Cool, tob dich aus,
Lifelover.
Elektronische Musik kommt hier noch etwas zu kurz. Wie es sich gehört, starte ich natürlich mit einem Hyberdub-Release.
Jlins Debut "
Dark Energy" schlug 2015 bei mir ein wie eine Bombe, nicht weniger begeistert war ich von dem Nachfolger "
Black Origami". Wie immer versehen mit einem tollen Artwork, schiebt sie nun ihr drittes Album
"Autobiography (Music From Wayne McGregor's Autobiography)" nach und veröffentlicht damit vielleicht ihr vielseitigstes und ausgereiftes Werk. Wie man schon sieht: Diese Musik suggeriert
Bewegung. Wenn man will, kann man jeden Muskel und jede Sehne hören, Gelenke, die sich bewegen, Knochen, die bewegt werden. Passenderweise wird diese Musik transportiert über ein
hyperklares Klangbild, in dem jeder Ton und jede Frequenz maximale Wirkung erzielen (ähnlich wie bei Aphex Twin früher, nur eben mit ziemlich anderer Musik, wobei die
Gleichzeitigkeit von Hektik und Leichtigkeit beide zusammenbringt). Ich befnde mich ein bisschen im Tunnel, glaube aber, es nicht nur mit Jlins besten, sondern auch zugänglichsten Werk zu tun zu haben und bin mega gespannt, was da noch kommen wird. Vor einigen Wochen tauchte mit "
Godmother" ein Collab-Song mit
Holly Herndon auf. Der konnte mich zwar nicht so wirklich kriegen, aber wenn die beiden was zusammen machen...am besten noch mit
Laurel Halo....das wäre schon das denkbar größte elektronische Album für mich.
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