Kochen

Hier in Österreich ist das klassische Gulasch von der Wade. Man braucht ein Stück, das viel Bindegewebe, Sehnen, Collagen enthält, damit die Soße schön dick wird, wie @Rada richtig geschrieben hat.
Letztens hab ich Rinderwange dafür ausprobiert. Auch sehr gut geeignet und zart.
Mit Filet kann ein Gulasch gar nicht gelingen, denk ich. Daher war es wohl was anderes @Morfu
 
The Corrosion schrieb:
Hier in Österreich ist das klassische Gulasch von der Wade. Man braucht ein Stück, das viel Bindegewebe, Sehnen, Collagen enthält, damit die Soße schön dick wird, wie @Rada richtig geschrieben hat.
Letztens hab ich Rinderwange dafür ausprobiert. Auch sehr gut geeignet und zart.
Mit Filet kann ein Gulasch gar nicht gelingen, denk ich. Daher war es wohl was anderes @Morfu
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Okay, ich werde es rausfinden. Hab ja auch gebeten, mir mageres Gulasch zu verkaufen, ich mag ich mag das Sehnige auf der Zunge nicht so.
Unsere Soße wurde sehr lecker sämig, das Fleisch wurde auch portionsweise erstnmal in Butterschmalz angebraten... Und auch zusammen mit Gemüse, Zwiebelchen, 2,5 Stunden gekocht.
 
The Corrosion schrieb:
https://www.ziiikocht.at/2013/01/wiener-wirtshausgulasch-aus-dem.html?m=1

Hier eine sehr umfangreiche und interessante Abhandlung zum Thema Gulasch. Das Rezept ist ultimativ geil, aber der Zeitaufwand schon eine Zumutung.
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Ui, das werde ich nachkochen, danke für den Tipp! Klingt in der Tat nach grossem Zeitaufwand, aber dann werde ich wohl an einem Samstag beginnen und hab was fürs folgende Wochenende. :) Sehr schön geschrieben auch, beim Lesen hatte ich grad eine - sicher etwas klischierte - rauchige, aber sonore Stimme im Ohr, die halt so wienerisch redet, wie man sich das vorstellt. :top:
 
Rada schrieb:
Ui, das werde ich nachkochen, danke für den Tipp! Klingt in der Tat nach grossem Zeitaufwand, aber dann werde ich wohl an einem Samstag beginnen und hab was fürs folgende Wochenende. :) Sehr schön geschrieben auch, beim Lesen hatte ich grad eine - sicher etwas klischierte - rauchige, aber sonore Stimme im Ohr, die halt so wienerisch redet, wie man sich das vorstellt. :top:
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Es wird den Aufwand wert sein! Außerdem ist ja das meiste nur Wartezeit, wo man den Topf nicht ständig beaufsichtigen muss.
 
Sooderle, war heute in der Metzgerei und hab gefragt, welche Teile vom Rind da bitte im mageren Rinder-Gulasch sind, die ich für meinen leckeren Gulasch hatte.
Nein, kein Filet :D:D:D In der Tat war es die Keule (Hinterteil, sagte die Nette Dame) :D:D
Wieder ein Stückchen schlauer geworden :D
 
SacredPast schrieb:
Geht mir genauso, besonders seit ich komplett auf tierische Produkte verzichte. Erhöht die Kreativität beim Kochen enorm.
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Kenne ich. :) Ich muss auch schwer bei den Kohlenhydraten aufpassen, daher wurde ich auch erfinderisch, was die Beilagen angeht. Und es ist echt verblüffend, was man leckeres aus Gemüse zusammenzaubern kann, schön bunt und das Auge isst mit. Und die Alternativen zu den Nudeln, Klößen und Co können wahnsinnig schmackhaft sein :top:
 
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sash81 schrieb:
Wenn das aus Filet wäre, würde es spätestens an der Kasse große Augen geben:)
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Das stimmt allerdings :D:D 1 Kilo Rinderfilet...

An der Fleischtheke womöglich auch :)

- Guten Tag, Frau Morfu, was darfs heute leckeres sein?
- Ich möchte ein Kilo Rinderfilet...
- o_O Oha, wofür denn?
- Für den Gulasch :D

Das wird mich echt ne Zeit lang verfolgen :acute:
 
Kochen: Sehr gerne, aber aus beruflichen Gründen nicht täglich. Nach einem anstrengenden und langen Tag auf der Baustelle oder im Büro darf es dann auch gerne mal was Schnelles sein (Dönerbude, Pommes-Currywurst, Ravioli aus der Dose).

Am Wochenende oder im Urlaub wird aber immer frisch gekocht. Heute haben meine Freundin und ich frische Spätzle selbst gemacht (3 Eier, 250 Gramm Mehl, etwas Salz, etwas Mineralwasser). Dazu gab es noch Rotkohl und Entensauce, die wir zu Weihnachten selbst gemacht haben und eingefroren haben, weil zu viel übrig war.

Meine persönlichen Leibgerichte sind Grünkohleintopf mit Mettwürstchen oder Graupensuppe, im Frühjahr Grünen Spargel mit etwas Butter und Kartoffeln (weißen Spargel mag ich nicht so gerne) oder mein heißer Favorit:

Gegrillte Kräuterseitlinge, mariniert in Erdnussöl, Sesamöl, Salz, Pfeffer, Knoblauch, dazu Grillkäse (Halloumi).
 
Erdbär schrieb:
Entensauce
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Aus Blutente? Habt Ihr am Ende so ein Teil bei euch inne Butze?
ny100_neuyfjly.jpg
 
@Rada ich hab gestern übrigens mal so quasi-afgahnisch gekocht, zum ersten Mal.
Das hier habe ich als Beilage etwas abgewandelt (fleischlos): https://www.fernweh-koch.de/rezept-kabuli-palau-afghanisch-reisgericht/
Many Noms have been given!

Dazu gab's Hühnerschenkel mit Kartoffelgemüse, eher so freihand-Levante-Style.

Aber diesen Pulau, den muss ich nochmal als Hauptgericht anlegen. Ich finde so Pilaws und Biryanis eh immer megageil, also alle so Reisgerichte, Risotto, Paella, Djuvec-Reis und den ganzen Kack. :blutreis:
 
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WitheringHeights schrieb:
freihand-Levante-Style
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Die Bezeichnung hast Du Dir doch aus dem neuesten Hipster-Schnellrestaurant von der Leuchttafel abgeschrieben!!!1 :D Ne klingt gut auf jeden Fall. Reis hat halt eine grosse Fallhöhe, finde ich, da passt die hier gängige Bezeichnung "Trockenreis" leider ebenso oft wie gut. o_O Sobald es Richtung Asien oder Südeuropa geht, ist das Nomnom-Potential aber auf jeden Fall vorhanden. Sehr gern würde ich mal Arroz de marisco (Portugal) probieren. Ist der Paella wohl nicht unähnlich. Schaust Du manchmal Kitchen impossible? Der Mälzer schwankt halt zwischen ganz lustig und äusserst nervig mit seiner Art, die etwas hektische Sendung ist auch manchmal nur schwer erträglich, aber dafür entdeckt man manchmal Nomnom-Zeugs (Soparnik kenne ich dadurch, sehr schön auch). In Portugal muss er das einmal nachkochen und ist dermassen begeistert von dem Gericht, dass ich das in genau dem Laden gern mal probieren würde.
 
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