Ich bin immernoch 14.
Im Sinne der Jugendwohlfahrt hier ein paar Gründe, MANOWAR doch zu mögen:
- Eric Adams Stimme und seine Gesangsleistung
- wenn man den späteren Heldenpathos nicht mag, ist die erste Scheibe voller cooler rock'n'rolliger Heavy-Nummern, die durch ebendiese Stimme veredelt werden
- wenn man Heldenpathos allgemein vielleicht doch mag, ist "Battle Hymn" die Trackentsprechung zur Schlacht auf dem Pelennor
- 'Into Glory Ride' hat dann einen unvergleichlichen Albensound, in den ich gerne hechtspringend eintauchen würde; das ganze Album durch klingt es so, als sei die Band in einer archaischen Schmiede zugange (aber nicht etwa wie bei Summoning auf 'Dol Guldur'; Summoning schmieden irgendeinen Klitter, IGR-Manowar schmieden große, mythische Dinge)
- 'Into Glory Ride' hat vielleicht den besten Gitarrensound des Genres
- 'Into Glory Ride' ist der musikalische G-Punkt für Conan-Verehrer (
"Impale me on the horns of death!" - ach ne, das kam erst ein Album später)
- "Blood of My Enemies" ist so ungefähr der meddligste Meddl-Song und beruhigt die Gemüter mit einem relativen Fehlen von lyrischen Fremdschäm-Momenten:
"Three sons have I / and they ride by my side / the Fierce, the Black and the Wicked are their Names!"
- "Bridge of Death" ist dann der epicste Epictrack, und es geht endlich mal um Satan, auch das beruhigt
- "Guyana - Cult of the Damned" eignet sich vom Versmaß her großartig, um eine Frau namens 'Johanna' oder 'Rosanna' zu besingen, oder auch - mit nur einer zusätzlichen kleinen Variation - zu verfluchen
- Bathory ab 'Blood Fire Death' ergeben ohne frühe Manowar nur halb soviel Sinn
Viel Spaß - consume responsibly!