Horror und Gore

Mist - ich mag Trash:D
Guck ihn an.
Ich habe aber, da ich beim großen Fluss den Horrorfilmkanal abonniert habe, auch nichts extra dafür bezahlt. Und ich habe weiß Gott schon für Schlechteres gelöhnt.
Wie Stephen King mal schrieb: "Wir Horrorfilmfans wühlen im Dreck, um unter all der vielen Scheiße mal einen Edelstein zu finden". :D
Es ist weder Scheiße noch Juwel, sondern einfach gut.
 
Er kann schon ...
Leaving Las Vegas, Lord of War, Wild at Heart. Wenn er Mal im richtigen Film abliefert, dann aber so richtig richtig. Daneben kackt er allerdings auch viel Durchschnitt und Mist aus.
Man merkte schon, dass Schloss und Inseln so viel Geld verbraucht hatten, dass nicht mehr jedes Drehbuch abgelehnt werden konnte.
 
Er kann schon ...
Leaving Las Vegas, Lord of War, Wild at Heart. Wenn er Mal im richtigen Film abliefert, dann aber so richtig richtig. Daneben kackt er allerdings auch viel Durchschnitt und Mist aus.

Den "Leaving..." hab ich vor Ewigkeiten gesehen und kann da nichts mehr dazu sagen. Den "Wild at Heart" kenne ich gar nicht. Von den dreien hab ich nur den "Lord of War" gut im Kopf, den ich insgesamt aber etwas überschätzt finde. Wie auch die Leistung von Cage. Ich war einfach noch nie großer Fan seines Spiels und fand es immer schon überbewertet. Für mich hat der fast immer entweder diesen leidenden Dackelblick oder schneidet die Grimasse eines komplett Irren. Viele Facetten sehe ich da einfach nicht. Gut, vielleicht sehe ICH die einfach nicht. Das halte ich für möglich, und ich mag mich gar nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, weil ich den "Wild..." noch nicht kenne.
 
Den "Leaving..." hab ich vor Ewigkeiten gesehen und kann da nichts mehr dazu sagen. Den "Wild at Heart" kenne ich gar nicht. Von den dreien hab ich nur den "Lord of War" gut im Kopf, den ich insgesamt aber etwas überschätzt finde. Wie auch die Leistung von Cage. Ich war einfach noch nie großer Fan seines Spiels und fand es immer schon überbewertet. Für mich hat der fast immer entweder diesen leidenden Dackelblick oder schneidet die Grimasse eines komplett Irren. Viele Facetten sehe ich da einfach nicht. Gut, vielleicht sehe ICH die einfach nicht. Das halte ich für möglich, und ich mag mich gar nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, weil ich den "Wild..." noch nicht kenne.
In Leaving ist er Award-Reif, Wild at Heart ist nunmal ein Lynch, da passt es und Lord of War ist als Film insgesamt sehr gut und Cage spart sich das Overacting. Im Prinzip stimme ich mit Dir da überein, es gibt aber eben doch noch Ausnahmen. Das sind entweder Rollen die seiner Overacting-Art entsprechen, Mandy zB, und ein paar in welchen er tatsächlich als Darsteller gefordert ist vorne weg Leaving Las Vegas. Und manchmal ist er als Darsteller einfach unauffällig und das fügt sich gut, neben Lord of War hab ich da zB Stadt der Engel im Kopf. Auf der anderen Seite kotz ich bei The Rock, Con Air, Face Off, 8mm ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den "Leaving..." hab ich vor Ewigkeiten gesehen und kann da nichts mehr dazu sagen. Den "Wild at Heart" kenne ich gar nicht. Ich war einfach noch nie großer Fan seines Spiels und fand es immer schon überbewertet. Für mich hat der fast immer entweder diesen leidenden Dackelblick oder schneidet die Grimasse eines komplett Irren.

Das solltest du dringend nachholen, denn da mimt er sowohl Dackelblick als auch den komplett Irren.:)
 
Wobei er in Wild at Heart streckenweise ja auch in Sachen Overacting alles gibt. Bei Lynch passt das aber irgendwo auch wieder ins Gesamtbild. ;)
 
Midsommar (USA/SWE, 2019)

midsommar-new-trailer-feature.jpg


Religionen sind eigentlich generell gaga, aber wenn man sich, um Sonne, Mond und Sternlein anzubeten, so viel einfallen lässt wie die fröhlichen Hüpf-Typen hier, könnte man direkt religiös werden. Ein Sommernachtstraum. 9/10
 
Da ich als Jungfrau aus dem Lehrbuch alles, wenn nicht gründlich und strebsam bin, hab ich mir innerhalb der letzten drei Wochen jeweils einmal Beyond the Black Rainbow angesehen und ringe immer noch um die auch nur annähernd passenden Worte, um diesen einzigartigen und so seltsamen und psychedelischen wie zutiefst menschlichen Film zusammenzufassen. Rein ästhetisch und narrativ ein Kind der technischen Unwirklicheitsverliebtheit der Gegenwart, dabei eine kreativ-minimalistische Bildsprache und vor allem eine kontemplative Kammerspielerzählweise der 80er evozierend, nein, transzendierend und mittels dieser Mischung einen hypnotischen Sog entwickelnd, der wahrscheinlich nicht ganz unschuldig an dem kommerziellen Misserfolg dieses wegweisenden Werkes war, wird hier, anhand eines sehr überschaubaren und zugleich undurchdringlichen Plots eine Geschichte erzählt, die, alle metaphysischen Untertöne und Subtexte eingeschlossen und zum Trotze, einer sehr schlichten Frage nachgeht, wie sie sich zwischen Menschen in einer unausgewogenen Machtbeziehung oft stellt: "Wer bist du, fremder Mensch, wie benutze ich dich und warum hast du solche Macht über mich, der ich mich doch selbst als Herrscher sehen will?"

Die langen Einstellungen, das Spiel mit den suggestiven, monochromen Farben, das immens elaborierte und entschleunigte Pacing, das pergfekt austarierte und in den entscheidenden Momenten zurückgenommene Spiel der Darsteller, der Synthesizer-Soundtrack, der mitunter mehr erzählt, als die eigentliche Handlung, die hypnotisch-traumartige Atmosphäre, all dies macht diesen Film für mich zu einem echten Meisterwerk, das alles, aber ganz sicher kein klassischer Horror-Film mit Monstern, Schreck und Schändung ist und doch ist dieser Film genau dies und noch so viel mehr. Ein philosophisches, okkultes Kunstwerk, nicht mehr und nicht minder, Und als solches zu gleichen Teilen majestätisch und fremdartig und verdammt creepy und beunruhigend. Ein Irrsinn, dass es so etwas Geiles noch gibt...!

19799553.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
57137902z.jpg


Die graue Maus Rosie verdient sich ihr Geld als Fahrlehrerin. Doch das ist nicht alles was es über Rosie zu sagen gibt. Als Tochter eines Geisterjägers verfügt sie über die Gabe Geister sehen zu können. Als Mädchen half sie ihrem Vater bis es einmal schief ging und er starb. Seitdem versucht Rosie ihre Gabe zu vergessen. Bis zu dem Tag, an dem sie von Martin kontaktiert wird. Dieser hat nämlich ein großes Problem. Er wird seit jeher von seiner toten Frau heimgesucht. Wenn es denn nur das wäre. Blöderweise ist der Geist seiner Frau obendrein genau so tyrannisch wie es schon zu Lebzeiten der Fall war. Und als wäre das nicht schon genug, wurde seine Tochter für ein Opferritual auserchoren. Rosie reißt sich zusammen und hilft Martin, und so stolpern sie in ein geisterhaftes Abenteuer...

extra-ordinary-1584453706.jpg


Im Grunde kann ich es kurz machen. "Extra Ordinary." ist eine fantastische Horrorkomödie aus England und bietet alles, was man aus dem Land der kulinarischen Geschmacksorgasmen erwartet. Wer den Humor von "Shaun" etc. mag, wird mit "Extra Ordinary" seine wahre Freude haben! Die Charaktere sind die Bank durch herrlich bekloppt und die Jokes sitzen alle. Beide Daumen nach oben.


8,5-9/10 Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
71GEgl8bjhL._SX385_.jpg


"Was soll schon schief gehen?" Matvey will nur eins und das ist der Tod des Vaters seiner Freundin Olya. Er klingelt, den Hammer fest in seiner Hand und wartet. Es öffnet ein brutal aussehender Glatzkopf, der Vater Olyas. Er wird herein gebeten, und als er dem Vater am Esstisch gegenübersitzt, wird Matvey immer nervöser, während der abgebrühte Cop vor ihm ihn studiert. Was? Ein Cop? Fuck! Je länger das Gespräch dauert, desto klarer wird Matvey, dass es kein Zurück mehr gibt. Es kommt zum Kampf und der potenzielle Mörder findet sich plötzlich angekettet im Badezimmer wieder. Olyas Vater betritt den Raum und fragt ihn aus. Für wen arbeitet er? Wie lautet sein richtiger Name? Daddy ist mit den Antworten nicht zufrieden. Er verlässt das Badezimmer und kommt mit einer Bohrmaschine zurück. Aua...

9ceb1ba825b95bc314a38cb40c1e612cede59174.gifv


"Why Don't You Just Die!" ist kein klassicher Horrorfilm. Vielmehr haben wir es hier mit einem Kammerspiel zu tun, das an eine äußerst gelungene Mischung aus altem Tarantino und Splatter erinnert und mit einem rabenschwarzen Humor aufwartet, wie er besser kaum sein kann. Der Film beginnt rasant und urkomisch, nimmt sich dann Zeit für den Aufbau und explodiert schließlich in einer Wolke aus Blut, gebrochenen Knochen und bitterbösen WTF-Momenten. Leider ist die Synchro nicht immer das Gelbe vom Ei.
Doch. Die Russen haben es drauf.


7,5-8/10 Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten