Der SODOM-Thread

"Obwohl ich eingestehen muß, daß ich nie etwas von ihren Demos gehört habe, reichte das, was ich bis jetzt von SODOM aufgeschnappt habe, aus, um mir diese Plattenkritik zu reservieren. SODOM sind die deutsche Antwort auf Hellhammer (wer weiß das nicht?) - vielleicht sogar noch extremer - und gefallen mir schon aus dieser Perspektive nicht. Aber das heißt ja noch nix - jeder von euch kennt ja meine Einstellung zu solchen Bands. Aber wenn man überlegt, was eine gute Heavy Metal-Scheibe ausmacht (gute Produktion, gutes Songmaterial, gute und sinnige Texte, gutes Cover und eine Band, die ihre Instrumente einigermaßen beherrscht) und dies alles auf SODOM nicht zutrifft, dann hatte ich mir erstmals in der Geschichte des Rock Hard ernsthaft überlegt, ob ich SODOM nicht Minuspunkte aufbrummen sollte. Auch wenn ich mir die Rückseite des Covers mal anschaue und auf "Angel Ripper" blicke, der ja nun in seiner Heavy-Pose genauso blöd aussieht wie ich (hihi), dann kommen mir wirklich die Tränen vor Lachen. Doch so schlecht kann ja eigentlich die Musik nicht sein (ich habe mir "In the Sign of Evil" auch extra ein Dutzend Male angehört), so daß ich im Endeffekt sagen muß, daß mir der Opener 'Outbreak Of Evil' gar nicht so schlecht gefällt (der Rest ist allerdings nix) und die Drumarbeit von "Witchhunter" zwar nicht präzise, aber dennoch schnell ist, und daher verteile ich doch noch zwei magere Punkte."

G.K., Rock Hard 10


immer wieder ein Spaß :) Schade dass es keine Reviewarchive für Metal Hammer und Kerrang! gibt.
 
Also ich hab gestern das erste Mal die Lords of Depravity-Doku gesehen (nur Teil 1 bzw. die ersten drei Stunden) und bin ehrlich gesagt etwas verwirrt, bzw. mehrere Fragen tun sich auf. Ich war ja nie ein besonderer SODOM-Fan, höre die Band eigentlich nur von "In the Sign ..." bis zur Persecution Mania, und weiß jetzt auch nicht sooo viel über die - das nur vorweg.

1. Dadurch, dass Lords of Depravity von vielen als Pflicht-Doku gehandelt wird, hatte ich schon gewisse Erwartungen. Dabei finde ich die jetzt gar nicht mal so gut (außer es kommt in Teil 2 noch eine Pointe oder ein guter Schluss, der das ganze irgendwie zusammenklammert, also ist das vielleicht verfrüht). In erste Linie herrscht das Schema Tom - Bilder mit Musikfetzen - Tom vor. Das ist schon ok, ein bisschen einseitig halt. Stoßrichtung: Tom ist Sodom, Sodom sind Kult (so sehr, dass man auf den alten Flyern, die eingeblendet werden, nur erahnen kann wer da noch gespielt hat). Dort wo es mehr Bildmaterial gibt wird teilweise unverhältnismäßig ausgewalzt - 2. Japantour, 10 Jahres Anniversary in der Zeche. Bela B hat insgesamt vermutlich mehr Screen Time als Witchunter, warum zum Teufel? Was für ein affektierter Lappen. Die Tonqualität der Interviews variiert stark, finde ich unüblich für eine professionelle Produktion. Weiß jemand warum? Hat Tom das selbst gedreht weil SPV wieder mal kein Geld für Sodom übrighatte? Und warum findet ihr (?) die Doku so gut, oder deutlich besser als vergleichbare Werke?


2. Ich finde es ja ziemlich deutlich dass die Doku Sodom feiern will. Bei mir hat sich jedoch ziemliche Ernüchterung breitgemacht, da ich das Gefühl hatte, mir wird vorgeführt, dass Sodom eigentlich nie eine "Band" waren, sondern für die Ära Witchunter ein 2-Mann-Projekt, meinetwegen eine Band, aber seitdem eigentlich nur noch Tom, und ganz sicher keine "Band". Natürlich wusste ich vorher über die zahlreichen Wechsel Bescheid, aber dass es so viele waren, und das vorgerechnet zu bekommen, meine Güte. Ich meine da ja ein Muster zu erkennen. Sodom sind also in den 80ern dieses 2-Mann-Projekt, Tom und Chris sind wohl die längste Zeit ziemliche Asis, aber während Tom hin und wieder wichtige Bandentscheidungen trifft, ist Witchunter einfach bei allem an Bord, solange er nur spielen und saufen kann. Man könnte die Vermutung wagen dass die Beziehung zwischen den beiden so gut war weil Witchunter so ein Yes-Man war, aber dazu unten.

Die erste Kategorie an Leuten die die Band wieder verlassen sind die, die nach kurzer Zeit wieder gehen. Die Gründe sind verschieden, bei einigen (zB Blackfire) ist ihnen einer der beiden anderen zu Asi. Gut.

Die zweite Kategorie sind Leute, die etwas länger dabei sind. Und hier kickt das erwähnte Muster ein, und zwar bis in die Gegenwart. Die steigen bei Sodom ein - zu was für Konditionen weiß man nicht, aber erstmal dazu, und wenn es gut läuft, kann man irgendwann in der Zukunft ja nachverhandeln, oder nicht? Nach ein paar Jahren oder Alben bekommen diese Leute das Gefühl, dass sie schon irgendwie Teil der "Band" geworden sind, können sich identifizieren, haben fleißig mitkomponiert usw. und wollen dementsprechend (besser) beteiligt werden. Zu diesem Zeitpunkt bekommt Tom immer das Gefühl dass die Leute irgendwie nicht mehr zur "Band" passen und sich "Vorstellungen" auseinanderentwickelt haben, woraufhin die "Band" (Tom: "wir") entscheidet, sich von diesen Leuten im gegenseitigen Interesse zu trennen. Wie oft das in dieser Doku wiederholt wird, ist schon nicht mehr feierlich.

Das lässt Tom also in meinen Augen ziemlich schlecht dastehen. Nämlich wie einen, der Leute dafür rauswirft, nach Gehalts- oder sonstigen Vertragsverhandlungen auch nur gefragt zu haben - und zwar zu Dutzenden, etwas überspitzt ausgedrückt. Das war vorher nicht unbedingt mein Bild von ihm, obwohl man sich ja erst letztens wieder fragen musste was da los war (oder zumindest Sodom-Fans haben sich das gefragt, ich nicht so).

Ich finde das ist jetzt nicht der "kritische Blick" der Doku, über den ich zu dieser Perspektive gekommen bin, sondern eher das was zwischen den Zeilen so mitschwingt kombiniert mit den ganzen Ausstiegsgeschichten, die ich über die Band schon kannte bzw. am Rande mitbekommen hab. Wie seht ihr das denn? (edit: klar, das wurde hier auch schon ein bisschen diskutiert, aber nur am letzten Fall denke ich. Bin einfach auch erstaunt wie lange man das so machen kann ohne das es jemand zu jucken scheint.) Sind solche Zustände sowieso Standard in der Musikwelt? Und, Verständnisfrage: Wie konnte Witchunter denn so mir nichts, dir nichts der Band geworfen werden? War der nachdem er zehn Jahre lang auf jedem Output getrommelt hat immer nur ein einfacher Angestellter? (mein Erstaunen wirkt sicher naiv, über das Musikerdasein aus arbeitsrechtlicher Sicht habe ich mir echt noch nie so wirklich Gedanken gemacht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum findet ihr (?) die Doku so gut, oder deutlich besser als vergleichbare Werke?
weil sie unglaublich unterhaltsam ist und ich ab Minute 1 schon immensen Durst auf Bier bekomme und dann auch 5-10 zu Teil 1 kippe. Teil 2 finde ich dann auch nicht mehr ganz so unterhaltsam, das liegt aber daran, dass die ersten Jahre nunmal interessanter sind. Ich hör dem Gesabbel der ganzen Protagonisten unheimlich gerne zu und finde die ganze Bandentwicklung und Anekdoten herrlich:verehr::verehr::verehr:
 
Ich liebe beide Teile. Der erste hat natürlich mehr Abwechslung durch die ständige Umbesetzungen. Aber ich fand und finde es immer noch spannend den ganzen Anekdoten zu lauschen. Genial auch, das fast jeder der greifbar war, sich geäußert hat. Blackfire der total stoned (so wirkt es) vor der Kamera hin und her schwankt oder Atomic Steif, Andy Brings, jeder bringt neue Facetten, auch negative im Hinblick auf Toms Geschäftsgebaren, ins Bild. Witchhunter war damals schon sehr angeschlagen und bin froh das er überhaupt was erzählt hat. Ich mag das Authentische. Wie Witchhunter irgendwann wütend wird und bellt die Kamera auszumachen und er keinen Bock mehr hat. Diese ungekünstelten Momente find ich immer noch spannend.
 
Auf mich macht die ganze Doku einfach einen komplett ehrlichen Eindruck in der die verschiedenen Seiten zu Wort kommen, und bekommt halt einen Einblick in Zeiten und Orte der Szene die man selber nicht erleben konnte.

Den zweiten Teil habe ich bis heute nicht gesehen, da die Band für mich spätestens nach der AO unerheblich wurde, wird sich dass bestimmt auch nicht ändern.
 
Ich liebe beide Teile. Der erste hat natürlich mehr Abwechslung durch die ständige Umbesetzungen. Aber ich fand und finde es immer noch spannend den ganzen Anekdoten zu lauschen. Genial auch, das fast jeder der greifbar war, sich geäußert hat. Blackfire der total stoned (so wirkt es) vor der Kamera hin und her schwankt oder Atomic Steif, Andy Brings, jeder bringt neue Facetten, auch negative im Hinblick auf Toms Geschäftsgebaren, ins Bild. Witchhunter war damals schon sehr angeschlagen und bin froh das er überhaupt was erzählt hat. Ich mag das Authentische. Wie Witchhunter irgendwann wütend wird und bellt die Kamera auszumachen und er keinen Bock mehr hat. Diese ungekünstelten Momente find ich immer noch spannend.

Dito. Für mich auch noch wie vor die beste Banddoku überhaupt. Man kann wirklich die Aufbruchstimmung in der 80er Szene spüren.
 
Weiß jemand wie's um Bernemann und Makka steht?
Stand: 22.03.18:
"Wir machen unser eigenes Ding. Wir haben sechs Songs fertig, ohne Gesang, da der Sänger uns noch fehlt. Wir suchen derzeit auch nach jemandem. Wir haben einen riesen Vorteil denn wir können alles bei mir im Proberaum aufnehmen. Und wir werden, wenn die Plattenfirmen mitspielen, noch dieses Jahr versuchen eine neue Scheibe raus zu bringen."
(Quelle)
 
Ich versteh nicht was man an der LoD Doku aussetzen kann. Habe und kenne auch nur Teil 1 aber die ist doch für mein Empfinden sehr "authentisch" .... oder täusch ich mich da ?

Die Punkte von Zopilote kann ich nicht nachvollziehen. Grundsätzlich will doch jede Banddoku die jeweilige Band "feiern" .... oder hab ich all die Jahre was falsch verstanden ?

Finde die Sodom Doku ebenso gelungen wie z.B. die Kataklysm Doku von der Iron Will oder der "Centuries of Torment" von Cannibal Corpse.
 
Wie Witchhunter irgendwann wütend wird und bellt die Kamera auszumachen und er keinen Bock mehr hat. Diese ungekünstelten Momente find ich immer noch spannend.
`auszumachen` ist ja nett umschrieben. ;)
Eigentlich wollte er ja `gleich alles kaputtschlagen` .....
Aber du hast Recht, an Ehrlichkeit ist im Vergleich zu dieser Doku tatsächlich kaum was überbietbares/bsseres erschienen.
 
Ich versteh nicht was man an der LoD Doku aussetzen kann. Habe und kenne auch nur Teil 1 aber die ist doch für mein Empfinden sehr "authentisch" .... oder täusch ich mich da ?

Die Punkte von Zopilote kann ich nicht nachvollziehen. Grundsätzlich will doch jede Banddoku die jeweilige Band "feiern" .... oder hab ich all die Jahre was falsch verstanden ?

Finde die Sodom Doku ebenso gelungen wie z.B. die Kataklysm Doku von der Iron Will oder der "Centuries of Torment" von Cannibal Corpse.

Das war ja keiner meiner Kritikpunkte. Ich finde sie gar nicht total schlecht, nur vom Aufbau und von der Qualität des Materials nicht so aufregend - zumindest nicht so, dass sie den sehr guten Ruf der Doku (siehe grade den Post von @Jan P. ) mMn rechtfertigen würden. Und "ehrlich", naja, Witchunter hat einen ehrlichen Moment, alle anderen reden mMn schon ein bisschen um den heißen Brei rum. Tom sagt immer das Gleiche und bleibt finde ich als Person recht unnahbar.

Und was das "feiern" betrifft - wie gesagt, mir ist da eher jedes Gefühl einer "Band" abhanden gekommen UND Tom war mir danach wesentlich unsympathischer als vorher, also auch diesbezüglich macht die Doku mMn keinen guten Job. Und das meiner Meinung nach nicht absichtlich, denn besonders "kritisch" will sie glaub ich auch nicht sein.
 
Das war ja keiner meiner Kritikpunkte. Ich finde sie gar nicht total schlecht, nur vom Aufbau und von der Qualität des Materials nicht so aufregend - zumindest nicht so, dass sie den sehr guten Ruf der Doku (siehe grade den Post von @Jan P. ) mMn rechtfertigen würden. Und "ehrlich", naja, Witchunter hat einen ehrlichen Moment, alle anderen reden mMn schon ein bisschen um den heißen Brei rum. Tom sagt immer das Gleiche und bleibt finde ich als Person recht unnahbar.

Und was das "feiern" betrifft - wie gesagt, mir ist da eher jedes Gefühl einer "Band" abhanden gekommen UND Tom war mir danach wesentlich unsympathischer als vorher, also auch diesbezüglich macht die Doku mMn keinen guten Job. Und das meiner Meinung nach nicht absichtlich, denn besonders "kritisch" will sie glaub ich auch nicht sein.

Siehst du das alles heutiger Sicht ( 2018 ) ?

Weil die Doku ist ja von 2005.

Ich hab die Doku zwar als Original aber auch nur einmal gesehen. Ich fand die vielen Anekdoten und Geschichten interessant. Alles weiß ich allerdings natürlich auch nicht mehr weil liegt zu lange zurück.
 
Siehst du das alles heutiger Sicht ( 2018 ) ?

Weil die Doku ist ja von 2005.

Ich hab die Doku zwar als Original aber auch nur einmal gesehen. Ich fand die vielen Anekdoten und Geschichten interessant. Alles weiß ich allerdings natürlich auch nicht mehr weil liegt zu lange zurück.

Ja, vorgestern zum ersten Mal gesehen. Ich kann mir schon vorstellen dass es für Langzeit-Fans der Band, Leute aus der Gegend, Bekannte der Musiker etc. anders ist, aber für mich ist es halt so.
 
Ja, vorgestern zum ersten Mal gesehen. Ich kann mir schon vorstellen dass es für Langzeit-Fans der Band, Leute aus der Gegend, Bekannte der Musiker etc. anders ist, aber für mich ist es halt so.
jo, das steht dir ja frei. War auch keine Kritik meinerseits.

Nur gab es ja um den letzten Besetzungswechsel überall unter den Fans Diskussionen und auch an Tom ließen ja einige kein gutes Haar.
Deswegen wegen meine Vermutung das man die Doku mit dem Wissen der letzten 5 - 10 Jahre anders sehen könnte als wenn man sie relativ aktuell gesehen hat.
 
..alle anderen reden mMn schon ein bisschen um den heißen Brei rum.
288.jpg

"DIE WAHRHEIT KANN HIER NÄMLICH KEINER ERTRAGEN!"
Sagte Manni Eisenblätter so, oder so ähnlich, angepisst im Abspann.
 
jo, das steht dir ja frei. War auch keine Kritik meinerseits.

Nur gab es ja um den letzten Besetzungswechsel überall unter den Fans Diskussionen und auch an Tom ließen ja einige kein gutes Haar.
Deswegen wegen meine Vermutung das man die Doku mit dem Wissen der letzten 5 - 10 Jahre anders sehen könnte als wenn man sie relativ aktuell gesehen hat.

Ja, kann sein - aber ich wollte ja eben in meinem Post drauf hinaus dass das bei Sodom schon immer so war, zumindest war das mein Eindruck. Wenn einer gleichberechtigter Teil der Band werden will, ist er raus, so schnell kann er gar nicht schauen. Kann natürlich sein dass ich mich irre, so tief bin ich da nicht drin. Ich finde das halt extrem unsympathisch und aus Fan würde ich das noch aus ganz anderen Gründen scheisse finden.
 
Ja, kann sein - aber ich wollte ja eben in meinem Post drauf hinaus dass das bei Sodom schon immer so war, zumindest war das mein Eindruck. Wenn einer gleichberechtigter Teil der Band werden will, ist er raus, so schnell kann er gar nicht schauen. Kann natürlich sein dass ich mich irre, so tief bin ich da nicht drin. Ich finde das halt extrem unsympathisch und aus Fan würde ich das noch aus ganz anderen Gründen scheisse finden.

Das mag sein. Ist aber wohl bei jeder Band der Fall wo es nur noch ein einziges Gründungsmitglied gibt bzw. wenn nur ein Einzelner die Band gegründet hat. Dann ist er sozusagen der "Arbeitgeber" und gibt die Richtung vor. Ist ja z.B. bei Running Wild oder Iced Earth auch nicht anders.

Ich finde das jetzt nicht so verwerflich. Ich würde auch so handeln wenn " ich gründete alleine ne Band, irgendwann wollen aber 1 oder 2 Bandmitglieder in eine etwas andere Richtung gehen. Oder man ist mit der Ausrichtung nicht mehr zufrieden weil man sich dahin hat verleiten lassen, dann spreche ich ein Machtwort und wenn man keine Einigung erzielt, müssen halt die 1 - 2 Bandmitglieder gehen und nicht ich ".


Bei Sodom hab ich eine Theorie. nur meine Theorie die auch komplett falsch sein kann.

Ich schätze, Tom wollte lieber wieder in die Old School Richtung was mit der aktuellen Besetzung nicht ging. Vielleicht sind auch die Verkäufe der Sodom Alben nicht mehr so wie einst. Habe keine Ahnung von Verkaufszahlen, mich würde halt mal interessieren wie gut sich die letzten 3 Sodom Alben verkauft haben. Ist da vielleicht eine abnehmende Tendenz zu sehen ? Kann man gewisse Rückschlüsse daraus ziehen ?

Die meisten Sodom Fans, meiner Erfahrung vom "hörensagen" her, wünschen sich die Sodom von Ende 80er/Anfang 90er wieder.
Und da Tom auch wohl weiß das er mit Mitte/Ende 50 nicht so lange machen kann / wird, war es ihm vielleicht auch ein wichtiges Anliegen, wieder Back to the Roots zu gehen was mit allem Anschein nach mit der Makka/Bernemann Besetzung nicht ging.
 
was mit allem Anschein nach mit der Makka/Bernemann Besetzung nicht ging.
Soweit ich gelesen hab', haben Bernemann und Makka nach der Decision Day schon' paar Songs im Kasten gehabt.
Die hat sich Tom wohl nicht mal angehört und die beiden gefeuert.
Und wenn der gute Mann wieder mehr in Richtung 80er geh'n wollte, hätte er sich ja mal am Songwriting beteiligen können.
Nach Makkas Aussage, hat er die Kompositionen den anderen überlassen, das nur abgenickt und kam auch mal 'nen ganzen Monat nicht zur Probe.
(Steht alles in dem Interview, das ich oben verlinkt hab'. Ich rezitier' das nur.)
 
Soweit ich gelesen hab', haben Bernemann und Makka nach der Decision Day schon' paar Songs im Kasten gehabt.
Die hat sich Tom wohl nicht mal angehört und die beiden gefeuert.
Und wenn der gute Mann wieder mehr in Richtung 80er geh'n wollte, hätte er sich ja mal am Songwriting beteiligen können.
Nach Makkas Aussage, hat er die Kompositionen den anderen überlassen, das nur abgenickt und kam auch mal 'nen ganzen Monat nicht zur Probe.
(Steht alles in dem Interview, das ich oben verlinkt hab'. Ich rezitier' das nur.)

Ok, das liest sich alles sehr friedlich. Aber im Endeffekt weiß doch keiner was hinter den Kulissen ablief. Ist ja wie im Fussball etc.
 
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