ICED EARTH - 500 BPM in der rechten Hand

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Ja, variabler ist er auf jeden Fall, aber diese Art wie Barlow zu singen, die er öfter bei Iced Earth an den Tag legt, hatte er vorher halt nie, daher drängt sich der Verdacht halt schon auf, dass da bewusst Stil und Stimme kopiert wurde. Für mich klingt er bei denen halt wie eine Mischung aus Barlow und Owens, mit ein wenig eigenen Akzenten, aber eben wirklich nur verhältnismäßig wenigen, wenn man bedenkt, wie er vorher bei Into Eternity klang, wo sich diese Vergleiche niemals aufgedrängt hätten.
Ok.. Das ist natürlich ein Argument, aber da muss ich auch zu bedenken geben, dass Into Eternity ganz andere Musik gemacht haben. Ich mag z.B. die Scattering of Ashes ziemlich gerne, aber das erfordert Gesangstechnisch eine ganz andere Herangehensweise. Dass er jetzt bei Iced Earth nicht genau so singt, kann man ihm jetzt nicht zum Vorwurf machen finde ich...
 
Ok.. Das ist natürlich ein Argument, aber da muss ich auch zu bedenken geben, dass Into Eternity ganz andere Musik gemacht haben. Ich mag z.B. die Scattering of Ashes ziemlich gerne, aber das erfordert Gesangstechnisch eine ganz andere Herangehensweise. Dass er jetzt bei Iced Earth nicht genau so singt, kann man ihm jetzt nicht zum Vorwurf machen finde ich...
Na ja, es wirkt halt auf mich schon wie bewusst abgekupfert, was ja auch nicht verwundern würde, da Matt bei Iced Earth wohl der beliebteste Sänger war.
Aber ist mir eigentlich auch egal ob sich das so vielleicht sogar natürlich entwickelt hat, oder ob er von Jon Shaffer in diese Richtung gedrängt wurde (oder selbst gedacht hat, dass es so besser zu Iced Earth passt). Die Band ist für mich halt leider musikalisch inzwischen recht egal geworden, was durch die sterilen Produktionen noch verschlimmert wird. Gut, seit Stus Einstieg zeigt die Kurve wieder leicht nach oben, aber z.B. zur "Night Of The Stormrider" liegen in meinen Augen qualitativ und vom Einfallsreichtum her immer noch Welten dazwischen (von "Dystopia" und dem Nachfolger ausgehend, wie gesagt, von der neuen hab ich noch keinen Ton gehört).
 
Na ja, es wirkt halt auf mich schon wie bewusst abgekupfert, was ja auch nicht verwundern würde, da Matt bei Iced Earth wohl der beliebteste Sänger war.
Aber ist mir eigentlich auch egal ob sich das so vielleicht sogar natürlich entwickelt hat, oder ob er von Jon Shaffer in diese Richtung gedrängt wurde (oder selbst gedacht hat, dass es so besser zu Iced Earth passt). Die Band ist für mich halt leider musikalisch inzwischen recht egal geworden, was durch die sterilen Produktionen noch verschlimmert wird. Gut, seit Stus Einstieg zeigt die Kurve wieder leicht nach oben, aber z.B. zur "Night Of The Stormrider" liegen in meinen Augen qualitativ und vom Einfallsreichtum her immer noch Welten dazwischen (von "Dystopia" und dem Nachfolger ausgehend, wie gesagt, von der neuen hab ich noch keinen Ton gehört).
Ist halt Geschmackssache und in meinen Augen auch völlig legitim es so zu sehen. Ich mag jedoch die gegenwärtigen Iced Earth sehr gerne. Das es natürlich mit Night of the Stormrider rein gar nichts mehr zu tun hat ist klar.. Aber das hatte ich im Vorfeld der Platte auch gar nicht erwartet.
 
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Hör gerade mal rein, und genau wie bei den letzten beiden Alben ist von der ersten Sekunde an klar, dass Stus Hauptaufgabe darin besteht, den Fans einen Barlow-Ersatz zu bieten. Wer das nicht hört, will es schlicht nicht.
Ansonsten alles dabei. Der Groover, der Schnelle, der Epische, die Halbballade. Iced Earth machen jetzt seit The Dark Saga immer wieder mehr oder weniger das gleiche Album, mal mehr, mal weniger gelungen. Dieses klingt bislang ganz gefällig, Kaufbefehl fühle ich aber keinen. Obwohl ich den Sound gar nicht so schlecht finde, das war gerade im Gitarrenbereich schon schlimmer bei der Band. Nur die Bassdrum klingt richtig scheiße, aber das ist jetzt auch nicht gerade die riesige Überraschung.
 
Ok.. Das ist natürlich ein Argument, aber da muss ich auch zu bedenken geben, dass Into Eternity ganz andere Musik gemacht haben. Ich mag z.B. die Scattering of Ashes ziemlich gerne, aber das erfordert Gesangstechnisch eine ganz andere Herangehensweise. Dass er jetzt bei Iced Earth nicht genau so singt, kann man ihm jetzt nicht zum Vorwurf machen finde ich...

This! Hatte am Wochenende kaum Zeit ins Album reinzuhören. Jetzt läufts gerade. Sehr homogenes Werk, wie es aussieht. Black Flag, Raven Wing....allein die beiden Songs rechtfertigen (für mich) den Kauf des Albums. Jedoch, wie bereits einer sagte, hat das kaum noch mit den IE der Stormrider Zeit zu tun. Trotzdem kann ich den "neuen" IE doch eine gewisse Einzigartigkeit net absprechen. Hätte zudem nicht gedacht, dass mal ein Sänger in der Lage wäre Barlows Fußstapfen so richtig auszufüllen und das Ganze vielleicht doch noch zu toppen. Der Block schafft es aber aus nem Durchschnittssong doch noch etwas mehr rauszuholen. Der Junge ist echt ein Glücksgriff für den Schaffer. Stimme passt wirklich Top zu Iced Earth der heutigen Tage. Der Mann ist einfach ein Biest am Mikro.
Ausserdem, ne neue IE kann ich mir immer noch öfter/besser anhören als ne neue Blind Guardian. Ist zwar schade, aber ist nunmal Fakt! Bei IE sind die Songs einfach nicht so künstlich aufgeplustert, arten nicht in Sinnlosgefrickel aus und haben ne annehmbare Länge. Weiss net so recht, die letzte Guardian war für mich irgendwie langweilig. IE dagegen haben die Kurve mit dem neuen Album nochmal gekriegt. Ne enorme Steigerung zur Plagues, die für mich auch etwas halbherzig daherkam....auch wenn da einige gute Songs draufwaren. Die Dystopia war ja richtig geil.
Einzig die Veröffentlichungspolitik ist schon nervig. Braucht man denn zu jedem 2. Song auf dem Album ein Lyric-Video...und das auch noch komplett vor Albumrelease. Nimmt noch nicht ganz so groteske Züge wie bei Manowar an ist aber trotzdem etwas seltsam. Könnte ja so sein, dass man sich damit ins eigene Bein schiesst. RuWi's Veröffentlichungspolitik von früher war meiner Ansicht nach die beste. Vorab-Single-Auskopplung mit 1-2 starken Albumtracks als Anheizer, dann die Langrille nachgeschoben. Ergo, das maximale an Verkaufschargen rausgeholt, könnt ich mir vorstellen.
 
War Barlow nicht auch schon der bessere Ersatz für Schaffers Vocals auf den Demos seinerzeit? Ich denke der Gesangsstil ist einfach eine Vorgabe des Bandchefs und am Ende würde jeder in etwa so klingen müssen. Ripper mal ausgenommen, aber der hatte halt auch schon eine Reputation.
 
Schande über mein Haupt, aber die neue Iced Earth habe ich auch noch nicht gehört. Dafür muss ich Stu zugutehalten, dass von Dystopia zur Plagues schon eine Entwicklung zum autonomeren Gesangsstil auszumachen war, die live sogar noch ausgeprägter war. Leider hat auch das die Scheibe nicht gerettet. Nachdem Dystopia seit der Glorious Burden die erste wirklich starke Iced Earth Platte war, war Plagues wieder eine am Songwriting gescheiterte Ödnis. Kaum etwas, was hängen bleibt und für einen Komponisten, der etliche Knüller zustande gebracht hat, ziemlich traurig. Dementsprechend klein die Euphorie vor dem neuen Release, obwohl "Seven Headed Whore" mich noch komplett überrascht hat. So einen Knüller der Kategorie "Violate" hätte ich der Band 2017 nicht mehr zugetraut.

Im Rückblick muss ich sagen, dass mir der Gesangsstil von Owens mit am besten gefallen hat, auch wenn er nicht grade den IE Trademark trägt. Barlow ist natürlich über alle Zweifel erhaben, aber schlechte Sänger hat Schaffer eh nie um sich geschart. Bei Stu habe ich bloss das Problem, dass die Balladen alle nahezu identisch klingen, wenn er eine gedämpfte Stimmung zu verbreiten versucht.
 
Ich widerspreche vehement der Meinung das der Stu Block einfach einen auf Barlow macht, klar herrscht eine gewisse Ähnlichkeit es muss auch eine gewisse Ähnlichkeit da sein, man erinnere sich noch an Tim Ripper Owens wenn er die Matt Barlow Titel gesungen hat, obwohl er ein sehr guter Sänger ist funktioniert es einfach nicht, das klang zu befremdlich.
Mit dem jetzigen Sänger hat man das Glück das er beide Stile der beiden Vorgänger beherrscht, sein wir mal ehrlich die hohen Screams von Barlow waren nicht das Gelbe vom ei.
Mich erinnert der jetzige Sänger eher an Russel Allen als an Barlow.
 
Der Schaffer hatte glaube ich nur bei 1 oder 2 Songs insgesamt selbst gesugen. Ansonsten nur backing Vocals soweit ich weiss..
"Stormrider" und "Desert Rain", aber das waren die Albumversionen

man erinnere sich noch an Tim Ripper Owens wenn er die Matt Barlow Titel gesungen hat, obwohl er ein sehr guter Sänger ist funktioniert es einfach nicht, das klang zu befremdlich.
Ist das nicht immer bei einem Sängerwechsel der Fall?
Also ich finde schon, dass Stu grad auf seinen ersten IE Platten extrem einen auf Barlow gemacht hat und selbst bei der Neuen hör ich das durch.
 
Muss ehrlich sagen, dass das mich nicht mal so besonders stört, dass er da mächtig nach Barlow klang. Da wurde man als Fan nicht so ins kalte Wasser geschmissen. Aber ich finde auch, dass ne gewisse Anpassung seitens Stu einfach erfolgen musste, einfach um dem IE-Stil irgendwie gerecht zu werden.
Into Eternity ist doch eine etwas andere Stilrichtung, imho. Das soll aber nicht heissen, dass sich Stu nur verbiegen soll, er soll schon was von seinem eigenen
Gesangsstil einbringen. Die grosse Kunst ist da wahrscheinlich, dass richtige Maß zu erwischen um nicht total wie ne Kopie zu klingen. Gerade auf dem neuen Album gelingt ihm das recht gut, ich glaube, bei der Live-Scheibe Kurion zeichnete sich das auch schon mehr ab.
 
"Stormrider" und "Desert Rain", aber das waren die Albumversionen


Ist das nicht immer bei einem Sängerwechsel der Fall?
Also ich finde schon, dass Stu grad auf seinen ersten IE Platten extrem einen auf Barlow gemacht hat und selbst bei der Neuen hör ich das durch.
Bei einem Sänger der fundamental anders klingt ist das der Fall, also ich finde die Platten mit Tim Ripper Owens auch richtig gut und wenn er dort geblieben wäre hätte ich mich locker an seine Interpretation der Barlow Songs gewöhnen können.
Jedenfalls bin ich der Meinung das der Stu auf der Dystopia keine Experimente eingeht und sehr nach Barlow klingt, was auch richtig ist wenn man den ganzen Shitstorm der Ripper Phase bedenkt, da gabs viele Fans die absolut ungnädig waren.

Jedenfalls kann mir keiner ernsthaft erzählen das der auf der Plaques of Babylon einfach Barlow nach äfft, auf gar keinen Fall kann mir das einer glaubhaft weiss machen und erst recht nicht auf der neuen.
Jedenfalls MUSS ER EIN BISSCHEN NACH BARLOW KLINGEN SONST IST ES KACKE.
 
Naja. Er passte prima zur Stormrider, aber die Alben danach wären mit ihm so niemals machbar gewesen. Wahrscheinlich würde es die Band dann heute gar nicht mehr geben, und wir würden uns 2021 über einen Nachmittags-Reunionauftritt auf dem KIT freuen.

Da bin ich mir garnicht sicher. Ich hatte immer das Gefühl (siehe oben) dass mit Greely viel mehr drin gewesen wäre. Der hatte imho auch eine nicht zu unterschätzende melodiöse/malancholische Kante - was ja dann später die Band mit Barlow vergleichsweise groß gemacht hat - und die dem Ripper komplett abgeht. Die Burnt Offings glaub ich sogar die hätte Greely vielleicht sogar noch besser hinbekommen als Matt. Und die beiden Dark Sagas wären mit Greely auch nicht schlechter geworden als sie sind.

Was die Stage personality hingegen angeht, da war Matt bei späteren Tourneen schon ne eigene Klasse, dagegen waren alle anderen IE Sänger kein Vergleich, aber auf Konserve ist mir Greely immer noch der Liebste.


Naja egal, ist vorbei, und wie heisst es so schön "hätte hätte Fahradkette!.
 
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