Lunar Shadow - Wish to Leave (19.03.21)

Cool.
Man liest natürlich gern seinen Namen auf Lieblingsalben *MasterControlstreichel*

Das ist schon cool - da steht dein Name in einer wirklich sehr starken US Metal Scheibe, die ich auch gerne höre!
Ob in meinem Rerelease die Original-Booklet-Sachen mit drin sind habe ich aber noch nicht gecheckt, müsste ich nachher mal machen.
 
Das ist schon cool - da steht dein Name in einer wirklich sehr starken US Metal Scheibe, die ich auch gerne höre!
Ob in meinem Rerelease die Original-Booklet-Sachen mit drin sind habe ich aber noch nicht gecheckt, müsste ich nachher mal machen.
Das war aber früher (ächz!) auch noch einfacher bzw. der Weg war ja anders. Als Fanzine-Scribbler hatte man halt einen direkten und persönlichen Kontakt zu Bands, mit denen man etwas machen wollte. Da wurde dann manchmal monatelang Briefe hin und her geschrieben. Mit manchen hat man sogar telefoniert, aber das war oftmals ein Kostenproblem, denn so eine Stunde nach Übersee war nicht ganz günstig. Von daher war man als aktiver Teil ein kleinen Szenen wohl etwas schneller in so einem Booklet als heute. Trotzdem hat es mich jedes Mal aufs Neue gefreut und es freut mich auch heute noch. Von daher verstehe ich Dich total.
 
Das war aber früher (ächz!) auch noch einfacher bzw. der Weg war ja anders. Als Fanzine-Scribbler hatte man halt einen direkten und persönlichen Kontakt zu Bands, mit denen man etwas machen wollte. Da wurde dann manchmal monatelang Briefe hin und her geschrieben. Mit manchen hat man sogar telefoniert, aber das war oftmals ein Kostenproblem, denn so eine Stunde nach Übersee war nicht ganz günstig. Von daher war man als aktiver Teil ein kleinen Szenen wohl etwas schneller in so einem Booklet als heute. Trotzdem hat es mich jedes Mal aufs Neue gefreut und es freut mich auch heute noch. Von daher verstehe ich Dich total.

Naja, mit manchen Bands, die ich rezensieren durfte stehe ich ja auch in direktem Kontakt - LUNAR SHADOW, DON'T DROP THE SWORD, REVEREND HOUND zum Beispiel.
Die schreiben mich z.T. auch direkt an, wenn sie was neues rausbringen.
Das kommt schon noch vor.
Auch mit US-Bands hatte ich schon persönlichen Kontakt.

Aber halt meist nicht bei den größeren Labels, wo alles nur über irgendwelche Promoter läuft. Auch bei den Underground-Labels ist die Promo-Schiene ja irgendwie alles.

Trotzdem fand ich am Trveheim, Hammer of Doom oder Keep it True, dass man auch schnell mit den Musikern im persönlichen Gespräch war, und dann teils über Mail oder FB geblieben ist. Da freue ich mich schon sehr wieder drauf, wenn das geht.


Briefkontakte wie in deinen Fanzine-Zeiten sind heute natürlich unvorstellbar, das ist so in der Form, wie vieles lief, auch einfach nicht mehr denkbar.
Aber aus meiner jungen Betrachtung heraus muss es eine wahnsinnig spannende Zeit gewesen sein.
Das Internet hat natürlich überwiegend Vorteile, aber manchmal liegt auch alles unspannend schnell einfach bei YouTube rum, man muss kaum wühlen um Infos oder Musik zu finden.
 
Naja, mit manchen Bands, die ich rezensieren durfte stehe ich ja auch in direktem Kontakt - LUNAR SHADOW, DON'T DROP THE SWORD, REVEREND HOUND zum Beispiel.
Die schreiben mich z.T. auch direkt an, wenn sie was neues rausbringen.
Das kommt schon noch vor.
Auch mit US-Bands hatte ich schon persönlichen Kontakt.

Aber halt meist nicht bei den größeren Labels, wo alles nur über irgendwelche Promoter läuft. Auch bei den Underground-Labels ist die Promo-Schiene ja irgendwie alles.

Trotzdem fand ich am Trveheim, Hammer of Doom oder Keep it True, dass man auch schnell mit den Musikern im persönlichen Gespräch war, und dann teils über Mail oder FB geblieben ist. Da freue ich mich schon sehr wieder drauf, wenn das geht.


Briefkontakte wie in deinen Fanzine-Zeiten sind heute natürlich unvorstellbar, das ist so in der Form, wie vieles lief, auch einfach nicht mehr denkbar.
Aber aus meiner jungen Betrachtung heraus muss es eine wahnsinnig spannende Zeit gewesen sein.
Das Internet hat natürlich überwiegend Vorteile, aber manchmal liegt auch alles unspannend schnell einfach bei YouTube rum, man muss kaum wühlen um Infos oder Musik zu finden.
Das ist doch eine tolle Sache, die ich heute aber auch immer wieder erlebe. Man schreibt eine Band wegen irgendwas an und es entsteht ein netter Kontakt. Nur halt per Mail und nicht per Brief.
 
Hab nun auch die ersten Umdrehungen hinter mir und - Überraschung - es handelt sich eindeutig um ein 'Lunar Shadow'- Album. Nach dem Lesen einiger Beiträge der letzten Wochen habe ich beim Erstdurchlauf besonders auf große Veränderungen geachtet, konnte aber nichts Einschneidendes finden.

Die konstanten Merkmale der Band sind immer noch vollwertig vorhanden. Die Gesangs- und Gitarrenmelodien wie auch die Bandbreite von sanften, atmosphärischen Passagen bis zu schnellen und heftigen Ausbrüchen. Verändert hat sich die Gewichtung der musikalischen Einflüsse und es sind auch ein paar neue hinzu gekommen. Es wurden noch mehr cleane und wenig verzerrte Gitarren verwendet, was noch mehr Kontraste schafft, und die Melancholie hat weiter zugenommen. Natürlich unterscheidet sich das Album von jedem vorherigen Output der Band und sogar eklatant von der Debüt-EP. Aber das ist nicht verwunderlich, da es ebenfalls ein konstantes Merkmal der Band ist, dass sie sich in ständiger Entwicklung befindet.

Für mich persönlich steht auch außer Frage, dass es sich hier immer noch um ein Metal-Album handelt, wobei davon keinesfalls meine musikalische Zuneigung abhängen würde. Wenn man hauptsächlich den Härtegrad des Klangbilds als Maßstab nimmt, kann man das natürlich anders sehen. Mich selbst haben halt von Anfang an viel mehr die Kraft und Energie in den Kompositionen und Darbietungen vom (Heavy) Metal überzeugt. Ich habe nicht per se etwas gegen einen harten Klang. Wenn er zur Beschaffenheit der Musik passt, muss er auch so sein. Es ist nur halt mittlerweile oft so, dass Härte und sogenannter "Wumms" künstlich auch da erzeugt wird, wo es die blanke Musik beim besten Willen nicht hergibt. Einfach, weil "Metal halt so klingen muss". Auf 'Wish to Leave' passen Sound und Musik wunderbar zusammen.

Jetzt bin ich aber ein wenig ins Plappern gekommen. Eigentlich wollte ich ja nur sagen, dass mir 'Wish to Leave' aufgrund des durchweg tollen Songwritings und des schlüssigen Gesamtbildes auf Anhieb großartig gefällt.
 
Habe Lunar Shadow erst in dieser Woche kennengelernt. Vorher war mir der Name zwar geläufig aber ich habe nie die Musik angetestet.
Angeregt durch den Faden hier, habe ich an mehreren Tagen bei YouTube reingeschaut und alle Veröffentlichungen der Truppe, intensiv gehört. Gefällt mir richtig gut - und zwar Alles!
Die Gitarren finde ich wunderschön bis richtig geil. Und ich mag auch beide Sänger.
Dass die Produktion der Far From Light nicht so dolle ist, stört mich nicht. Das Songwriting stimmt, für mich und die Jungs haben Spaß an der Sache. Das reicht mir.
Am Freitag ging gleich mal ne Bestellung der Triumphator, The Smokeless Fires und Wish To Leave raus.
Die Far From Light folgt demnächst.
Freu mich drauf.
 
Jetzt hab ich mir auch mal Online zwei Durchläufe von Wish to Leave gegönnt. Im Mai wird dann das Vinyl bestellt. Gefällt mir schon mal sehr gut. Wie erwartet hört sich das Album wieder anders an als die voherigen, aber der typische LS Stil ist nach wie vor vorhanden. Nach mehreren Durchläufen wird die Veröffentlichung bei mir sicher sogar noch mehr wachsen. Hier gibt es nämlich noch einiges zu entdecken. Noch ist es zwar zu früh, um genauer auf die Songs einzugehen, aber so 2, 3 erste Favoriten (der Opener!!!) habe ich glaube ich schon. Eins ist aber schon mal sicher. LS haben wieder abgeliefert.
 
Bin nach wie vor völlig begeistert, das Album wird nicht langweilig, man entdeckt immer wieder was Neues und die Melodien verfolgen einen noch im Schlaf. Ich kann auch gar keinen Favoriten benennen, das wechselt ständig. Und das ist immer ein gutes Zeichen. Wobei, The darkness between the stars ist schon ganz groß.
 
Musikalische Ausrichtung gefällt sehr gut, ebenso die sehr schönen Gitarrenmelodien. Leider klingt der Gesang, genau wie beim Vorgänger sehr unproduziert und amateurhaft. Macht die Sache Scheibe für mich schwer anhörbar.
 
Musikalische Ausrichtung gefällt sehr gut, ebenso die sehr schönen Gitarrenmelodien. Leider klingt der Gesang, genau wie beim Vorgänger sehr unproduziert und amateurhaft. Macht die Sache Scheibe für mich schwer anhörbar.
Das ist sehr schade aber nachvollziehbar. Ob der Gesang nun amateurhaft oder unproduziert klingt, kann ich gar nicht beurteilen, denn ich mag ihn sehr und zwar so wie er ist. Für mich klingt er einfach authentisch.
Vielleicht gibst du der Band aber trotzdem noch ein paar Mal ne Chance und es macht irgendwann Klick.
Für mich sind Lunar Shadow allgemein eine tolle Entdeckung, von der ich gar nicht genug bekommen kann.
Kommende Woche trudelt dann auch endlich die "Far From Light" als Vinyl und CD bei mir ein. Die kenne ich noch nicht so gut und ich freue mich riesig drauf.
 
Das ist sehr schade aber nachvollziehbar. Ob der Gesang nun amateurhaft oder unproduziert klingt, kann ich gar nicht beurteilen, denn ich mag ihn sehr und zwar so wie er ist. Für mich klingt er einfach authentisch.
Vielleicht gibst du der Band aber trotzdem noch ein paar Mal ne Chance und es macht irgendwann Klick.
Für mich sind Lunar Shadow allgemein eine tolle Entdeckung, von der ich gar nicht genug bekommen kann.
Kommende Woche trudelt dann auch endlich die "Far From Light" als Vinyl und CD bei mir ein. Die kenne ich noch nicht so gut und ich freue mich riesig drauf.
Deine Begeisterung in allen Ehren, aber was hat schwach oder schief mit authentisch zu tun?...Diese Frage habe mich mir übrigens auch schon beim für mich kaum anhörbaren Kodex Debüt gestellt. Und um die keine unnötigen Diskussionen aufkommen zu lassen: Ich finde die letzen beiden Kodex Werke großartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Begeisterung in allen Ehren, aber was hat schwach oder schief mit authentisch zu tun?...Diese Frage habe mich mir übeigens auch schon beim für mich kaum anhörbaren Kodex Debüt schon gestellt. Und um die keine unnötigen Diskussionen aufkommen zu lassen: Ich finde die letzen beiden Kodex Werke großartig.
So ausgelutscht der Begriff auch sein mag - bei deiner Kritik dachte ich an "kauzig". Und manchmal geht einem eine Scheibe, mit nicht perfektem Gesang gut rein und manchmal auch nicht. Den Einen berührt die Musik, so wie sie ist, den Anderen, dagegen, nervt sie.
 
Deine Begeisterung in allen Ehren, aber was hat schwach oder schief mit authentisch zu tun?...Diese Frage habe mich mir übeigens auch schon beim für mich kaum anhörbaren Kodex Debüt schon gestellt. Und um die keine unnötigen Diskussionen aufkommen zu lassen: Ich finde die letzen beiden Kodex Werke großartig.

Authentisch in dem Sinne, dass ein Mann oder eine Frau - auch ohne lebenslange professionelle Gesangsausbildung - versucht, seine bzw. ihre Gefühle möglichst ehrlich, direkt und ungefiltert gesanglich auszudrücken... ohne Rücksicht darauf, hier und da mal ein bisschen zu wackeln, zu zittern, zu straucheln. Paradebeispiel: Bathory. Was würdest du denn sagen, weswegen es so viele Menschen gibt, die Quorthons Gesang ungleich mehr berührt als alle Kiskes und Dickinsons der Welt, obwohl der Mann jetzt technisch wirklich nix drauf hatte? Das ist genau diese Authentizität, von der StarRider spricht. Ehrlich, ungefiltert, gerne mal ein bisschen kauzig, manchmal sich überschlagend und nicht immer ganz gesund für die Stimme. Unter dem Strich steht ein bestimmtes Gefühl und ein bestimmtes Repertoire an Ausrucksmöglichkeiten, das sich in dieser Form bei vielen technisch besseren Sängern einfach nicht findet und das bei bestimmten Hörern - bei mir zum Beispiel - einfach einen Nerv trifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, "schwach" oder "schief" ist da für mich erst mal nix. Passt Alles gut zusammen. Das Robert kein Dickinson oder Tate ist, da muss man nicht drüber diskutieren. Was er aber auf jeden Fall ist, eigenständig! Bei den zahllosen neueren Bands, mit austauschbaren Sängern, würde man Robert direkt raushören. Und allein das macht es für mich schon interessant und passend.
Eben unperfekte Perfektion, auf die Band bezogen.
 
Naja, "schwach" oder "schief" ist da für mich erst mal nix. Passt Alles gut zusammen. Das Robert kein Dickinson oder Tate ist, da muss man nicht drüber diskutieren. Was er aber auf jeden Fall ist, eigenständig! Bei den zahllosen neueren Bands, mit austauschbaren Sängern, würde man Robert direkt raushören. Und allein das macht es für mich schon interessant und passend.
Eben unperfekte Perfektion, auf die Band bezogen.
Dein Schönreden in dem Fall gefällt mir immer wieder. Probier mal Herzel, die perfektionieren authentischen Gesang. Und wech...
 
Authentisch in dem Sinne, dass ein Mann oder eine Frau - auch ohne lebenslange professionelle Gesangsausbildung - versucht, seine bzw. ihre Gefühle möglichst ehrlich, direkt und ungefiltert gesanglich auszudrücken... ohne Rücksicht darauf, hier und da mal ein bisschen zu wackeln, zu zittern, zu straucheln. Paradebeispiel: Bathory. Was würdest du denn sagen, weswegen es so viele Menschen gibt, die Quorthons Gesang ungleich mehr berührt als alle Kiskes und Dickinsons der Welt, obwohl der Mann jetzt technisch wirklich nix drauf hatte? Das ist genau diese Authentizität, von der StarRider spricht. Ehrlich, ungefiltert, gerne mal ein bisschen kauzig, manchmal sich überschlagend und nicht immer ganz gesund für die Stimme. Unter dem Strich steht ein bestimmtes Gefühl und ein bestimmtes Repertoire an Ausrucksmöglichkeiten, dass sich in dieser Form bei vielen technisch besseren Sängern einfach nicht findet und das bei bestimmten Hörern - bei mir zum Beispiel - einfach einen Nerv trifft.
Authentfizierung in der 1. Person nach Moore (Allan Moore, Authenticity as Authentication, in: Popular Music 21 (2002) 2, S. 209–223). tl; dr ich stimme zu!
 
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