If At First You Don`t Succeed....der Hades-Thread

Naja, die Band gibt es immerhin auch schon seit 1992.
Und HADES seit 1978. Ist also wirklich nicht so eindeutig. Die Hades-Mitglieder aus Norwegen müssten dann ja bei Bandgründung mindestens schon 20 Jahre oder älter gewesen sein.
Edit: okay, gerade nachgesehen, zumindest einer der norwegischen Band war 1978 wohl schon 8 Jahre alt, also auf jeden Fall in der Grundschule.

Zurück zum eigentlichen Thema: mich können bisher nur die ersten beiden Alben so richtig packen, danach nur noch einzelne Songs (und ich kenne die Band bereits seit über 20 Jahren, daran wird sich also wohl nicht mehr viel ändern). Vieles ab "Exist To Resist" nervt mich sogar eher, ich leg aber gleich zur Auffrischung noch mal die "Downside" ein (die anderen nach "If At First..." besitze ich gar nicht mehr, bzw. "Exist To Resist hatte ich nie)...
Mit NON FICTION konnte ich nie etwas anfangen, auch wenn ich da nicht viel kenne.
 
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Da ich gerade gestern erst die "Exist" gehört habe und deine Vorlieben einigermaßen zu kennen glaube, wundert es mich, wenn du tatsächlich mit diesem vielschichtigen, intelligenten und leidenschaftlichen Werk nichts anzufangen weißt.

Und Non-Fiction gehörten zu den spannendsten 90er Bands überhaupt.
Vielleicht sehe ich es heute auch anders, ich hab es ewig nicht mehr mit der Band versucht - mit "Exist To Resist" übrigens auch nicht. Mich nerven bei Hades allerdings fast alle schleppenden, groovigen Stücke, das geht irgendwie immer völlig an mir vorbei, bzw. regt mich oft sogar auf, obwohl ich auch da manche Riffs eigentlich geil finde.
Hab "The Downside" übrigens gerade durch und dachte am Anfang noch "klingt ja viel besser, als ich das Album in Erinnerung hatte", aber gerade nach hinten raus (ab dem achten Stück , bei dem Alan bei der ersten Zeile gesanglich auch leicht neben der Spur zu liegen scheint) nervt mich dieses zähe Kriechen dann wieder. Es gibt Musik, die ich mir in diesem Tempo (oder auch langsamer) durchaus geben kann oder sogar grandios finde, bei HADES funktioniert das für mich aber nicht oder nur selten. Auf dem Album stört mich auch die Produktion (zu laute, etwas klinisch klingende Drums, zu leise Gitarren). Ich glaube, dadurch packen mich auch die schnellen Songs nicht so sehr, wie sie es eigentlich können müssten. Einige Riffs finde ich total geil, aber als die Scheibe zu Ende war, war ich dann irgendwie doch froh, jetzt wieder etwas anderes hören zu können.
Macht ja nichts, freue ich mich weiterhin an den ersten beiden Alben...

Fehlt "The Downside" hier eigentlich noch jemandem? Meine ist neuwertig und ich würde sie günstig abgeben...
 
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Sex hat er in seiner Stimme. Oder irgendwas anderes, ich vermag es nicht zu ergründen. Muss ich ja auch nicht, ich nehme es einfach so hin und freue mich.
Tecchio ist purer Sex, ich habe ihm live an verschiedenen Orten den "Nightstalker", "Opinionate!" und andere Glücksgefühle ins Antlitz geschrieen. Er hat sich mächtig gefreut, egal ob mit wallendem oder ohne Kopfbehaarung. Unterhalten wurde sich danach, sehr angenehmer Mensch.
 
Tecchio ist purer Sex, ich habe ihm live an verschiedenen Orten den "Nightstalker", "Opinionate!" und andere Glücksgefühle ins Antlitz geschrieen. Er hat sich mächtig gefreut, egal ob mit wallendem oder ohne Kopfbehaarung. Unterhalten wurde sich danach, sehr angenehmer Mensch.
Vor ein paar Jahren auf dem HOA war ich auch erstaunt, wie gut er die HADES-Sachen live immer noch hinbekommt! Hab mich damals ebenfalls mit ihm unterhalten und fand ihn auch sehr sympathisch.
Ich hatte ihn da aus ein paar Metern Entfernung entdeckt und immer mal rübergeschaut, wollte ihn aber nicht stören, da er gerade in eine Unterhaltung vertieft war. Irgendwie hat er es aber wohl mitbekommen und kam nach dem Gespräch dann selbst auf mich zu, reichte mir die Hand, und fragte "How are you?" und dann haben wir uns eine ganze Weile über alles mögliche unterhalten (nur anfangs über Hades und kurz Watchtower - das war noch, bevor klar war, dass Alan auf der "Mathematics" doch singen würde). War ne tolle Erfahrung, zumal ich auch nicht so geübt darin bin, mich auf Englisch zu unterhalten (obwohl mein Wortschatz relativ groß ist - schreiben tue ich nämlich fast täglich auf Englisch nur für fließendes Sprechen brauche ich immer erstmal eine Weile, um da reinzukommen, bin da wahrscheinlich auch zu gehemmt, da perfektionistisch in meinem Anspruch, während andere oft einfach draufloslabern, egal ob es grammatikalisch oder von der Aussprache her richtig ist etc.). Das war dann halt eine tolle Gelegenheit, mich mal länger auf Englisch zu unterhalten und es fiel mir im Laufe des Gesprächs auch immer leichter (später kam noch eine Frau dazu und das Gespräch ging noch etwas länger zu dritt weiter - sie meinte dann auch, mein Englisch sei sehr gut und klänge gar nicht "typisch Deutsch" und Alan hat ihr zugestimmt).
Na ja, war jedenfalls neben einigen Treffen mit Mark Shelton mein schönstes Erlebnis mit einem von mir geschätzten Musiker aus Übersee.
 
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Gerade zum ersten Mal seit Jahren wieder "If At First You Don't Succeed" gehört und das sind HADES, wie ich sie liebe! Dürfte auch das thrash-lastigste Album der Band sein (bis auf wenige Ausnahmen regiert hier ja Vollgas) und ist trotzdem genauso abwechslungsreich wie die anderen Alben (normalerweise ist "mehr Thrash" für mich auch kein Qualitätsmerkmal).
Ob ich mir davon noch die aktuelle Doppel-CD zulegen sollte? Lohnen sich da die Bonustracks? Vom Debüt hab ich mir die Version letzt geholt, wobe ich die Demosongs da jetzt auch nicht durchgehend zwingend fand, aber interessant allemal! Und das Album hatte ich bisher auch nur auf Vinyl.
Ich hab die zweite aber bereits auf CD, die 98er Version mit 7 Bonustracks (kurioserweise überwiegend aus der Frühphase von Non Fiction und ein Stück von "Exist To Resist", sowie ein Akustiksong von Dan und Alan - den finde ich davon als einzigen richtig gut).
 
Vergesst mir die göttliche "Live: On Location" nicht. Eine der besten Live-Scheiben überhaupt. Hit auf Hit. Nur schade dass sie nicht aus "einem Guss" ist.
 
Schade, dass sie im Album Spiel gegen QR so gnadenlos untergehen werden... :hmmja:
 
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Ich glaube, dass sehr viel Arbeit von verschiedenen Menschen in solchen Artikeln wie den Essentials steckt. Aber man merkt eben die Liebe zu dem, was beschrieben wird (sonst würde man gar nicht erst so etwas aus dem Boden stampfen) und das ist die Energie und die Haltung dahinter, die das Interesse weckt in verschiedene Dinge hineinzuhören, die man noch nicht kennt oder vergessen hat. Von daher inspirieren solchen Artikel immer richtig gut. "Wenn man etwas tut, um anderen zu gefallen, kann es nicht gelingen, aber bei den Dingen, die man tut, um sich selbst zufriedenzustellen, besteht immer die Aussicht, dass sie auch das Interesse von anderen wecken."

Die eigentliche Auswertung hat fast länger gedauert als die Artikel selbst, aber da ist mein Listennerdismus sicherlich hilfreich als Antriebsfeder. So etwas macht mir halt einfach Freude. Wenn dann auch noch solch ein Feedback kommt, potenziert sich diese. Vielen Dank!

Non-Fiction kenne ich auch gar nicht. Mit Musik ist das manchmal wie mit einem Schrank. Man öffnet ihn, sieht etwas interessantes, zieht daran und dann fallen auf einmal auch noch 23 andere Sachen mit raus. :D Dies scheint musikalisch ja etwas anders ausgerichtet. Interessant, beim Eintauchen in "Exist To Resist" hatte ich zwei gegensätzliche Dinge, die mir zu Alan Tecchios Stimme in den Sinn kamen. Wenn er in die höheren Lagen geht oder mehr Druck in seine Stimme legt, dringt er in quasi sirenenhafte Gefilde vor. Singt er (seltener) in einer tiefen Lage, so dachte ich spontan, dass er mit der Stimme aber in anderen Bereichen als dem Metal zuhause sein muss oder in solche Bereiche sehr gut passt. Und anscheinend hat er diese anderen Bereiche auch aufgesucht? Eine Chamäleonstimme.

Ja, er kann auch tief. Wenn man weiß, wie sehr er zum Beispiel The Cure mag, glaubt man manchmal dies heraus zu hören.
 
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