Bang Your Head 2019, Balingen 11.-13.7.

Brainstorm, Stormwarrior und Picture wurden morgens geopfert...

AUDREY HORNE und natürlich ARMORED SAINT, deren Sänger mir sehr nahe kamen, begeisterten mich draußen am meisten. Viel Action, gute Songs und Sound machten es mir aber auch leicht.

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Das geschrumpfte Party-Zelt auf dem Metal-Camp wusste nur am Mittwoch Abend schon früh zu begeistern und wir machten dann morgens als Letzte das Licht aus...
An den anderen Tagen war entweder weniger los oder die Mucke plötzlich core- oder thrashlastiger. Aber es gab ja auch noch ein paar andere Stellen, wo gute Mucke lief. Nach 2:00 war dann für mich aber immer Schluss - zumal gegen 6:00 meist schon wieder Alarm geblasen wurde.

Leo war nur mies drauf, als Donnerstags wieder ein paar Deppen Feuerwerk und Platzpatronen los ließen. Darauf angesprochen wiederholten sie es nicht mehr. Danke.
Freitags gab´s noch Donnerwetter und mal wieder einen Anfall, aber vor allem Samstags hatte Leo richtig Spaß - es gab ja auch laufend netten Besuch in unserem Mini-Camp, wie diese 2 etwas speziellen Jungs.

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Der Havi war leider nicht da, um zu erleben, dass gleich 2 Rot-Milane ständig übers Gelände flogen und manchmal über unserem Camp verharrten. Mit "schnell mal Knipsen" war dennoch nicht viel drin...

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Die Verpflegung auf dem Gelände habe ich wieder abgelehnt. Alleine die Sache mit der Wagner-Tiefkühlpizza oder den Beschwerden über den anderen Pizza-Mann, der zu billig verkaufte und dann von 1 auf 2 Bons erhöhen musste.... no!

Getroffen habe ich doch einige Leute vom Forum, auf meinen Vorschlag zum Treffen und Bild machen, nach ROSS THE BOSS, gingen nur ein paar neue, bzw. weniger aktive Mitglieder ein. Die bekommen Das als PN.
 
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Donnerstag:
Sorcerer, die auf dem Hammer Of Doom als Co-Headliner auftreten, sind hier die zweite Band des Tages überhaupt (und meine erste Band). In Anbetracht dieser unchristlichen Zeit und Tageslicht gefällt mir das gut!

Es nieselt und trotzdem scheint die Sonne: es spielt Audrey Horne! Diese Band funktioniert auch auf großer Bühne hervorragend und wirkt positiv ansteckend. Leider ist der Spaß viel zu früh zu Ende. Ich möchte Audrey Horne von nun an nur noch als Headliner sehen.

The Night Flight Orchestra versprühen ebenfalls Leichtigkeit. Die Stunde vergeht im Nu.

Keep Of Kalessin sind an diesem Tag meine einzige Hallenband. Kannte vorher kein Lied, hätte noch zu einem weiteren gereicht, wenn der Sänger nicht so gesprächig gewesen wäre. Trotzdem hat mir der Auftritt gefallen.

Freitag:
Wie nach dem ersten Song angekündigt ("we will ruin your day") hacken Exhorder alles kurz und klein. Die Musik meistens superschnell, immer wieder eingestreute Moshparts. Die Energie auf der Bühne überträgt sich auf das Publikum, verstärkte Anzeichen freundlicher Gewalt im Publikum. Einfach nur geil.

Bei Mantar besteht nach zwei Songs Fluchtgefahr. Doch nach und nach zieht das Geschehen auf der Bühne und der mächtige Sound mich in den Bann. Schöner Tagesabschluss.

Samstag:
Der OldSchool-Samstag beginnt für mich mit Flotsam&Jetsam, die ihre tolle Mucke mir mit etwas zu viel Routine darbieten,

Eine ähnliche Beschreibung passt auch auf die darauffolgenden Armored Saint zu, die mit den gespielten Last Train Home und Reign Of Fire mir eine besondere Freude bereiten. Leider geht John Bushs Gesang etwas unter.

Candlemass mit Debutsänger Johan Langqvist lassen ebenfalls auf großes Hoffen. Die Erwartungen werden dann mit den abschliessenden A Sorcerer's Pledge und Solitude pflichtgemäß eingelöst.

Eine weitere Band, die ihre besten Scheiben in den 80ern und 90ern hervorbrachte ist Metal Church. Mike Howe ist ein absoluter Sympathieträger und Spitzensänger, zwischen den obligatorischen neuen Songs reihen sich die unverzichtbaren Klassiker (Start The Fire, Watch The Children Pray, Beyond The Black, Badlands, Fake Healer, Gods Of Second Chance). Etliche weitere eigentliche unvezichtbare Songs bleiben aussen vor. Wohl dem, der Metal Church mit Armored Saint in voller Länge sehen darf.

Weiter geht es in der Halle, wo Tribulation ein schönes Kontrastprogramm zum Headliner Avantasia geben. Überhaupt machen einem Headliner wie Steel Panther, Avantasia und MSF nichts aus, so lange es in der Halle solche Alternativen gibt.

Die Lautstärke bei Einherjer treibt mich in die hinteren Reihen, hätte leiser auch funktioniert.

Bei Ross The Boss muss man die tolle Stimmung im Publikem betonen, der ich mich leider erschöpfungsbedingt nur bedingt anschliessen kann. Trotzdem ein würdiger Abschluss des Festivals.
 
@Alt-Metaller : Gibts ne offizielle Definition von dir für
"(erwartete) Überraschung?"

Ich überleg irgendwie gerade, ob ich das nicht in mein Sexualleben einbauen könnte....
(Jetzt jammer nicht rum, dass das in den Augen brennt war doch ne höchstens ne zu erwartende Überraschung....:D)
 
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