Und dann knöpfen wir uns heute mal die
mediathek vor:
Noch 1 Tag läuft "
Das Leben nach dem Tod" mit Mark Waschke und Meret Becker. Hier wird zunächst ein alter Mann in seiner Wohnung gefunden, der dort schon sehr lange gelegen hatte (und somit unterschwellig wohl auch das Thema "Einsamkeit im Alter" thematisiert), ironischerweise ist Mark Waschke sein direkter Nachbar und muss sich deswegen auch einige Frotzelein gefallen lassen ("Na, sie sind ja ein toller Sherlock"). Letztendlich kommt im Laufe noch ein anderer älterer Herr ins Spiel, der eine (in)direkte Rolle in diesem Fall spielt. Sehr gut gemachter TO.
Allerdings ist mir noch etwas anderes beim 2ten gucken aufgefallen: Ich gucke ja nun relativ viel Tatort und gestern dachte ich "Die Frau kennst Du doch". Gemeint ist in diesem Falle
Britta Hammelstein, die ich vorher in einem anderen TO gesehen hatte, wo sie auch eine etwas labile Rolle spielte.
So und dann habe ich mal nachgeguckt und musste, zu meinem Erstaunen feststellen, das jene BH in mittlerweile 10(!) TO auftaucht. Wusste ich noch nicht.
So, weiter geht es mit:
noch 2 Tage: "Franziska": Zu diesem TO hatte ich ja schon etwas geschrieben und bin da immer noch ziemlich ambivalent, was eine Bewertung angeht. Es ist der letzte Fall mit "Franziska" alias Tessa Mittelstaedt. Der ganze TO basiert hierbei auf ihrer Rolle als Geisel und da das Ende (bzw. ihr Tod) ziemlich schlimm inszeniert ist halte ich mich da mal mit einer Empfehlung zurück. Judge yourself...
noch 3 Tage: "Bittere Mandeln": Wie es der Titelk schon vermuten lassen könnte, spielt hier das "liebe" Zyankali ggf. eine Rolle. Eine junge Dame hat einen älteren Geliebten, der tot in seiner Villa gefunden wird. Die Ehefrau des Mannes wäre im Falle einer Scheidung leer ausgegangen und steht somit erst einmal auch unter Verdacht, bis sich dann in kurzer Zeit weitere Zyankali-Morde geschehen...
noch 3 Tage: "Borowski und der Fluch der weißen Möwe": Neben der Korthals-Trilogie für mich der beste Milberg-Tatort. 4 junge Polizeischüler/innen werden zu einem Einsatz gerufen, können eine junge Frau allerdings nicht mehr daran hindern vom Dach zu springen. Einen Tag später ersticht die junge Polizeianwärterin während eines Workshops einen jungen Mitschüler und dann gehen die Ermittlungen los, warum diese junge Frau dermaßen ausgerastet ist.
Der weitere Verlauf (und auch dessen Ende) ist auch ziemlich starker Tobak, allerdings tortzdem sehr gut gemacht und ich werde den auf jeden Fall wieder gucken.
noch 4 Tage: "Der Reiz des Bösen": Ein Gewaltverbrecher hat während seiner Haftzeit eine Brieffreundin geheiratet. Kurz nach seiner Entlassung wird diese Frau dann in Form einer Übertötung aufgefunden und bei den Ermittlungen fällen Assistent Jütte Paralleln zu einem alten Fall auf, bei dem der damalige vermeintliche Täter in der Haft Suzizid begangen hatte.
Dramatisch: Bei den Ermittlungen erleidet Jütte einen Herzinfarkt und kann danach nur noch eingeschränkt arbeiten.
Ironischerweise erholte er sich dann wieder, ermittelt weiter und gegen Ende des Falls stellt er einen Verdächtigen im Alleingang...und erleidet erneut einen Herzinfarkt (Anmerkung: Ich habe den TO nur einmal gesehen und habe eben gestutzt als ich das bei wiki nochmal gelesen habe).
Letztendlich thematisiert dieser TO das Thema Beziehungen zwischen Inhaftierten und Frauen, die diesen Männern schreiben und ggf. eine Beziehung eingehen, weil sie sich dieses Mannes sicher fühlen, da er ja inhaftiert ist und sie ihn somit "sicher" haben. Am Ende wird so eine Beziehung dargestellt und als dieser Mann dann in Freiheit ist wird dargestellt wie er die Frau und ihr Kind scheiße behandelt.
Da mir dieses Ende übel aufstößt überlege ich mir das mit einem erneuten angucken allerdings noch in Ruhe. Aber auch hier gilt: Judge yourself.
noch 5 Tage: "Warum": Ringelhahn und Voß am Start. In Nürnberg wird ein junger Mann ermordet, der Fall erinnert an einen älteren Mordfall. Später wird ein Obdachloser festgenommen, der zwar den ersten Mord gesteht - den zweiten jedoch nicht und sich dann das Leben nimmt.
Die Ermittlungen führen dann u.a. zu einem Konzern der mit gefälschten Medikamenten handelt und wo das Mordopfer aufgrund eines Besuchs in seinem Sportclubs wohl unwissentlich zu einem Mitwisser dieser Geschäfte wurde. Auch gut gemacht.
noch 6 Tage: "Hochamt für Toni": Ringelhahn und Voß die zweite. Kriminalhauptkommissar Felix Voß wird von seinem alten Freund Marcus Borchert, der inzwischen katholischer Pfarrer ist, eingeladen, ihn bei einem Gottesdienst zu besuchen. Er wolle mit ihm über ihre gemeinsame frühere Freundin Toni sprechen, der sich vor einem Jahr das Leben genommen hat. Als Voss seinen Freund besucht wird dieser ermordet aufgefunden, alles deutet zunächst auf Raubmord hin.
Doch siehe da, am Ende ist nichts wie es scheint....
noch 6 Tage: "Scheheradze": Lürsen und Stedefreund aus Bremen. Und hier haben wir tatsächlich mal einen Tatort wo das Ende offen bleibt. Eine Frau, die als "Märchenerzählerin" bezeichnet wird platzt mitten in ein Verhör, das Lürsen und Stedefreund hinein und behauptet, das ihr Freund, welcher tot in ihrer verschlossenen Wohnung liegt, um einen der Piloten vom 11.September handelt. Am Ende verläuft sich der Fall mit einigen anderen diversen Kleinlichkeiten irgendwo im Nichts. Einen tieferen Sinn habe ich in diesem TO dann leider nicht erkennen können.
Und das war es für diese Woche erst einmal
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