BLIND ILLUSION & FUSION BOMB - The Slam Asylum Tour 2019

zusätzlich auch am StormCrusher !!!!!:jubel::jubel:


EDIT: wobei das SC ist am 13/14.September............. mmmmhh
Das hat mich auch irritiert, Marc Biedermann hat jetzt aber in einem Gespräch mit Exodus-Zetro erzählt, dass sie da zwei Gigs an einem Tag spielen: zuerst tagsüber den Festival-Auftritt und abends dann die eigene Headliner-Show.

Falls es jemanden interessiert, hier der Link zu Teil 1 des Interviews - Marc erzählt da hauptsächlich die Geschichte von Blind Illusion (um die Tour geht's ganz am Schluss in Teil 2):

 
Bei Olivia Jones Im Goldenen Handschuh?
Viel gediegener. Wobei ich der deutschen Musikindustrie auch das zutrauen würde. Im Endeffekt darf ich mir aber an der Bar bestellen, was ich will, das Essen ist ziemlich gut, meine Kontaktpersonen sind coole Typen, ich habe schon unter schlimmeren Umständen gearbeitet!

*Blind Illusion hätte ich trotzdem gerne gesehen.
 
Ein paar Eindrücke vom Tourauftakt in Flörsheim gestern:

Das Moshpit in Flörsheim befindet sich im alten Güterschuppen des Flörsheimer Bahnhofs, also perfekt gelegen für die saufkompatible Anreise per S-Bahn. Der Laden entpuppt sich als sehr überschaubar (laut Betreiber passen 80 Leute rein), sehr gemütlich und überzeugt mit einer gediegenen Bierauswahl zu fairen Preisen (z.B. 0,33 l Flens für zwei Euro). Ein echtes Schnäppchen ist der Eintrittspreis: an der Abendkasse werden an diesem Abend 9 (in Worten: neun) Euro verlangt. (Zum Vergleich: das Turock in Essen ruft für dasselbe Package an der Abendkasse 25 Euro auf.)

Die familiäre Atmosphäre färbt auch auf die Bands ab und Blind Illusion-Mastermind Marc Biedermann lässt es sich nicht nehmen, den Opener Hateful Agony persönlich anzusagen. Die Münchner spielen wilden, hektischen Thrash, bei dem Tempo wichtiger ist als Präzision. Dem Publikum gefällt's und am Ende des Sets spielen Hateful Agony noch Cover von "Merciless Death" und "Black Magic", damit kann man bekanntlich nicht viel falsch machen.

Um einiges tighter und auch druckvoller kommen danach Fusion Bomb rüber. Das Energielevel ist hoch, die Breaks sitzen wie angegossen und die Songs bieten genügend Abwechslung, um nicht langweilig zu werden. In dieser Form können es die Luxemburger jedenfalls auch mit bekannteren Thrash-Bands durchaus aufnehmen. Nächstes Jahr spielen sie auf dem Taunus Metal wieder in der Region und sind dort dann eine der Bands, die man nicht auslassen sollte.

Bleiben also noch Blind Illusion und schon beim Opener "Vengeance Is Mine" wird klar: Die alten Hasen haben es immer noch drauf - und sie haben an diesem Abend richtig Bock. Ebenso souverän wie locker zocken sich Biedermann & Co. durch ihr Set und geben neben den Klassikern vom Debüt auch den ein oder anderen (gelungenen) neuen Song zum besten. Die Stimmung ist prächtig und auch die Fusion Bomb-Jungs moshen und bangen begeistert vor der Bühne herum.

Einziger Wermutstropfen: Blind Illusion spielen nicht ihre komplette Setlist, und "Kamakazi", "Ice Sage" und das Led Zeppelin-Cover "Immigrant Song" fallen dem vorgezogenen Feierabend zum Opfer. Wenn ich Basser Tom Gears richtig verstanden habe, müssen sie mit Rücksicht auf Drummer Erik Cruze früher Schluss machen. Schon während des Gigs hat Erik immer wieder irgendwas aus einer Spraydose inhaliert und die Luft im Moshpit ist mittlerweile zum Schneiden dick. Schade, dem exzellenten Eindruck tut das aber keinen Abbruch und Blind Illusion sollte man auf jeden Fall im Auge behalten. Vielleicht sitzt ja doch noch ein neues Album drin?
 
HATEFUL AGONY:





Anstelle von STAGEWAR, eröffnen den heutigen Freitagabend – einem 13. wohlgemerkt – die bereits 1997 in der Residenzstadt König Ludwig II gegründeten Thrasher von HATEFUL AGONY, die zu Beginn höchstpersönlich von Mark Biedermann angesagt werden.

Live on Stage sind HATEFUL AGONY einer der loyalsten Befürworter der Old-School-Thrash-Idee von den späten Neunzigern bis zur heutigen Gegenwart.

Es ist das unerschütterliche Festhalten an Intensität, das das Quartett auszeichnet.

Während des 40-minütigen Gigs wird das Flörsheimer Publikum Zeuge eines schönes Kompendiums aus überraschend melodiösen, lockeren Thrashern und traditionell ungezügelten Proto-Death-Metal- Explosionen.

Das SLAYER-Cover „Black Magic“ ganz zum Schluß widmen HATEFUL AGONY dem verstorbenen Jeff Hanneman.


Mediaseiten von HATEFUL AGONY:
Facebook: https://www.facebook.com/hatefulagonythrash
Homepage: http://www.hatefulagony.de/
Myspace: https://myspace.com/hatefulagonythrashmunich
ReverbNation: https://www.reverbnation.com/hatefulagony
 
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