Großraum Stuttgart Clubkonzerte + Konzertberichte

Moin! Ich verspüre Lust an einer musikalischen Grenzerfahrung. Daher die Frage in die Runde: hat jemand noch ein Ticket für das ausverkaufte Kissin' Dynamite Konzert am 13.04. im LKA übrig bzw. kennt jemand entsprechenden? Danke! :feierei:
 
So, schön war's gestern im Juha West, ein feines Jugendhaus mit ordentlicher Organisation. Allein der Konzertsaal ist recht klein dimensioniert. Die etwa 50 Nasen vor Ort, eine mehr schwarz-weiße als bunte Mischung von (Black) Metal-Typen, Anarcho-Punks und Hardcore-Crowd, haben das Räumchen ordentlich gefüllt und für eine ganz respektable Stimmung gesorgt. Allein der Sound hat mir persönlich etwas das Vergnügen verleidet. Für meine altersschwachen Ohren war es in den Raum einfach zu laut. Und eine Bühne nahezu auf Publikumsniveau sorgt auch nicht gerade für zusätzliche Spannung. Das alles in Verbindung damit, dass ich nach einem langen Arbeitstag ziemlich platt war, führte dazu, dass ich mir immer nur einige Songs vor der Bühne reingezogen habe und viel Zeit in Reichweite der Theke verbrachte, die leider in einem separaten Raum ihren Platz hat.

Typisch Jugendhaus: An Alkoholika gab's nur Bier und Wein(schorle). Hat aber in Kombination mit zu wenig Schlaf für ordentliche Kopfschmerzen heute morgen gereicht.

Ein weiterer Vorteil des Juha West: Es liegt an der Schossstraße und dort findet sich für jeden Geschmack eine Pinte, um vorzuglühen und noch einen Happen zu essen. Bei uns viel die Wahl aufs Wohnzimmer. Eine gemütliche (VfB-)Kneipe mit gutem Essen. Die Burger ey...

Den Auftakt besorgten Ghost Train Suplex, mit denen ich bis dato gar keine Berührungspunkte hatte. Die recht junge Band gab sich große Mühe, das Volk anzuheizen. Das ist ihnen mit ihrem Mix aus Death Metal und Grindcore auch ganz gut gelungen. Aber Grindcore muss auf den Punkt gespielt sein, sonst wird es chaotisch und der Wumms geht verloren. Da ist mE noch etwas Luft nach oben.

Implore finde ich auf Konserve sehr ordentlich, aber auch hier hat mir etwas die Tightness gefehlt, so dass das Material an im Vergleich mit der Konserve deutlich an Durchschlagskraft verloren hat. Ansonsten haben diie Jungs ordentlich Gas gegeben. Fazit: Nett.

Rotten Sound haben dann gezeigt, wie man Grindcore spielen muss. Da passte so ziemlich alles. Ziemlich geile Wechsel zwischen Blast- und Groove-Parts. Das sorgt für Stimmung. Hier kam auch so etwas wie Kommunikation zwischen Publikum und Band auf. Sehr fein!

Die Merch-Auswahl war ok. Implore-Shirts mit ordentlichen Motiven gab's für 15 Euro, dafür die LP für 20 Tacken (CD 15 Euro). Das fand ich bisschen stramm. Umgekehrt bei Rotten Sound: 10 Euro die CD, 20 Euro die Shirts. Motive fand ich bis auf eines nicht so prall.

Irgendwann kurz nach elf Uhr war der Zauber auch schon wieder vorbei. Für 14 Euro Eintritt war das ganze wirklich mehr als Okay.

So, jetzt erstmal ein Aspirin.
 
Schöner Bericht @Luger :top:

Ich wollte ja auch hin, hab's mir dann aber wegen Arbeit und Familie gekniffen. Die Konzerte im JuHa West finde ich eigentlich immer toll, weil's halt so ne gemütliche Atmosphäre hat. Und schön klein ist ;)

Ich hatte nach dir geschaut, aber klar, Familie ist wichtig und geht auch vor. Bei mir steht als nächstes (Spetic Flesh), Krisiun und God Dethroned in der Rofa sowie Samael im Uni auf der Uhr. Vielleicht sieht man sich dort mal wieder auf ein Bierchen.
 
Ich hatte nach dir geschaut, aber klar, Familie ist wichtig und geht auch vor. Bei mir steht als nächstes (Spetic Flesh), Krisiun und God Dethroned in der Rofa sowie Samael im Uni auf der Uhr. Vielleicht sieht man sich dort mal wieder auf ein Bierchen.

Da sehen wir uns auf jeden Fall!
God Dethroned (mit Suffocation) spielen ja schon nächsten Donnerstag, da hab ich grad Tickets bestellt.
Krisiun hätte ich Bock drauf, aber Septic Flesh interessieren mich gar nicht, mal schauen...

Samael (7.5.) ist bei mir auch schon im Kalender vermerkt.
Zudem noch am 20.5. Idle Hands im Club Zentral(!!).
 
So, schön war's gestern im Juha West, ein feines Jugendhaus mit ordentlicher Organisation. Allein der Konzertsaal ist recht klein dimensioniert. Die etwa 50 Nasen vor Ort, eine mehr schwarz-weiße als bunte Mischung von (Black) Metal-Typen, Anarcho-Punks und Hardcore-Crowd, haben das Räumchen ordentlich gefüllt und für eine ganz respektable Stimmung gesorgt. Allein der Sound hat mir persönlich etwas das Vergnügen verleidet. Für meine altersschwachen Ohren war es in den Raum einfach zu laut. Und eine Bühne nahezu auf Publikumsniveau sorgt auch nicht gerade für zusätzliche Spannung. Das alles in Verbindung damit, dass ich nach einem langen Arbeitstag ziemlich platt war, führte dazu, dass ich mir immer nur einige Songs vor der Bühne reingezogen habe und viel Zeit in Reichweite der Theke verbrachte, die leider in einem separaten Raum ihren Platz hat.

Typisch Jugendhaus: An Alkoholika gab's nur Bier und Wein(schorle). Hat aber in Kombination mit zu wenig Schlaf für ordentliche Kopfschmerzen heute morgen gereicht.

Ein weiterer Vorteil des Juha West: Es liegt an der Schossstraße und dort findet sich für jeden Geschmack eine Pinte, um vorzuglühen und noch einen Happen zu essen. Bei uns viel die Wahl aufs Wohnzimmer. Eine gemütliche (VfB-)Kneipe mit gutem Essen. Die Burger ey...

Den Auftakt besorgten Ghost Train Suplex, mit denen ich bis dato gar keine Berührungspunkte hatte. Die recht junge Band gab sich große Mühe, das Volk anzuheizen. Das ist ihnen mit ihrem Mix aus Death Metal und Grindcore auch ganz gut gelungen. Aber Grindcore muss auf den Punkt gespielt sein, sonst wird es chaotisch und der Wumms geht verloren. Da ist mE noch etwas Luft nach oben.

Implore finde ich auf Konserve sehr ordentlich, aber auch hier hat mir etwas die Tightness gefehlt, so dass das Material an im Vergleich mit der Konserve deutlich an Durchschlagskraft verloren hat. Ansonsten haben diie Jungs ordentlich Gas gegeben. Fazit: Nett.

Rotten Sound haben dann gezeigt, wie man Grindcore spielen muss. Da passte so ziemlich alles. Ziemlich geile Wechsel zwischen Blast- und Groove-Parts. Das sorgt für Stimmung. Hier kam auch so etwas wie Kommunikation zwischen Publikum und Band auf. Sehr fein!

Die Merch-Auswahl war ok. Implore-Shirts mit ordentlichen Motiven gab's für 15 Euro, dafür die LP für 20 Tacken (CD 15 Euro). Das fand ich bisschen stramm. Umgekehrt bei Rotten Sound: 10 Euro die CD, 20 Euro die Shirts. Motive fand ich bis auf eines nicht so prall.

Irgendwann kurz nach elf Uhr war der Zauber auch schon wieder vorbei. Für 14 Euro Eintritt war das ganze wirklich mehr als Okay.

So, jetzt erstmal ein Aspirin.
Danke für deinen Bericht, ich hatte das Konzert auch auf dem Zettel, aber unter der Woche kann ich mich zur Anreise nach Stuttgart halt auch nicht immer aufraffen (außerdem gehört der Donnerstagabend bei mir im Zweifelsfall dem Sport).

Ich mag das Juha West ziemlich gerne und bin auch gar nicht so selten vor Ort. Lustigerweise sind deine (kleineren) Kritikpunkte für mich allesamt Pluspunkte: je kleiner desto besser; je geringer die Barriere zwischen Bands und Publikum, desto besser. Theke in einem separaten Raum ist für mich auch top - Thekenbetrieb in Bühnennähe empfinde ich meistens als Stimmungskiller.

Dass Implore für ihre CDs 15 Euro verlangen, ist mir auch schon negativ aufgefallen. Für Genre und Juha-Kontext ist das schon Oberkante...
 
Da sehen wir uns auf jeden Fall!
God Dethroned (mit Suffocation) spielen ja schon nächsten Donnerstag, da hab ich grad Tickets bestellt.
Krisiun hätte ich Bock drauf, aber Septic Flesh interessieren mich gar nicht, mal schauen...

Samael (7.5.) ist bei mir auch schon im Kalender vermerkt.
Zudem noch am 20.5. Idle Hands im Club Zentral(!!).

Idle Hands sind ein guter Hinweis. Das check ich. Septic interessieren mich nicht die Bohne. Ich will Krisiun sehen. Donnerstag weile ich in Spanien.
 
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https://www.p-acht.org/2019/01/30/phantom-winter-grim-van-doom-doom-metal-sludge/
 
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