Mal ein kurzes Review des ausverkauften Konzerts am letzten Freitag in Hamburg:
Iron Kingdom
Haben für einen eher unbekannten Opener absolut abgeräumt. Technisch brillant und energiegeladen wie immer, haben sie trotz manchmal etwas verschachtelter Songs augenscheinlich den größten Teil des Publikums begeistern können. Darüber hinaus zeigten sich die Kanadier auch im anschließenden Gespräch als ausgesprochen sympathisch und freundlich.
Glacier
Kannte ich nicht. Obwohl alles andere als lahm, wirkten sie nach dem Hochgeschwindigkeits-Inferno von Iron Kingdom wie eine Band mit angezogener Handbremse. Die Songs waren okay, die Darbietung ebenso, aber ich persönlich fand den Gesang zu dünn und einfallslos. Der Großteil des Publikums sah das offenbar anders und hat Glacier mächtig abgefeiert.
Haunt
Wenn es in diesem super Package einen "Verlierer" des Abends gab, dann Haunt, bei denen die Publikumsreaktionen deutlich verhaltener ausfielen als bei den vorherigen Bands. Das sehr abwechslungsreiche Songmaterial kam bei mir (habe nichts von ihnen zuhause) eigentlich ganz gut an, aber auch hier war stimmlich mehr drin. (Ja, ja... mein Kumpel sagte schon, dass ich offenbar ein Problem mit Sängern hätte.)
Screamer
Routiniert und souverän wie immer. Das Publikum ging noch mal steil.
Fazit: Ein wirklich gelungener Abend!