Doom over Vienna XIII - 9.+10.11.2018

Es war ein augezeichnetes Doom over Vienna wieder mal.
Die von @zopilote wahrgenommenen Eindrücke kann ich unterschreiben.

Meine Highlights Apostle of Solitude, The Spirit Cabinet, Alunah und Castle.
Extra-Highlight: die Backstage-Stories des Death the Leveller-Sängers :D

@zopilote tut mir leid, dass wir nicht mehr Zeit zum Quatschen hatten. Der Label-Chef hatte mich leider ziemlich in Beschlag...
 
Es war ein augezeichnetes Doom over Vienna wieder mal.
Die von @zopilote wahrgenommenen Eindrücke kann ich unterschreiben.

Meine Highlights Apostle of Solitude, The Spirit Cabinet, Alunah und Castle.
Extra-Highlight: die Backstage-Stories des Death the Leveller-Sängers :D

@zopilote tut mir leid, dass wir nicht mehr Zeit zum Quatschen hatten. Der Label-Chef hatte mich leider ziemlich in Beschlag...

kP, deswegen ist er wohl auch der Chef ;) Wird schon wieder eine Gelegenheit geben.
 
War wieder ein tolles Doom over Vienna mit einer großartigen Stimmung und einer coolen Atmosphäre. Hat alles gepasst. Hab wieder viel Neues entdeckt und ich habe es mir jetzt zum Ziel gemacht, mich einmal wieder ein bisschen mehr mit Doom zu beschäftigen. Die Musikart habe ich in letzter Zeit wirklich vernachlässigt. Mir hat es übrigens sehr gefallen, dass alle Bands jeweils eine andere Art von Doom Metal gespielt hat. Da hat sich keine Band wie die andere angehört.

Meine Festivalsieger waren Hands of Orlac, King Heavy, Mirror of Deception und The Spirit Cabinet.
Hands of Orlac hatten eine fantastische Frontfrau (der irre Blick von ihr die ganze Zeit ist einfach cool gewesen) und haben es geschafft eine Atmosphäre wie bei einem alten Horrofilm zu schaffen und die kurzen Ausflüge ins frickelige waren ebenfalls toll.
The Spirit Cabinet waren ebenso einfach genial. Toller Sänger und großartige Gitarrenriffs. Ich fand es übrigens sehr lustig, wie leidenschaftlich der Sänger sein Almdudler und sein Null Komma Josef getrunken hat. Die Getränke hat er wohl sehr genossen :D
King Heavy hatten richtig starkes Songmaterial im Gepäck und einen Sänger voller Leidenschaft. Die waren am Freitag mein Tagessieger.
Mirror of Deception haben ihre Hymnen voller Tragik wieder perfekt Live umgesetzt und dabei viel Material vom neuen Album gespielt. Hat sich alles super angehört und lässt auf ein starkes Album hoffen.

... und MoD werden auch die neuen CDs im Gepäck haben, sind rechtzeitig fertig geworden. :)
Habe ich mir dort gleich gekauft :D Freue mich schon sehr auf den ersten Hördurchgang.
 
Ein richtig schönes Wochenende war das! Sound war fast durchgehend ausgezeichnet, die Stimmung gut, der Preis fair.

Für mich haben Apostle of Solitude die beeindruckendste Show gespielt. Das neue Album ist einfach saugeil, und die Performance hatte unglaublich viel Gefühl und Kraft. Castle waren auch super, schön dreckig, mit viel Energie. Ein würdiger Festivalabschluss. Und sie haben Blacklands gespielt, fuck yeah, den Chorus wollt ich schon immer mal live mitbrüllen! Die große Überraschung war (nicht nur für mich) Herrn Hällströms ^ Truppe. Das war einfach geiler Metal, mit großem M. Ein Gebräu aus Doom (alte Candlemass), Mercyful Fate und NWOBHM, angereichert mit einem Haufen anderer feiner Einflüsse (hier mal US Metal, da mal - aufgelegt - Urfaust, dort mal epische Bathory). Wärmste Empfehlung!

Aber auch jenseits der Highlights viele gute Bands, zu denen man gut die Birn beidln konnte. King Heavy, Death the Leveller, Alunah, Iron Void - das war alles richtig gutes Zeug. Herzlichen Dank an den Veranstalter! Ich war übrigens mit einer Freundin da, die eher aus der Punkrock-Ecke kommt, und auch ihr hat's gefallen.
 
Super wars, wie jedes Jahr. Großartige Atmosphäre, großartige Auftritte.

Persönliche Highlights: MIRROR OF DECEPTION, APOSTLE OF SOLITUDE, IRON VOID, DEATH THE LEVELLER und OLD NIGHT.

Wie jedes Jahr gab es im vorhinein ein Festival-Special (DoV und HoD) bei Seeds Of Doom - hier zum Nachhören: https://cba.fro.at/387445
 
Sieht so aus als wäre es das letzte Mal gewesen :hmmja::hmmja::hmmja:

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Das wichtigste österreichische "Festival", das jedes Jahr von uns freudig erwartet und gerne besucht wurde, ist von uns gegangen! Verständlich, aber schade! :hmmja:
 
Kommt nicht unerwartet, bin trotzdem fassungslos. :hmmja:

Nach vielen Gesprächen mit Jürgen auch für mich nicht unerwartet, aber trotzdem weiß ich nicht, wie ich drüber denken soll...ich habe vollstes Verständnis für den selbstgewählten Gang zum Schafott, hoffe aber dennoch, dass es in irgendeiner Form wieder ein kleines Festival in Zukunft geben wird.

Mein großer Dank und tiefster Respekt für die vielen exzellent organisierten DoV und kleinen Konzerte sowohl als Fan, als auch als Musiker (der am nun letzten aktiv dabei sein durfte) @Erik Blutaxt

May you be forever DOOOOOOOOOOOOOMED :verehr:
 
Ewig schade ums DoV! Ich war ab 2009 so oft wie möglich dabei und hatte immer eine gute Zeit dort. Erst im Escape, dann im Viper Room. Ich habe viele grandiose Bands gesehen und großartige Doom-Highlights erlebt: Count Raven, Lord Vicar, Omega Massif, Griftegard (bei ihrem vorletzten Gig überhaupt), Procession, Messa,...

Schade, aber ich kann Jürgen (und sein Team) auch sehr gut verstehen. Vielleicht gibt's ja nach wie vor ein paar Einzelkonzerte, wenn's mal passt. Würde mich freuen, weil durch den Wegfall des DoV die österreichische/Wiener Doomszene schon einen Einschnitt hinnehmen muss.
 
Liebe Leute, vielen Dank für die netten Worte. Ja, nach 10 Jahren DOV-Organisation, davon über weite Strecken das meiste im Alleingang (organisatorisch. Finanziell sowieso seit jeher ausschließlich), ist Schluss für mich. Bin Ende letzten Jahres in mich gegangen und es fühlt sich richtig an. Ich hab einfach die Kraft dazu nicht mehr und auch die Freude daran ist nicht mehr im ausreichenden Maß gegeben, um mich voll reinzuknien. Das Festival nimmt über’s Jahr verteilt und vor allem gegen Ende hin immer hunderte unbezahlte Arbeitsstunden mit psychischem und physischem Aufwand in Anspruch und bindet immer einiges an privaten monetären Ressourcen, die ich eigentlich schon lang nicht mehr zur Verfügung habe (dass das Festival ohnehin jedes Jahr ein Megaverlust ist, ist ein anderes Thema; aber schlussendlich war es stets Liebhaberei, abgedeckt durch mein Privat“vermögen“; das war auch völlig in Ordnung so und freiwillig von mir so gewählt worden.).

Es hat mir viel Freude bereitet, so viele tolle Bands exklusiv nach Wien holen zu dürfen – etliches davon auf die eine oder andere Art Livepremieren oder Bands, die sonst schlicht und einfach nie in Österreich gespielt hätten; so viele begeisterte Besucher zu erleben und immer wieder am jeweiligen Abend tolle Helping Hands zur Seite zu haben (Sound, Kassa, Merch etc.). Dafür bin ich sehr dankbar und werde von den schönen Erinnerungen immer zehren können. Zumindest aber solange, wie es die Demenz zulässt. ;)



But sound no trumpets of mourn!

Historisch betrachtet wurde das DOV von den österreichischen Doompionieren Vortigan 2006 gegründet, die die ersten 3 Ausgaben organisiert haben. Ich war damals nur Fan und zahlender Gast. Und zu diesem Status werde ich jetzt zurückkehren.

Zurückkehren? Ja.

Damals 2009 haben der Willi und ich, seinerzeit noch gemeinsam „SoundWallEntertainment“, das DOV von Vortigan übernommen, da wir es als Fans nicht sterben lassen wollten. Der Willi ist dann 2013 bei S.W.E. ausgestiegen. Wie ich Ende 2018 meinen Entschluss gefasst habe, aufzuhören, war für mich klar, dass der einzige, der berechtigt wäre, es weiterzuführen, der Willi ist. Er ist inzwischen nämlich auch wieder Geschäftsführer des Escape Metalcorners in Wien, wie auch schon zu unserer Beginnzeit. Dementsprechend habe ich ihn vor ein paar Wochen gefragt und er hat durchaus auch Interesse bekundet bzw. abermals gemeint, er will es nicht sterben lassen.

Wie und in welcher Form es weitergehen wird, liegt an ihm. Ebenso Weiteres bekannt zu geben.

Ich bin jedenfalls raus.

Aber sollte es weiter gehen, hoffe ich natürlich, dass ihr die Szene weiterhin unterstützt und das Festival in seiner zukünftigen Form annehmt. Sowie auch weiterhin Festivals wie die Dutch Doom Days, das Seeds of Doom Festival usw. unterstützt. Ich habe das weit mehr als mein halbes Leben lang so getan, bei zahllosen Undergroundfestivals europaweit, und werde das nach Kräften auch weiterhin so handhaben.

R.I.P. Doom Shall Rise, R.I.P. Heavy Days In Doomtown, R.I.P. Dublin Doom Days, R.I.P. Malta Doom Metal Festival, R.I.P. Doom over Leipzig.

Das Doom over Vienna ist tot, lang lebe das Doom over Vienna.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht gibt's ja nach wie vor ein paar Einzelkonzerte, wenn's mal passt.

Ach ja, und ich höre freilich nicht auf, kleinere Konzerte zu veranstalten. Zumindest vorläufig nicht, auch wenn ich dieses Jahr einige berufliche etc. Veränderungen anstehen habe, deren Ausgang noch völlig unklar ist. Aber meine anstehenden Shows sieht man nach wie vor immer hier:
https://www.facebook.com/soundwallentertainment/events/
Würd mich natürlich freuen, den einen oder die andere dort weiterhin oder in Zukunft begrüßen zu dürfen. :feierei:

Zudem gibt es derzeit einen vagen Plan, ein kleines Veranstalterkollektiv in Wien zu gründen, dessen Zusammensetzung sich jetzt schon sehr cool liest und extrem gut in der Undergroundmusik-/Lokal- und Medienszene vernetzt ist, und wo ich gefragt wurde zu partizipieren. Wird sich also weisen, was da eventuell noch in Entstehung gerät :)
 
Absolut lobenswert!
Wobei es mich auch nicht gestört hätte, wenn es back to the roots wieder nur eintägig gemacht würde.
 
Mich schmerzt der Abgang von Jürgen immer noch zu sehr, um hier allzu euphorisch über die Fortsetzung im Escape zu werden. Das bisherige DoV war für mich immer ein ganz besonderer Fixpunkt im Jahr. Das lässt sich wohl kaum reproduzieren. Ich warte mal ab und seh es österreichisch: Schau ma moi donn segn ma scho.
 
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