Behemoth

Na also....

Jewelcase CD (Black Cover)
Digibook (Black Cover) [limited to 8500 pieces]
Digibook (White Cover) [limited to 8500 pieces]
Earbook Black/Gold Inkspot Vinyl (White Cover) [limited to 500 pieces]
Earbook Gold/Black Corona Vinyl (White Cover) [limited to 500 pieces]
Black Vinyl (Black Cover)
Picture Vinyl (Black Cover) [limited to 3500 pieces]
White/Gold Split Vinyl (White Cover) [limited to 650 pieces]
Vinylbox Mailorder Edition (White Cover) [limited to 1000 pieces]
Earbook (Black Cover) [band exclusive, limited to 1167 pieces]
Gold Vinyl (Black Cover) [US Indie exclusive, limited to 350 pieces]
Crystal Clear/Silver/Gold Inkspot Vinyl (White Cover) [band exclusive, limited to 666 pieces]
White/Black/Gold Splatter Vinyl (White Cover) [band exclusive, limited to 1167 pieces]
Transparent Red Vinyl (Black Cover) [EMP exclusive, limited to 300 pieces]
White Vinyl (White Cover) [Nordics exclusive, limited to 300 pieces]
Clear/Black Splatter Vinyl (Black Cover) [Kings Road Management exclusive, limited to 500 pieces]
Gold/Black Marbled Vinyl (Black Cover) [UK Eyesore exclusive, limited to 300 pieces]
White/Gold Marbled Vinyl (White Cover) [UK Recordstore exclusive, limited to 300 pieces]
Clear/Black Marbled Vinyl (Black Cover) [HMV exclusive, limited to 450 exclusive]

Schnapp sie dir alle.
 
Dritter Song ist raus, The Deathless Sun, für digitale Vorbesteller wie mich jetzt schon vefügbar, später im Laufe des Tages auch als Video auf YT und co.
 
Der neue Song ist etwas gefällig - generisch

Mir ist er wieder mal zu gemächlich. Bis auf das Solo und den Part danach. Dieses reduziert Epische von Behemoth mochte ich zwar schon bisweilen, aber nie so sehr wie das mittelalte Geballer der Nuller-Jahre. Die letzte Platte habe ich, glaube ich, nur dreimal durchgehört, oder so. Hier werde ich erstmal probehören...
 
Das Video zum Song ist online und wieder super geworden.

Man muss schon zugeben, alles rund um die neuen Alben ist seit Satanist sehr professionell und Value for Money, egal wie man das als Fan der früheren Werke sieht.
 
Ich muss mir in letzter Zeit eingestehen, dass Behemoth und ich irgendwie nicht mehr zusammenfinden. Der aktuelle Stil hat für mich den Zenit überschritten, in Filmsprache wäre es ein perfektes Beispiel für „Jump the shark“.
Behemoth Black Metal Anfangsphase konnte ich nie etwas abgewinnen. Dann kam die erste Death Metal Phase, die ich ebenfalls nicht verstanden habe. Wenn ich blasphemischen Death Metal erdenke, manifestiert sich bei mir Morbid Angel, Deicide Oder auch Incantation, aber was diesen Mischmasch betrifft: Not my kind of music. Gefühlt wurde das ganze immer brachialer, aber auch technischer und war immer auch etwas dem aktuellen „Extreme Metal trend of the day“ unterworfen. Dann kam „The Satanist“ und holte mich komplett ab! Ich halte es immer noch für eines der wichtigsten Alben seiner Zeit, einem Grund warum sich der Black Metal wieder so erhoben hat und einem Meilenstein der (ja, manche mögen den Begriff nicht) „Third Wave“. Mag sein, dass auch dieses Album ohne den Erfolg von Watain usw. so nicht passiert wäre, aber sei’s drum. Ich liebe es bis heute. Der Nachfolger war von mir heiß ersehnt und ich empfinde ihn immer noch als Top Album. „ILYAYD“ ist ne logische Weiterführung und verhält sich zum Vorgänger wie ein trockener Martini zu einem Absinth, macht aber immer noch Spaß. Und seit dem bin ich raus. Die Live Geschichten, Opus über Opus, das Konzept hat sich für mich totgeritten. Ich kann keinem der Songs etwas abgewinnen und ich hab auch irgendwie die Schnauze voll von Nergal. Den düsteren Finstercowboy nehm ich ihm nicht ab. Das ist Inszenierung und nicht Authentizität und es ist mir alles zuviel. Ich hab überlegt ob die neuen Songs wirklich so schlecht sind wie ich sie empfinde, aber ich glaube, ich bin mit Behemoth einfach nur nen kurzen Weg mitgefahren und jetzt bin ich ausgestiegen. Also bleibt mir da zu sagen: Danke für die Zeit, zwei tolle Alben und gehabt euch wohl.
 
"The Satanist" ist für mich auch der Höhepunkt Behemoths. Die Meinung zu Nergal teile ich allerdings nicht. Da ist sicherlich auch viel inszeniert, aber wer weiß schon, was dieser Kampf mit der Leukämie-Erkrankung mit ihm gemacht hat?
Für mich ist "The Satanist" eins der besten Alben überhaupt. Mir fällt kein anderes Album der 2010'er ein, das mich so beeindruckte wie dieses. Songwriting, Produktion, Coverart. Das gesamte Paket ist schlicht ein Meisterwerk.
Und der Nachfolger ist nicht viel schlechter..
 
Super Interview und wirklich erfrischend, mal wieder Klartext zu lesen. Es ist immer leicht, andere zu kritisieren, die (gefragt oder nicht) ihre Meinung öffentlich kundtun. Daumen rauf, daumen runter, canceln ja oder nein. Dazu gehört nicht nur eine fundierte Meinung, sondern auch Selbstbewusstsein und Mut. All das mag ich an Menschen. Nergal ist in der Vergangenheit schon in einige Fettnäpfchen getreten, aber dieses Interview finde ich inhaltlich und in seiner Offenheit grundsympathisch. So verkauft man Platten. Egal ob seine Hüte jetzt cool sind oder nicht.

Ich war nie Mega-Behemoth-Fan, aber immerhin hatte ich damals ein "Pagan Black Metal" Shirt, ein Grom Longsleeve und Pandemonic Incantations auf CD. Damals spielten sie in Clubs mit 50 Zuschauern und haben seither nie locker gelassen. Und im Gegensatz zu fast allen Zeitgenossen sind sie mit der Zeit nicht immer mieser, trendiger und ausgewhimpter geworden, sondern härter, fokussierter und besser. OK, man könnte auch sagen: Sie waren damals bestenfalls zweite Liga hinter Emperor, Dissection, Dimmu Borgir, Cradle of Filth, Morbid Angel... - aber im Gegensatz zu all diesen Zeitgenossen, die mittlerweile in der zweiten bis dritten Liga spielen (oder gar nicth mehr), spielen sie jetzt Champions-League Niveau.

Wie das halt im Fußball so ist, findet man nicht jeden Verein supergeil, egal wieviele Pokale er gewinnt. Das beste Spiel, das Behemoth je geliefert haben, ist für mich The Satanist. Yeah. Den Nachfolger finde ich irgendwie - hmm - Mummenschanz ist so ein schönes Wort, ich glaube das passt. Die 3 neuen Videos sind besser als die meinsten aktuellen Hollywood-Filme - auch eine Leistung.

Was ich also sagen will: Auch wenn ich Behemoth musikalisch (fast) nie überzeugend finde: Ein Like nach oben.
 
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