon eher in der Tradition von Black Sabbath, was sich schon alleine mit ihrer Heimatstadt Birmingham erklären lässt. Dagegen hatte mich Maiden mit ihrer galoppierenden locker-flockigen Melodik rein musikalisch und von der Stimmung immer schon eher an UFO oder Thin Lizzy erinnert. Der Einfluss dieser Bands auf den Maiden-Sound ist ja auch kein Geheimnis (s. "Doctor Doctor!).

Edit: Und da ich Sabbath im direkten Vergleich immer schon den Vorzug vor UFO gegeben habe (damit sage ich nicht, UFO oder Lizzy wären nicht gut), lässt sich so dann auch einfach erklären, weshalb Priest mir immer schon näher standen als Maiden.
 
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