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Habe das Interview auch gelesen....das übliche Geschwurbel wenn es um Okkultismus oder Spiritualität geht...konnte da nix schlimmes ausmachen...Eigentlich mag ich die Band sehr, aber das Interview im aktuellen Heft hat mich vom Kauf abgehalten. Kann so nen Unfug nicht guten Gewissens supporten.
Ich habe den Punkt, den ich für problematisch halte klar dargelegt und es ist nicht der, gegen den du hier argumentierst.man darf durchaus Elitenkritik und Kritik am Finanzkapitalismus äußern, der uns zweifelsfrei 2008 in eine der schwersten Wirtschaftskrisen geführt hat und auf dem besten Wege ist es wieder zu tun, ohne antisemitische Klischees aufzugreifen...
Habe beim Schachten das Interview gelesen.
Ich nehme an, der werte Herr saß schlicht und ergreifend auf'm Pott...Schächten oder schlachten? Hut ab, dass du da nebenbei auch noch lesen kannst...
Ich nehme an, der werte Herr saß schlicht und ergreifend auf'm Pott...
Habe beim Schachten das Interview gelesen.
Vor 4 oder 5 Jahren, hätte man das vllt unter "Alles klar, bisschen paranoid gekifft?" abgetan, aber in den letzten 1,5 Jahren ist man doch wesentlich empfindlicher geworden, wenn solche Statements abgelassen werden.
Auch dieses wiederholte "Du siehst ja, wie schnell die uns die Live Konzerte nehmen konnten.", das auf mich wirkt, als sehe er in der derzeitigen Situation mal wieder einen Vorwand, um Menschen die schönen Dinge des Alltags zu nehmen.
An dieser Stelle nochmal an die coolen Rock-Rebellen der Welt:
Die Welt dreht sich nicht nur um Heavy Metal Konzerte. Nicht alles passiert, um Heavy Metal Konzerte verhindern. Dem Großteil der Menschheit sind Heavy Metal Konzerte egal, genau wie ihr dem Großteil der Menschheit egal seid.
Macht es das für euch schwieriger, Ablehnung durch andere als Teil eurer Selbstbestätigung zu erfahren? Ja.
Ist es traurig, wenn die Prämisse des eigenen Handelns ist, "Hauptsache dagegen, Hauptsache was anderes als alle anderen machen.", und man dabei nicht merkt, dass man sich so auch immer nach dem Handeln der Mitmenschen richtet? Aber Hallo.
Aber ich drifte ab.
Wobei die ganzen antikosmischen Satansheinis auch schon vor 10 Jahren mit pseudointellektuellem und "Ich hab da ja was durchschaut"-Gelaber aufgefallen sind.
Ich mag mitunter die Musik, doch ernst kann ich die Leute eh nicht nehmen.
Ja, und ich hinterfrage sein Interview, überlege, was seine Implikate bedeuten (explizit wird er ja auch auf Nachfrage nicht) und finde eben Elemente aktueller, aber auch überzeitlicher Antisemitismen.Davon ab fand ich das Interview kein Stück anstößig. Lindell hat sinngemäß gesagt, dass man auch mal Dinge hinterfragen soll.
Du liest Interviews, und ich lese Interviews. Ich habe ebenso wie du meine Interpretation geschildert. Ich finde da nichts ungemütlich, da gibt es ganz andere Kandidaten, zum Beispiel die, die du genannt hast.Ja, und ich hinterfrage sein Interview, überlege, was seine Implikate bedeuten (explizit wird er ja auch auf Nachfrage nicht) und finde eben Elemente aktueller, aber auch überzeitlicher Antisemitismen.
In Schweden wurden jeder der "Medienberichte kritisch betrachtet" zum Verschwörungstheoretiker gemacht? Schweden steht auf Platz 4 der Pressefreiheit und hat eine der am besten gebildeten Bevölkerungen der Welt. Deren Corona-Politik der Freiheit ging komplett in Hose und nurn hat Schweden eine höhere Todesrate als Südafrika. Mit neuen Maßnahmen näherte man sich den Lockdown-affinen Ländern an. Klingt für mich als liefe da erstens genug Kritik und als würde das politische System zweitens sehr wohl auf Krisen reagieren. Und welche Medien-Inhalte wollte er wohl kritisieren, wenn nicht Corona? Und wer sollte da lügen und warum? Das Weltwirtschaftsforum und die UN? Wenn jemand den gleichen Kram in Bezug auf Deutschland im SPIEGEL sagen würde, würden man ihn zu recht bei den Querdenkern verorten.
"man darf ja gar nix mehr sagen, aber die UN will uns alle digitalisieren"
"Hygienvorschriften während einer globalen Pandemie sind Diskriminierung"
"Parteipolitik ist nur Seifenoper, die wahren Entscheidungen werden nicht von Wählern getroffen"
Kann man natürlich alles ausblenden oder mit Covid-Stress und Missverständnissen erklären. Aber genau, weil in der Szene eine reflexhafte Weigerung vorherrscht darüber zu reflektieren, was solche Aussagen eigentlich in der Konsequenz bedeuten rutschen Leute wie Miller, Schaffer oder Hellroadie jahrelang durch.
Wozu lesen wir eigentlich Interviews, wenn man sie danach automatisch als inhaltsloses Geschwurbel abtut, wenn es mal ungemütlich wird?
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