Dekker
Till Deaf Do Us Part
Hm, ich verstehe nicht, was hier so anders sein soll als auf den gefühlten dreihundert anderen Annihilator-Scheiben der letzten Jahre. Gute Riffs, die technisch gesehen nur wenige Gitarristen so tight spielen könnten, stumpfsinniges Drumming, das technisch ebenfalls sehr gut ist, das alles verpackt in einen öden Song. Dass mir das mal wieder nicht gefällt, überrascht mich weniger, aber die Rückbesinnung höre ich zumindest bei diesem Song nicht.
Ich höre in den Rest des Albums mal rein, denn ich mag Waters und gebe die Hoffnung nicht auf. Alice In Hell, Set The World On Fire und die Demo-Compilation Bag Of Tricks sind in meiner Welt absolut essenzieller Stoff, Never, Neverland immer noch sehr gut und King Of The Kill aufgrund des überragenden Titelsongs zumindest gut. Carnival Diablos und Criteria For A Black Widow sind auch noch brauchbar. Der ganze Rest ist irgendwie nett, ich brauche das aber absolut nicht.
Selbstkopien haben andere einfach spannender drauf als Waters. Sorry to say, aber bei Feast, Metal, Suicide Society, Schizo Deluxe, All For You oder Refresh The Demon schlafen mir echt die Eier ein. Warum ich das schreibe? Weil ich das eigentlich total schade finde und mir der Annihilator-Stil an sich super gefällt. Vielleicht sollte sich Waters auch mal einen Songwriting-Partner suchen, um ein paar frische Impulse zu bekommen.
vom Prinzip her bin ich bei Dir (wie so oft), aber in diesem Fall finde ich den Song tatsächlich sehr gelungen. zumindest macht der erste Höreindruck doch ein wenig Hoffnung auf eine Rückbesinnung auf bessere Zeiten. zumal mir diesmal (soweit man das aufgrund des Videos beurteilen kann) der Sound ein wenig besser vorkommt. für einen Songwriting Partner ist Herr Waters schon etwas zu alt
mal hören wie das Album im gesamten wird, ich hab aber Lust drauf.
Zuletzt bearbeitet: