Hugin
Till Deaf Do Us Part
Da ich vorgestern meine Studioalben-Sammlung von Impaled Nazarene mit dem noch aktuellen Werk "Vigorous and Liberating Death" komplettiert habe, stand heute mal ein kleiner ImpNaz-Abend an; chronologisch rückwärts. Bin zwar nur auf zwei Scheiben gekommen, namentlich die aktuelle und deren Vorgänger "Road to the Octagon". Aber als Anlass für diesen schmerzlich vermissten Thread reicht das ja, oder?
Ja, so viel Fazit gibt's eigentlich gar nicht, sondern einfach die Feststellung, dass mich die Truppe um Oberchaot Mika Luttinen nach wie vor begeistern kann. Zum ersten Mal habe ich die 1995 im Stettener Keller auf ihrer "Steel Vagina Terror Tour" gesehen (mit Krabathor und Ministry of Terror war das), und schon damals war das ein ganz besonderes Event, das an Fuck-off-Attitüde bis heute von keinem Gig mehr erreicht oder gar überboten worden wäre. Das blutrote Tourplakat muss ich eigentlich noch irgendwo haben.
Wenn ich mir die aktuellen Scheiben so anhöre, dann hat sich da tatsächlich nicht viel geändert. Die punkige Attitüde zu brachialem Highspeed-Black-Metal ist nach wie vor ein Garant für viel Freude. Die lyrische Subtilität ebenso. Die Gorgoroth-Phrase "how to philosophize with the hammer" passt auf ImpNaz fast noch besser, würde ich meinen.
Ach ja, das Ergebnis der heutigen Session ist übrigens, dass ich die "Road" noch einen Tick stärker finde als die "Vigorous". Der Sound ist giftiger, und ich mag die Leadgitarrenparts des Vorgängers noch ein bisschen mehr.
So oder so: Irgendwie finde ich, dass die Band in der BM-Szene nicht den Status hat, der ihr eigentlich zukommt. Auch hier im Forum kommt nur wenig zu Impaled Nazarene; daneben hat die Band natürlich auch viele Feinde innerhalb und außerhalb der BM-Szene. Teils der Lyrik wegen, teils der zeitweiligen Distanzierung von der Szene wegen. Dessen ungeachtet war das, was die Band musikalisch bot, für mich zum einen immer erste Sahne, und zum anderen auch immer 100% Black Metal. Tatsächlich halte ich ImpNaz sogar für eine Band, die von der punkigen Herangehensweise und Attitüde her näher am Bathory-Debüt ist als so ziemlich jede andere aktive BM-Band. Keine Ahnung, ob das jemand nachvollziehen kann, aber das kam mir heute ziemlich deutlich in den Sinn.
Ja, so viel Fazit gibt's eigentlich gar nicht, sondern einfach die Feststellung, dass mich die Truppe um Oberchaot Mika Luttinen nach wie vor begeistern kann. Zum ersten Mal habe ich die 1995 im Stettener Keller auf ihrer "Steel Vagina Terror Tour" gesehen (mit Krabathor und Ministry of Terror war das), und schon damals war das ein ganz besonderes Event, das an Fuck-off-Attitüde bis heute von keinem Gig mehr erreicht oder gar überboten worden wäre. Das blutrote Tourplakat muss ich eigentlich noch irgendwo haben.
Wenn ich mir die aktuellen Scheiben so anhöre, dann hat sich da tatsächlich nicht viel geändert. Die punkige Attitüde zu brachialem Highspeed-Black-Metal ist nach wie vor ein Garant für viel Freude. Die lyrische Subtilität ebenso. Die Gorgoroth-Phrase "how to philosophize with the hammer" passt auf ImpNaz fast noch besser, würde ich meinen.
Ach ja, das Ergebnis der heutigen Session ist übrigens, dass ich die "Road" noch einen Tick stärker finde als die "Vigorous". Der Sound ist giftiger, und ich mag die Leadgitarrenparts des Vorgängers noch ein bisschen mehr.
So oder so: Irgendwie finde ich, dass die Band in der BM-Szene nicht den Status hat, der ihr eigentlich zukommt. Auch hier im Forum kommt nur wenig zu Impaled Nazarene; daneben hat die Band natürlich auch viele Feinde innerhalb und außerhalb der BM-Szene. Teils der Lyrik wegen, teils der zeitweiligen Distanzierung von der Szene wegen. Dessen ungeachtet war das, was die Band musikalisch bot, für mich zum einen immer erste Sahne, und zum anderen auch immer 100% Black Metal. Tatsächlich halte ich ImpNaz sogar für eine Band, die von der punkigen Herangehensweise und Attitüde her näher am Bathory-Debüt ist als so ziemlich jede andere aktive BM-Band. Keine Ahnung, ob das jemand nachvollziehen kann, aber das kam mir heute ziemlich deutlich in den Sinn.