Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

Es gibt keinen schlechten Song auf der RTL!

Der Rest meines sehr erquickenden Gesprächs gerade mit meinem besten Freund über Metallica undüberhauptundsowieso kommt morgen :D

Sou, back in business :D

Wir fanden beide die erste S&M schon nicht sonderlich gelungen und haben uns deswegen die S&M2 gar nicht erst angehört. Ich freue mich, dass beide Scheiben hier auch guten Anklang finden, für uns war es auf der ersten aber zu viel aneinander vorbei gespielt. Da gibt es wesentlich bessere Einspielungen anderer Bands.
Und auch wenn jetzt gleich wieder Kommerz Rufe kommen werden, aber ja, Dimmu Borgir und Satyricon (ok, "nur" ein Chor, aber der macht massiv Atmosphäre) stehen hier als aktuellere Beispiele Pate.
Seis drum, muss einem ja nicht gefallen.

Angefangen hat unsere Diskussion damit, das ich ihm von unserem kurzen Schwätzchen bezüglich Cliff in diesem Thread erzählte.
Dann kamen wir natürlich ins schwärmen...verglichen Songs miteinander, erfreuten uns an Erinnerungen, wer, wann, wo, welche Situation mit einem Song in Verbindung bringt, nötigten den DJ zu einer spontanen Änderung der Setlist...ihr kennt das!

Mein bester Freund gibt ja auch jeder aktuellen Metallica eine Chance und findet auch die Hardwired nicht so verkehrt, hat sie sogar auf Vinyl

Quintessenz: Egal was die Jungs heute machen -muss man nicht mögen- ABER ihnen gebührt auf ewig und immer der Respekt der gesamten Metalgemeinde und ein Sonderplatz in unserer beider Herzen, dafür, dass sie uns zum Metal gebracht haben und für zumindest die ersten fünf Alben. Punkt. Aus.
 
Anyway:
Schöner und m.E. 100% zutreffender Kommentar vom Dirigenten Edwin Outwater im S&M2 Booklet, der das Schaffen von Metallica auf den Punkt bringt:
"For me, it has to do with something Metallica has that you can't buy - great songwriting.
Underneath all the sound and fury, there are perfect pairings of melody and lyrics, rhythmic creativity
and complexity, and unusual and suprising song forms, all of which combine to awaken our deepest memories and emotions"
 
Anyway:
Schöner und m.E. 100% zutreffender Kommentar vom Dirigenten Edwin Outwater im S&M2 Booklet, der das Schaffen von Metallica auf den Punkt bringt:
"For me, it has to do with something Metallica has that you can't buy - great songwriting.
Underneath all the sound and fury, there are perfect pairings of melody and lyrics, rhythmic creativity
and complexity, and unusual and suprising song forms, all of which combine to awaken our deepest memories and emotions"

Deswegen sind die live auch so perfekt und geil, selbst wenn der Einzelne spielerisch nicht perfekt und geil ist.

Spielfreude und geile Songs können vollkommen reichen.
 
Nach einer großen anfänglichen Skepsis habe ich mir die letzten Tage die neue S&M nun mehrfach angehört und ja, es hat mir durchaus Spaß gemacht. Die erste CD gefällt mir dabei überraschenderweise wesentlich besser, obwohl oder vielleicht gerade weil am Ende die großen, unvermeidlichen Sachen kommen, die für mich schon auf der ersten S&M perfekt umgesetzt waren.
Auch wenn es für mich diese Neuauflage nicht gebraucht hätte, bin ich nach den Durchläufen so weit, mir die Blu-Ray des Auftritts zu holen. Also alles richtig gemacht Metallica :)
 
Hmmm, bei den ganzen positiven Reaktionen muss ich mir die vielleicht doch mal anhören, Metal funktioniert für mich nur in den seltensten Fällen mit Orchester.
Wie damals die Lingua Mortis von Rage zum Beispiel, das war richtig gut.
Aber die Metallicats haben bisher auch bei jeder VÖ ne Chance bekommen, dann so auch jetzt wieder, nachher mal Spuckify bemühen. :top:
 
Ich habe mir jetzt mal "Unforgiven III" auf der Tube angeschaut, weil das mehrfach so gelobt wurde. Ich merke: James allein macht Spaß.
Irgendwie ist mir dabei erst aufgefallen, wie sehr mich in den letzten Jahren die Optik gestört hat. Ich mag ja "Hardwired" ganz gern und bin auch mit den Alben der ersten Hälfte der 90er im Reinen. Aber die anderen Drei gingen für mich die ganze Zeit schon nicht. Kirk beim Spielen zuzuschauen wirkt immer extrem schlampig. Lars klöppelt sich mit der Gestik und dem Gesichtsausdruck eines gerade Marathon gelaufenen Steve Buscemi durch die Songs und Rob ist zwar spieltechnisch sicherlich top, dafür optisch fur mich eine weitere Katasatrophe. Jetzt wird man natürlich sagen, dass dies alles sehr oberflächliche Kriterien sind und dass sich Heavy Metal ja in erster Linie über die Musik definieren sollte. Sollte es auch, aber seid mal ehrlich, könnt Ihr über subjektiv optische Entgleisungen immer komplett hinweg sehen?
 
Ich habe mir jetzt mal "Unforgiven III" auf der Tube angeschaut, weil das mehrfach so gelobt wurde. Ich merke: James allein macht Spaß.
Irgendwie ist mir dabei erst aufgefallen, wie sehr mich in den letzten Jahren die Optik gestört hat. Ich mag ja "Hardwired" ganz gern und bin auch mit den Alben der ersten Hälfte der 90er im Reinen. Aber die anderen Drei gingen für mich die ganze Zeit schon nicht. Kirk beim Spielen zuzuschauen wirkt immer extrem schlampig. Lars klöppelt sich mit der Gestik und dem Gesichtsausdruck eines gerade Marathon gelaufenen Steve Buscemi durch die Songs und Rob ist zwar spieltechnisch sicherlich top, dafür optisch fur mich eine weitere Katasatrophe. Jetzt wird man natürlich sagen, dass dies alles sehr oberflächliche Kriterien sind und dass sich Heavy Metal ja in erster Linie über die Musik definieren sollte. Sollte es auch, aber seid mal ehrlich, könnt Ihr über subjektiv optische Entgleisungen immer komplett hinweg sehen?

Ich hatte dreimal das Pech, dass Rob bei von mir besuchten Shows sein Haare links und rechts zu zwei Zöpfen geflochten hatte, was irgendwie kacke aussieht.

Ja, Optik ist trotz Musik wichtig, wenngleich weniger wichtig.
 
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