Der Deathcore-Thread: Thy Art Is Lorna Shore To Prevail, oder sowas...

Und hier das passende Emoji, welches alles - und vor allen den Herren - perfekt zusammenfasst:

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Hier gibt es einen einigermaßen umfänglichen Überblick über Alex Terrible als Person und Persona:

Okay, fairerweise muss auch ich nach der Lektüre gestehen, dass mir der Dude einen Zacken unsympathischer geworden ist. Da muss wohl der rapide Erfolg etwas zu stark in der Birne eingeschlagen und seine Spuren hinterlassen haben. Da scheinen dann immer viele zu meinen, plötzlich über alles und jeden eine global relevante Ansicht haben zu müssen und diese, so bescheuert oder kontrovers sie auch ist, kundtun zu müssen. Und der Erfolg gibt diesen Leuten dann leider die Bühne.

Gleichwohl ist das jetzt aber tatsächlich nichts Neues, was man so oder auf ähnlich niedrigem Tiefflieger-Niveau nicht auch schon von anderen Künstlern/Prominenten mal gehört hätte.
Letztlich bleibt dann halt, wie immer, die subjektive Frage, ob man sich trotz mancher Äußerungen oder Handlungen des Künstlers die Kunst noch geben mag und wie hoch der persönliche Anteil an "stößt mir sauer auf" ist.
 
Eigentlich hat sich das Genre für mich in den letzten Jahren ziemlich in die Belanglosigkeit verabschiedet. Hier steht allerdings mal wieder etwas ganz Nettes ins Haus. Krachendes Songwriting zwischen Deathcore und Technical Death Metal, teils so catchy, dass eben nicht der 0815-Breakdown-Einheitsbrei entsteht. Dazu mit AJ Viana einen mächtigen Drummer am Start, der mit geilen Fills und fetter Präzision qualitativ durchaus nochmals aufwertet.
 
Neues Album, allerdings mein Erstkontakt mit der Band oder dem Einmannpojekt. Ich bin zu wenig im Thema, um letztendlich 100%ig zu beurteilen, um es sich hier wieder nur um ein weiteres Album aus dem Genre handelt oder doch frischer Wind weht. Was ich höre, gefällt. Alles drin, alles dran. Eine fette Produktion, alle Titel kommen knackig und kompakt auf den Punkt. Der Krümelmonstergesang ist eher Standard, passt sich aber dem Gesamtkonzept an. Alles weitere hier zu hören.
 
Mit Deathcore kann ich eigentlich gar nix anfangen aber das hier hat mich gepackt .

Bin mir auch nicht sicher ob das als Deathcore bezeichnen kann .


 
Disembodied Tyrant / Synestia - The Poetic Edda

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20 Minuten Symphonic Deathcore - what a fucking blast. Ich bin beileibe kein Hörer, geschweige denn Experte des Genres (ok, Lorna Shore etc. sind mir bekannt...), aber diese EP bläst mich um. Meine Fresse, was für ein Brett, was für Breakdowns, was für Melodien.

Eigentlich nur wegen des Cover-Artworks reingehört und sofort auf kaufen geklickt. Geil! Grandios!
Reicht mir dann aber auch wieder für ein Jahr oder mehr an Alben aus dem Genre.

 
Disembodied Tyrant / Synestia - The Poetic Edda

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20 Minuten Symphonic Deathcore - what a fucking blast. Ich bin beileibe kein Hörer, geschweige denn Experte des Genres (ok, Lorna Shore etc. sind mir bekannt...), aber diese EP bläst mich um. Meine Fresse, was für ein Brett, was für Breakdowns, was für Melodien.

Eigentlich nur wegen des Cover-Artworks reingehört und sofort auf kaufen geklickt. Geil! Grandios!
Reicht mir dann aber auch wieder für ein Jahr oder mehr an Alben aus dem Genre.

Vivaldi mit dem Winter als Deathcore. Habe ich das echt gerade gehört?
 
CJ (Vorgänger von Will Ramos bei Lorna Shore) hat mittlerweile 'ne eigene Band namens Immortal Disfigurement, das Debütalbum ist seit heute veröffentlicht, ballert richtig heftig und hat darüber aus auch'n wesentlich besseren Sound als Lorna Shora zuletzt:
 
CJ (Vorgänger von Will Ramos bei Lorna Shore) hat mittlerweile 'ne eigene Band namens Immortal Disfigurement, das Debütalbum ist seit heute veröffentlicht, ballert richtig heftig und hat darüber aus auch'n wesentlich besseren Sound als Lorna Shora zuletzt:
Lief gerade beim Streichen mal durch: Das Teil ist ja ein einziges Highlight-Reel! Wahnsinn.
 
Da gestern - zu meiner Überraschung - Slaughter To Prevail + Ingested in Regensburg und damit fast direkt vor meiner Haustür gespielt haben, konnte ich mir das Spektakel einfach nicht entgehen lassen. Plus, es war eine sehr kleine, schnuckelige Location, sodass man sogar auf der Galerie ganz hinten fast noch "direkt vorne an der Band" war.

Beide Bands hatten ordentlich Bock und haben die Hütte richtig abgerissen, v. a. waren Sound und Songauswahl 1A. Und Ingested waren extrem sympathisch, als die "biggest fucking wall of death you can perform in here" gefordert wurde und der Sänger dann direkt - Safety first - das Publikum gebeten hat, jeden direkt hochzuhelfen, der hinfällt. Fand ich irgendwie total süß, nachdem er sich bei Paragon Of Purity die grantige Seele aus dem Leib gerotzt hat. :D Schade aber, dass Ingested nur 40 Minuten ran durften.

STP waren ebenfalls in Topform, wenn auch etwas routiniert/steril. Laune gemacht hat's aber auf jeden Fall, von Made In Russia, Baba Yaga über Demolisher bis Bratva und einigen neuen Nummern (Viking, Conflict) war alles dabei. Ob man Alex nun mag oder nicht - STP machen einfach schon sehr starken Deathcore. War ein toller Abend, hat definitv viel Laune gemacht.

Wermutstropfen waren dann allerdings die Shirtpreise - 50 (!) Tacken für ein STP-Shirt habe ich im Traum nicht eingesehen, das war mehr als drüber und maximal depperd. Da habe ich lieber Ingested supported und mir da eins für 30 Taler (was auch schon viel ist, aber als Tourpreis noch halbwegs vertretbar) rausgelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen's interessiert: Ich habe jetzt übrigens mal den Test gemacht und es sind tatsächlich zwei unterschiedliche Versionen. Besonders gut kann man das am Titeltrack festmachen:

- das ist die Version mit Tyler:

- das ist die Version mit CJ:

Achtet direkt am Anfang mal auf die Atemtechnik.

Muss ich mal hochholen diesen Post, da ich aktuell am derzeitigen Thy Art Is Murder-Album extrem hängen geblieben bin. Habe das Album damals bei Erscheinen einmal gehört, aber aus welchem Grund auch immer dann erstmal in den Schrank gestellt. Jetzt durch Zufall und Bock auf (irgendeinen) krachenden Deathcore mal ins Blaue rein die Godlike wieder aufgelegt und total angetan. Voluminöser, kräftiger Gesang, druckstarke Gitarren plus Schlagzeug und aggressive Abriss-Rhythmen - genau das, was ich bei Deathcore richtig gerne mag. Habe mir unmittelbar vorher auch mal noch die Human Target gegeben und tatsächlich finde ich, dass die Godlike - insbesondere gesanglich - hier nach einem ordentlichen Brett mehr klingt.
 
@Danzig

Vielen Dank für deinen Tipp hier. Symphonic Deathcore, wat et nicht alles gibt. Hat mir echt gut gefallen. Die Geigen sind ein schöner Farbtupfer in dem Geknüppel. Das es mal Chor oder eine orchestrale Fläche gibt hab ich hier und da schonmal gehört. Des war aber nochmal was anderes. Sehr schön :D
 
Muss ich mal hochholen diesen Post, da ich aktuell am derzeitigen Thy Art Is Murder-Album extrem hängen geblieben bin. Habe das Album damals bei Erscheinen einmal gehört, aber aus welchem Grund auch immer dann erstmal in den Schrank gestellt. Jetzt durch Zufall und Bock auf (irgendeinen) krachenden Deathcore mal ins Blaue rein die Godlike wieder aufgelegt und total angetan. Voluminöser, kräftiger Gesang, druckstarke Gitarren plus Schlagzeug und aggressive Abriss-Rhythmen - genau das, was ich bei Deathcore richtig gerne mag. Habe mir unmittelbar vorher auch mal noch die Human Target gegeben und tatsächlich finde ich, dass die Godlike - insbesondere gesanglich - hier nach einem ordentlichen Brett mehr klingt.
Gibt es bei Godlike nicht sogar zwei Versionen? Eine mit dem alten Sänger und eine mit dem neuen Scheihhals?
 
Gibt es bei Godlike nicht sogar zwei Versionen? Eine mit dem alten Sänger und eine mit dem neuen Scheihhals?

So wie ich das damals in diesem Thread mitbekommen habe, anscheinend ja. Könnte aber nicht sagen, ob letztlich auch beide auf CD gepresst bzw. "offiziell" veröffentlicht wurden. Habe mir nämlich irgendwann mal die CD geholt (hier gibt's scheinbar eh nur eine Version), die aber ohnehin schwer erhältlich war/ist hierzulande. Kam wohl gar nicht wirklich auf dem deutschen Markt raus...
 
Absurderweise während der Arbeit an einer Fleetwood-Mac-Story für ein anderes Magazin stolperte ich über Spire Of Lazarus (ehemals Dayum) aus Wien. Fuck, was sind das denn bitte für Frickelbestien?! Und noch dazu bei allem hochtechnischen Gekloppe mit einem fantastischen Gespür für Atmosphäre, Spannungsbögen und Epik gesegnet. Gerade blastet ihr aktuelles Album "Soaked in the Sands" durch die Bude und ich weiß nicht, ob ich heute noch die Deadline packe vor lauter Geilerei...!


 
Absurderweise während der Arbeit an einer Fleetwood-Mac-Story für ein anderes Magazin stolperte ich über Spire Of Lazarus (ehemals Dayum) aus Wien. Fuck, was sind das denn bitte für Frickelbestien?! Und noch dazu bei allem hochtechnischen Gekloppe mit einem fantastischen Gespür für Atmosphäre, Spannungsbögen und Epik gesegnet. Gerade blastet ihr aktuelles Album "Soaked in the Sands" durch die Bude und ich weiß nicht, ob ich heute noch die Deadline packe vor lauter Geilerei...!



Ui... das klingt definitiv nicht alltäglich. Die Gitarren und die Elektro-Schnipsel. Cool.
 
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