Dark Easter Metal Meeting 2024 (30.03 & 31.03.2024)

Uuuh Nocte Obducta würde ich ja gerne mal sehen. Das DEMM ist mir allerdings dann doch etwas too much. Das hin und her gerade in teils überfüllte Halle und Club fand ich etwas unangenehm vor 2 Jahren.
 
+ Grand Cadaver

Vocals: Mikael Stanne - Dark Tranquillity / The Halo Effect / ...
Guitar: Stefan Lagergren - ex-Tiamat / ...
Guitar: Alex Stjernfeldt - Child / Let Them Hang / Novarupta / ...
Drums: Daniel Liljekvist - ex-Katatonia / ...
Bass: Christian Jansson - Dark Tranquillity / Pagandom
 
Finales Line Up:

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Gab in der Tat Jahre, da wars Line Up deutlich interessanter. Besonders die Headliner sind so nix für mich. Tiamat hab ich schon sehr, sehr schlecht live erleben müssen und mit Sodom kann man mich jagen, die find ich fürchterlich.
 
Ich hätte schlimme Lust auf 1/3 des Lineups, aber Ostern ist halt einfach ein Kackzeitpunkt mit kleinen Kindern...
 
Spontan habe ich nun doch noch die Möglichkeit bekommen, heute meine Nase als Gast ins Backstage zu stecken, die ersten 5 Bands im Werk plus, wenn möglich, Mork in der Halle wären so meine Idee fürs Programm, dazwischen Sonne, Bier und blödes Gelaber: klingt nach einem runden Tagesverlauf. Gfrei mi!
 
Spontan habe ich nun doch noch die Möglichkeit bekommen, heute meine Nase als Gast ins Backstage zu stecken, die ersten 5 Bands im Werk plus, wenn möglich, Mork in der Halle wären so meine Idee fürs Programm, dazwischen Sonne, Bier und blödes Gelaber: klingt nach einem runden Tagesverlauf. Gfrei mi!

Und? Wie fandest es?
 
Und? Wie fandest es?

Bei Grand Cadaver hat man gemerkt, dass sie Profis sind, klangen etwas Stockholmiger als erwartet und dafür etwas weniger Göteborgig, leider aber auch recht generisch.

Hellbutcher waren mein absolutes Highlight. Ganz anderer Charakter als Nifelheim, wesentlich mehr Old-School Thrash (frühe Sodom und Kreator) im Sound. Am Ende noch räudig gezockte Cover von Bathory und Venom. Total geil!

Bewitched sind da auf einer ähnlichen Schiene unterwegs, waren auch stark, klangen aber im Vergleich zu Hellbutcher eine Spur braver.

Taake fand ich auch recht mächtig, hatte mich (aus Gründen) nie so richtig beschäftigt mit denen, sollte ich aber vielleicht mal tun, nachdem mir ein beim hier namensgebenden Magazin tätiger Redakteur en Detail erklärt hat, dass meine Bedenken ad Acta gelegt werden können.

Mork waren dann meine Nummer zwei des Tages, dank frühem Wechsel und dadurch gutem Platz vorne rechts in der Halle konnte ich die auch gut genießen, trotzdem wieder das Phänomen der völlig überfüllten Halle, was mich eigentlich vom Ticketkauf abgehalten hat. Ich hatte es bereits zum ersten Slot bei Jesajah und Theotoxin versucht, aber nach Beginn waren Club und Halle wieder nicht zugänglich.

Zu Tiamat war ich dann selbst bereits überfüllt, die haben mich aber auch zum wiederholten Male live kalt gelassen und ich bin dann heim.

Das was ich gesehen hatte, hat mir gefallen und auch gestern hätte ich meine Highlights gefunden (war aber bereits anderweitig verplant), so war ich dankbar, dass ich für einen Gästelistenplatz kurzfristig einspringen konnte.
 
Bewitched haben bei mir sogar mehr gezündet als Hellbutcher, aber beide waren saustark und cool. Cult of Fire fand ich musikalisch wahnsinnig gut, aber was da auf der Bühne passiert, muss ich noch verarbeiten. Kitsch oder authentisch? Wohl irgendwo in der Mitte.
 
Mork waren dann meine Nummer zwei des Tages, dank frühem Wechsel und dadurch gutem Platz vorne rechts in der Halle konnte ich die auch gut genießen, trotzdem wieder das Phänomen der völlig überfüllten Halle, was mich eigentlich vom Ticketkauf abgehalten hat. Ich hatte es bereits zum ersten Slot bei Jesajah und Theotoxin versucht, aber nach Beginn waren Club und Halle wieder nicht zugänglich.

Das hat mich auch wiedermal extremst gestört und sogleich frustriert. Bei Nocte Obducta in der Halle wars eine absolute Zumutung, so voll und warm wars. Vom Club will ich gar nicht reden, einfach nur unerträglich. Habe mir deshalb auch Phantom Winter sparen müssen. :hmmja:

Man könnte dem ganzen Abhilfe schaffen, wenn man sich endlich von diesem "keine Bands spielen parallel" (ich meine damit Werk - Halle) verabschieden könnte, weils so einfach null Spaß macht sich in einer geschätzten 500er Halle mit ca. 699 anderen quasi stapendeln Menschen und brutal beschissenster (!) Luft dem Nahkampf hingeben zu müssen. Für ein Festival der Größenordnung und vor allem mit diesem Konzept ist das Backstage einfach nicht ausgelegt.

Für mich wars insgesamt dieses Jahr sehr dünn vom Line Up her. Hatte ein Early Bird Katze im Sack Ticket gekauft und war dann doch insgesamt ernüchtert, wie wenig wirklich Hochklassiges dabei war.

Grand Cadaver fand ich unterhaltsam mit ihrem 0815-Sound und der wiedermal bocksympathische Stanne wirkte wieder so schön happy wie immer.

Für den Sound von Hell-"You've never heard this song"-butcher (musste gefühlte 666 mal gesagt werden) und Bewitched bin ich schlicht weg nicht gemacht. Gab mir beides so gar nix und langweilte mich ziemlich schnell. Aber immerhin eine süße Verkleidung hatte er, der Hellbutcher Opa. (Ja, der wirkt mit seinen 48 wie jemand, der fast 98 ist).

Nocte Obducta haben gefallen und hätte ich sehr gerne länger angesehen, doch wie schon gesagt wars unerträglich und widerlichst stickig in der Halle. Bei Nordjevel am zweiten Tag wars auch recht voll, aber einen Ticken erträglicher und das Konzert war eines meiner Highlights am Wochenende (neben Eis, die auch leider in der Halle spielen mussten).

Gewinner des Festivals waren Cult of Fire, das war schon großartig. Endstille waren langweiliger als ich sie in Erinnerung hatte und Mortem waren solide.

Hoffe auf ein (für mich) besseres Line Up nächstes Jahr mit mehr interessanten Bands, die hoffentlich alle im Werk spielen.
 
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