My Dying Bride

Rotfuchs schrieb:
Damit hab ich jetzt mal gestartet. Nach den ersten 3 Songs passt das schon ganz gut!
Danke für eure Empfehlungen! Höre ich mir nach und nach einmal an.

Etwas Angst habe ich das es wie bspw. bei Katatonia irgendwann zu seichter Herzschmerz wird (ich weiß, dass es vielleicht einige anders sehen). Wenn ich richtig verstanden habe, muss ich ab der 37,2341234123123% Complete aufpassen?
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MDB sind später nicht seichter geworden. Die Alben sind mit Ausnahme von The Lies I Sire alle sehr Metal und teilweise deutlich garstiger als The Angel oder Like Gods, auf denen es ja auch nur Klargesang gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
My Dying Bride haben eine bombenstarke Diskografie. Da gibt es fast keine Ausfälle. ich tu mich mit "The Lies I Sire" und " A Map Of All Our Failures" am schwersten. Bei der "Like Gods Of The Sun" "stör" ich mich am ausschließlichen Klargesang. Sind die Alben schlecht? Mitnichten.
 
34.788% war meine erste und hat daher einen besonderen Platz in meinem Herzen! Das ist aber, abseits von den EPs, das einzige, wirkliche Experiment.
 
Shatter schrieb:
Wo siehst du da große Unterschiede zu den anderen Alben? Das Album klingt doch nicht groß anders wie seine Vorgänger und Nachfolger.
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Ich empfinde die als vergleichsweise poppig und flach. Stilistisch ist das gar nicht so anders als die anderen, aber da zündet bei mir wenig.

Ach, eigentlich ist es gleich an der Zeit für einen Listenwahn:

Unverzichtbar:
- The Light At The End Of The World
- The Angel And The Dark River
- The Dreadful Hours
- Songs Of Darkness, Words Of Light
- A Line of Deathless Kings
- Feel The Misery

Sehr gut:
- 38.788%... Complete
- The Barghest O'Whitby
- Like Gods Of The Sun
- A Map of All Our Failures
- The Manuscript

Durchwachsen:
- The Ghost of Orion
- For Lies I Sire
- Turn Loose The Swans (das werden die meisten nicht nachvollziehen können, aber ich finde die ziemlich unreif)
- As The Flower Withers

Unnötiger Quatsch:
- Evinta
 
Zuletzt bearbeitet:
Huch, ich dachte, es gibt was neues zum neuen Album, wenn der Thread oben ist. Schade *g*

"For Lies I Sire" habe ich neulich mal wieder gehört und fand die viel besser als sie in meiner Erinnerung war. In der Mitte ist etwas Leerlauf, aber an sich finde ich die doch schon recht stark und zum Beispiel auch zwingender als das letzte Album.

Übrigens, es gibt ja dieses Boxset "A Harvest of Dread", das sich vor allem wegen der wirklich sehr ausführlichen Biographie lohnt, die da drin ist.
Da habe ich kürzlich gelernt, dass der Albumtitel "34,788% complete" reiner Zufall ist. Die haben ja damals erzählt, das würde auf einem Traum von Calvin basieren, nachdem die Zeit der Menschheit auf dem Planeten zu diesem Prozentsatz abgelaufen sei oder so ähnlich.

Stimmt überhaupt nicht. Aaron hat das Cover entworfen und da er noch keinen Titel hatte, einfach am Computer irgendwas sinnloses eingehämmert als Platzhalter. Das war dann "34,788%"
Die anderen meinten, ist doch gut als Titel, lassen wir so.

Aaron: "We made up some bollocks story about Calvin having a dream or something". (sinngemäßes Zitat)
*freu*

Das Motiv ist übrigens ein totes Insekt bzw Spinne, die er gefunden und eingescannt hat ("but the lid was open to avoid a bloody mess" :D ) und das dann noch etwas verfremdet wurde *g*
 
Rotfuchs schrieb:
Damit hab ich jetzt mal gestartet. Nach den ersten 3 Songs passt das schon ganz gut!
Danke für eure Empfehlungen! Höre ich mir nach und nach einmal an.

Etwas Angst habe ich das es wie bspw. bei Katatonia irgendwann zu seichter Herzschmerz wird (ich weiß, dass es vielleicht einige anders sehen). Wenn ich richtig verstanden habe, muss ich ab der 37,2341234123123% Complete aufpassen?
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Das haben nun schon einige geschrieben, aber nein. Die 37,...ist halt auch ein Kind ihrer Zeit und damit "experimentell". Danach "besann" sich die Band wieder auf "alte Tugenden" (das schreibe ich unter "",weil das viele ind er Szene und vor allem auch Journalist*innen damals so formulierten). Da kannst du mit jeder Platte danach weiter machen. Persönlich am wenigsten Zugang habe ich zu "A Line of Deathless Kings" und "A Map of all our Failures", wobei letzeres ein von mir oft zitierter Satz ist und ich auch gar nicht genau sagen kann, warum die bei mir abfallen.
 
c0nn0r schrieb:
34.788% war meine erste und hat daher einen besonderen Platz in meinem Herzen! Das ist aber, abseits von den EPs, das einzige, wirkliche Experiment.
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Ich finde die nach wie vor eigentlich eine sehr gute Scheibe, hat nur leider eine wirklich schlimme Produktion, die bei den Songs überhaupt nicht gut gealtert ist. Wenn sie jemals was remixen/remastern, dann bitte die.
 
Ploppi schrieb:
Huch, ich dachte, es gibt was neues zum neuen Album, wenn der Thread oben ist. Schade *g*

"For Lies I Sire" habe ich neulich mal wieder gehört und fand die viel besser als sie in meiner Erinnerung war. In der Mitte ist etwas Leerlauf, aber an sich finde ich die doch schon recht stark und zum Beispiel auch zwingender als das letzte Album.

Übrigens, es gibt ja dieses Boxset "A Harvest of Dread", das sich vor allem wegen der wirklich sehr ausführlichen Biographie lohnt, die da drin ist.
Da habe ich kürzlich gelernt, dass der Albumtitel "34,788% complete" reiner Zufall ist. Die haben ja damals erzählt, das würde auf einem Traum von Calvin basieren, nachdem die Zeit der Menschheit auf dem Planeten zu diesem Prozentsatz abgelaufen sei oder so ähnlich.

Stimmt überhaupt nicht. Aaron hat das Cover entworfen und da er noch keinen Titel hatte, einfach am Computer irgendwas sinnloses eingehämmert als Platzhalter. Das war dann "34,788%"
Die anderen meinten, ist doch gut als Titel, lassen wir so.

Aaron: "We made up some bollocks story about Calvin having a dream or something". (sinngemäßes Zitat)
*freu*

Das Motiv ist übrigens ein totes Insekt bzw Spinne, die er gefunden und eingescannt hat ("but the lid was open to avoid a bloody mess" :D ) und das dann noch etwas verfremdet wurde *g*
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Was für herrliche Nerdtrivia. Ich liebe alles daran.
 
Lustigerweise höre ich mich aktuell auch chronologisch durch die ganze Disko (stand sehr lange auf meiner Liste diese Band), bisher sehr angetan, v. a. von den Alben von der The Light At The End Of The World bis zur A Line Of Deathless Kings. Grade bin ich bei der Evinta. Tatsächlich bisher die erste verzichtbare Platte, kann man sich mal geben, muss man nicht. Klingt wie der Soundtrack zu einem Lars von Trier-Movie, der nie rauskam. Mal sehen, wie dann die neusten drei Alben abschneiden.
 
Also mir hat es "The Angel and the dark river" echt angetan, der würde ich auch eine 10/10 geben. Alleine der Klargesang ist da echt super, druckvoll und nicht zu dramatisch. Die "Like Gods of the Sun" würde ich eine Stufe darunter einsortieren, nicht so druckvoll, aber macht auch Spass. Die "Turn loose swans" fand ich irgendwie zu erdrückend, hat mich zumindest in dem Moment nicht so überzeugt, hab ich aber auch erst einmal gehört. Dafür wirkte "34.788%... Complete " etwas ziellos als hätte man unbedingt was anderes machen wollen, war sich aber nicht sicher was. Auch das hat mich jetzt nicht umgehauen.

Werde mich jetzt mal nach und nach weiter durchhören.
 
Auf den Release freu ich mich, seit die Band Fotos aus dem Studio via Social Media gepostet hat. Gespannt wie ein Flitzebogen!
 
Schon wieder eine Neue? Ich hatte mich erst vor ein paar Monaten mit dem Vorgänger "Ghost of Orion" erstmals näher beschäftigt. Gefiel mir insgesamt doch recht gut; nichts herausragendes, aber sicherlich alles andere als schlecht.
 
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Rotfuchs schrieb:
Also mir hat es "The Angel and the dark river" echt angetan, der würde ich auch eine 10/10 geben. Alleine der Klargesang ist da echt super, druckvoll und nicht zu dramatisch. Die "Like Gods of the Sun" würde ich eine Stufe darunter einsortieren, nicht so druckvoll, aber macht auch Spass. Die "Turn loose swans" fand ich irgendwie zu erdrückend, hat mich zumindest in dem Moment nicht so überzeugt, hab ich aber auch erst einmal gehört. Dafür wirkte "34.788%... Complete " etwas ziellos als hätte man unbedingt was anderes machen wollen, war sich aber nicht sicher was. Auch das hat mich jetzt nicht umgehauen.

Werde mich jetzt mal nach und nach weiter durchhören.
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The Angel and the Dark River hat mich beim Ersthören komplett geflasht und durch einen ziemlich schrägen Sommer begleitet. Auch später immer wieder eine treue Partnerin.
Wahrscheinlich meine liebste MDB
 
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