Ich habe mal diese Aussagen gelesen, und ich denke, die lassen tiefer blicken als alle anderen ,Jetzt Abstinent‘ Interviews von James:
http://in-a-word.blogspot.com/2007/03/james-hetfield-promises-to-get.html?m=1
Ich will nicht unsensibel sein, aber ich weiß durch meine Arbeit und auch eigene familiäre Erfahrungen das es gerade bei Alkohol ein schmaler Grad zwischen Genuss und Abhängigkeit ist.
Sodom anhören, und dazu Limo oder alkfreies Bier trinken? Klar geht das, aber ist weniger spaßig. Würde ich jetzt mal sagen.
Also legt man an einem Samstag halt mal Persecution Mania auf und zischt ein paar Halbe. Ich würde nicht sagen, dass derjenige ein Problem hat.
Wenn aber dann jemand jeden Tag nach der Arbeit sagt: Ich brauch jetzt erst mal Sodom. Und natürlich trinke ich 3-4 Halbe dazu, weil mit Spezi oder Limo macht’s keinen Spaß. Hat so jemand ein Problem? Vielleicht auch noch nicht, aber es ist schon grenzwertig und man müsste mit dieser Person reden. Und vielleicht ersetzt diese Person irgendwann die drei Halbe Bier durch 2 Halbe und 2 kleine Schnäpse. Jeden Abend. Diese Person hätte definitiv ein Problem, würde aber behaupten: Was denn?? Ich hör doch nur Sodom und genehmige mir dazu ein bisschen was.
Ich vermute natürlich nur, aber es kann schon sein, dass es bei James nach dem ersten Entzug genauso war. Zuerst völlig abstinent. Und dann ging es schleichend wieder los...
Ein Alkoholkranker ist eben nicht nur der Obdachlose unter der Brücke sondern oft auch ein ganz normalesFamilienmitglied...
Alle diese Menschen brauchen Hilfe. Ich wünsche James dahingehend alles gute!