MGLA // REVENGE // DEUS MORTEM

stimme euch zu, dass die Bands ne Mitschuld tragen. Am Ende haben alle Beteiligten verloren.
Aber sehe ich das richtig, dass die Locations jetzt den finanziellen Schaden haben? Geht ja aus dem Nürnberg-Statement hervor.
Wenn dann Shows ins Ausland verlagert werden (und da vermutlich umso eifriger abgefeiert werden, O-Ton "fuck it, wir spielen trotzdem"), fragt man sich schon, wer die wahren Verlierer bei der Sache sind...
 
So, eigentlich hat ich das nicht vor,
aber ich hab mir grad spontan n Ticket für das Konzert in Colmar zusätzlich zu Mörlenbach gegönnt.
Sind zwar fast 200km einfach, aber ich steh halt einfach auf die Band.....

Ich seh mgla eh noch (hoffentlich) aufm In Flammen und dem Brutal Assault, aber wenn ich mir das mit den Absagen in D so anschaue,
frag ich mich ob die grundsätzlich nochmal Bock haben hier zu touren, auch wenn D sicherlich n Hauptabsetzbereich ihrer Longplayer ist.

Am ärgerlichsten ist mal wieder, das etliche sich jetzt daheim einen vorm Rechner hobeln dürften weil sie "Faschokonzerte" verhindert haben und die von denen ihrer (angeblichen) Gegenseite
auch am feiern sind, weil Konzerte verhindert wurden, die zuviel unpolitisches "Mainstreampublikum" angezogen hätten und zudem mal wieder das Netz mit hirnloser Scheisse über
die ach-so-böse Antifa und die dummen Gutmenschen herziehen können, die den Black Metal eh nicht verstehen und (angeblich) versuchen zu bekämpfen.

Leidtragend ist dann ne (in meinen Augen zumindest) überragende Band mit ihrer großartigen Musik und das unpolitische Publikum, das die Welt nicht mehr versteht
und schlimmstenfalls langsam (gegen links) radikalisiert wird weil Konzerte abgesagt werden....
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Ich will auch zum Konzert nach Colmar...da ist ja Doombringer dabei...und nicht Deus Mortem...daher hoffe ich, dass es da auch dazukommt, dass gespielt wird...
 
Die Kritiken am Umgang der Bands mit den Anschuldigungen sind zwar legitim, aber auch verlogen: Denn ein fairer und konstruktiver Diskurs war und ist seitens der Konzertgegner gar nicht erwünscht. Dies zeigt sich darin, dass die Boykott-Aktivitäten erst 2 bis 3 Tage vor dem Konzert starten, obwohl die Dates schon wochen- bzw. monatelang bekannt sind. Es geht einzig um kurzfristige, schnell ausgeübte Angriffe mit dem Ziel der Konzertverhinderung, auf die eine bereits rollende Tournee nicht mehr reagieren kann.

Bei solchen Boykottaktionen gibt's fast nur Verlierer. Der einzige Gewinner ist die tatsächliche rechtsradikale Szene, die solcherlei Aktionen bejubelt. Denn so werden einerseits Märtyrer- und Opferlegenden geschaffen - und (was noch schlimmer ist) andererseits beim Publikum eine Antipathie gegen jegliche Art von linken Bündnissen und linken gesellschaftlichen Aktivitäten gefördert.
 
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Die Kritiken am Umgang der Bands mit den Anschuldigungen sind zwar legitim, aber auch verlogen: Denn ein fairer und konstruktiver Diskurs war und ist seitens der Konzertgegner gar nicht erwünscht. Dies zeigt sich darin, dass die Boykott-Aktivitäten erst 2 bis 3 Tage vor dem Konzert starten, obwohl die Dates schon wochen- bzw. monatelang bekannt sind. Es geht einzig um kurzfristige, schnell ausgeübte Angriffe mit dem Ziel der Konzertverhinderung, auf die eine bereits rollende Tournee nicht mehr reagieren kann.

Bei solchen Boykottaktionen gibt's fast nur Verlierer. Die einzigen Gewinner ist die tatsächliche rechtsradikale Szene, die solcherlei Aktionen bejubelt. Denn so werden einerseits Märtyrer- und Opferlegenden geschaffen - und (was noch schlimmer ist) andererseits beim Publikum eine Antipathie gegen jegliche Art von linken Bündnissen und linken gesellschaftlichen Aktivitäten gefördert.
Ich fände es schon gut, wenn Du meine Ansichten nicht als verlogen hinstellen würdest. Warum denn auch?
Die Venues reagieren auf ne armselige Art und Weise, das stimmt. Es ist dennoch absolut naiv, dass MGŁA nach der Sache mit Infernal War mit Deus Mortem auf Tour gehen und hoffen, dass bei der Aufmerksamkeit, die M. in den letzten Jahren bekommen hat, "keine braune Scheiße" hängen bleibt.
 
Denn ein fairer und konstruktiver Diskurs war und ist seitens der Konzertgegner gar nicht erwünscht. Dies zeigt sich darin, dass die Boykott-Aktivitäten erst 2 bis 3 Tage vor dem Konzert starten, obwohl die Dates schon wochen- bzw. monatelang bekannt sind. Es geht einzig um kurzfristige, schnell ausgeübte Angriffe mit dem Ziel der Konzertverhinderung, auf die eine bereits rollende Tournee nicht mehr reagieren kann.

Kann ich bestätigen, hatte Kontakt mit dem Veranstalter von Mörlenbach, da ging noch nix ein, Konzert ist aber auch "erst" in zwei Wochen.
Der rechnet aber schon damit, daß kurz vorher noch Bullshit rumgepostet wird.

Ob das tatsächlich immer "Linke" sind, die die Konzertabsagen versuchen zu erreichen steht für mich noch auf nem ganz anderen Blatt....:cool:
 
Ich fände es schon gut, wenn Du meine Ansichten nicht als verlogen hinstellen würdest. Warum denn auch?
Die Venues reagieren auf ne armselige Art und Weise, das stimmt. Es ist dennoch absolut naiv, dass MGŁA nach der Sache mit Infernal War mit Deus Mortem auf Tour gehen und hoffen, dass bei der Aufmerksamkeit, die M. in den letzten Jahren bekommen hat, "keine braune Scheiße" hängen bleibt.

Deine copy & paste artigen Mantras kenne ich ja nun langsam.
Ganz ehrlich: Wenn du in jedem zweiten posting einfach nur was von Faschos und brauner Scheiße blaffst, trägst du ungefähr 0,0 zum Diskurs bei. In diesem Forum wird - im Gegensatz zu anderen Orten - das ganze Thema erwachsen und fair geführt. Allerdings sehe ich deinen Anteil daran nicht.
 
Die Kritiken am Umgang der Bands mit den Anschuldigungen sind zwar legitim, aber auch verlogen: Denn ein fairer und konstruktiver Diskurs war und ist seitens der Konzertgegner gar nicht erwünscht. Dies zeigt sich darin, dass die Boykott-Aktivitäten erst 2 bis 3 Tage vor dem Konzert starten, obwohl die Dates schon wochen- bzw. monatelang bekannt sind. Es geht einzig um kurzfristige, schnell ausgeübte Angriffe mit dem Ziel der Konzertverhinderung, auf die eine bereits rollende Tournee nicht mehr reagieren kann.

Bei solchen Boykottaktionen gibt's fast nur Verlierer. Die einzigen Gewinner ist die tatsächliche rechtsradikale Szene, die solcherlei Aktionen bejubelt. Denn so werden einerseits Märtyrer- und Opferlegenden geschaffen - und (was noch schlimmer ist) andererseits beim Publikum eine Antipathie gegen jegliche Art von linken Bündnissen und linken gesellschaftlichen Aktivitäten gefördert.
Verlogen? Jede Art des Diskurses ist für mich gerade in diesen Zeiten wichtig und unerlässlich. Die Frage ist, wird der örtliche Clubbetreiber oder Tournee-Veranstalter gezwungen, ein Konzert oder die Tour abzusagen? Meines Erachtens nein, oder drohen staatliche Stellen oder gar der "linke Gegner", so nenn ich ihn jetzt mal salopp, mit strafrechtlich verfolgbaren Aktionen? Ich halte die Personen um Mgla nach wie vor für rechtsoffen, da es ihnen egal zu sein scheint. Dürfen sie aber auch, das ist deren Leben, deren Einstellung. Was mich eher stört. Hier wird es akzeptiert, bei anderen Bands vorgeworfen. Das bekomm ich nicht übereinander, die Einteilung in gute und schlechte extreme Rechte/Linke. Wer kann das und wie soll das der Fan sinnvoll beurteilen?
 
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Kann ich bestätigen, hatte Kontakt mit dem VEranstalter von Mörlenbach, da ging noch nix ein, Konzert ist aber auch "erst" in zwei Wochen.
Der rechnet aber schon damit, daß kurz vorher noch Bullshit rumgepostet wird.

Ob das tatsächlich immer "Linke" sind, die die Konzertabsagen versuchen zu erreichen steht für mich noch auf nem ganz anderen Blatt....:cool:

Die Indizien sprechen in der Tat dafür, dass so manches Mal seitens Rechtsaußen eine Boykottkampagne unter falscher Flagge gefahren wurde...
 
Verlogen? Jede Art des Diskurses ist für mich gerade in diesen Zeiten wichtig und unerlässlich. Die Frage ist, wird der örtliche Clubbetreiber oder Tournee-Vernstalter gewuwngen, ein Konzert oder die Tour anzusagen? Meines Erchatens nein, oder droht staatliche Stellen oder gar der "linke Gegner", so nenn ich ihn jetzt mal salopp, mit srafrechtlich verfolgbaren Aktionen? Ich halte die Personen um Mgla nach wie vor für rechtsoffen, da es ihnen egal zu sein scheint. Dürfen sie aber auch, das ist deren Leben, deren Einstellung. Was mich eher stört. Hier wird es akzeptiert, bei anderen Bands vorgeworfen. Das bekomm ich nicht übereinandner, die Einteilung in gute und schlechte extremen Rechte/Linke. Wer kann das und wie soll das der Fan sinnvoll beurteilen?

Bei dieser Tour wurde in Richtung Veranstalter / Mitarbeiter auch gedroht und Druck ausgeübt. Das alles natürlich nur wegen der Sorge um unsere Demokratie...
 
Ich will auch zum Konzert nach Colmar...da ist ja Doombringer dabei...und nicht Deus Mortem...daher hoffe ich, dass es da auch dazukommt, dass gespielt wird...

Den Franzosen ist das gefühlt wesentlich egaler wer da dabei ist, wobei ich von Konzerterlebnissen früher, vor allem in Straßbourg, glaube, dass in deren BM-Szene auch ordentlich dunkelbrauner Bodensatz rumschwimmt.
 
Deine copy & paste artigen Mantras kenne ich ja nun langsam.
Ganz ehrlich: Wenn du in jedem zweiten posting einfach nur was von Faschos und brauner Scheiße blaffst, trägst du ungefähr 0,0 zum Diskurs bei. In diesem Forum wird - im Gegensatz zu anderen Orten - das ganze Thema erwachsen und fair geführt. Allerdings sehe ich deinen Anteil daran nicht.

Genau, @wrm, aber andere Meinungen per se als "verlogen" abzuwerten, nur weil Du (berechtigter Weise) n großer Fan von MGŁA bist, ist natürlich sehr erwachsen.

BTW: "Braune Scheiße" war ne Anspielung auf das Statement von Mgła ....
 
Deine copy & paste artigen Mantras kenne ich ja nun langsam.
Ganz ehrlich: Wenn du in jedem zweiten posting einfach nur was von Faschos und brauner Scheiße blaffst, trägst du ungefähr 0,0 zum Diskurs bei. In diesem Forum wird - im Gegensatz zu anderen Orten - das ganze Thema erwachsen und fair geführt. Allerdings sehe ich deinen Anteil daran nicht.

Naja, aber es ist ja schon was dran, oder? Was genau haben sich MGLA dabei gedacht, die mit auf Tour zu nehmen?
Ohne irgendein anderes Verhalten damit gut oder besser reden zu wollen, aber wieso nimmt man ausgerechnet die Band mit Infernal War Drummer mit?
 
Naja, aber es ist ja schon was dran, oder? Was genau haben sich MGLA dabei gedacht, die mit auf Tour zu nehmen?
Ohne irgendein anderes Verhalten damit gut oder besser reden zu wollen, aber wieso nimmt man ausgerechnet die Band mit Infernal War Drummer mit?

Ich hatte ja geschrieben, dass diese Kritik berechtigt ist. Aber gleichzeitig ist sie auch verlogen - denn das Ziel, Konzerte zu verhindern, wäre nie aus den Augen verloren worden, egal wie Mgla / die Bands auf die Kritiken reagieren. Es ging primär nicht um Kritik, sondern es ging und geht einzig um Konzertboykotts. DAS wollte ich damit sagen.
 
Ich hatte ja geschrieben, dass diese Kritik berechtigt ist. Aber gleichzeitig ist sie auch verlogen - denn das Ziel, Konzerte zu verhindern, wäre nie aus den Augen verloren worden, egal wie Mgla / die Bands auf die Kritiken reagieren. Es ging primär nicht um Kritik, sondern es ging und geht einzig um Konzertboykotts. DAS wollte ich damit sagen.
Habe ich nie auch nur angezweifelt.
 
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Ich hatte ja geschrieben, dass diese Kritik berechtigt ist. Aber gleichzeitig ist sie auch verlogen - denn das Ziel, Konzerte zu verhindern, wäre nie aus den Augen verloren worden, egal wie Mgla / die Bands auf die Kritiken reagieren. Es ging primär nicht um Kritik, sondern es ging und geht einzig um Konzertboykotts. DAS wollte ich damit sagen.
Wie gesagt, bei der Kritik gehe ich soweit auch mit. Ich verstehe nur eben nicht, wieso man das überhaupt erst macht. Es mag sich so eine Band zusammen finden und damit dann kein Problem haben. Aber wieso nimmt MGLA die mit? Ist ja eben nicht das erste mal das die mit sowas Probleme hatten. Und jetzt schon wieder mit Anlauf auf die Wand zu rennen und hoffen das sie diesmal vielleicht keinen Widerstand darstellt? Das ist das, was ich nicht verstehe. An welcher Stelle dachte man, das sei eine gute Idee..
 
Wie gesagt, bei der Kritik gehe ich soweit auch mit. Ich verstehe nur eben nicht, wieso man das überhaupt erst macht. Es mag sich so eine Band zusammen finden und damit dann kein Problem haben. Aber wieso nimmt MGLA die mit? Ist ja eben nicht das erste mal das die mit sowas Probleme hatten. Und jetzt schon wieder mit Anlauf auf die Wand zu rennen und hoffen das sie diesmal vielleicht keinen Widerstand darstellt? Das ist das, was ich nicht verstehe. An welcher Stelle dachte man, das sei eine gute Idee..
Hat halt schon mal funktioniert.
 
PS.: Nürnberg wäre übrigens auch ohne Deus Mortem stattgefunden. Trotzdem abgesagt.
Wie gesagt, bei der Kritik gehe ich soweit auch mit. Ich verstehe nur eben nicht, wieso man das überhaupt erst macht. Es mag sich so eine Band zusammen finden und damit dann kein Problem haben. Aber wieso nimmt MGLA die mit? Ist ja eben nicht das erste mal das die mit sowas Probleme hatten. Und jetzt schon wieder mit Anlauf auf die Wand zu rennen und hoffen das sie diesmal vielleicht keinen Widerstand darstellt? Das ist das, was ich nicht verstehe. An welcher Stelle dachte man, das sei eine gute Idee..

Ich kann nicht in die Köpfe reinschauen. Aber meine Vermutung ist eine ganz simple: So wie ich Mgla mehrfach persönlich getroffen bzw gesprochen habe, sei es als DF oder sei es als Verastalter, der selber 2 x Mgla gebucht hat und nie irgendeine negative Erfahrung mit der Band gemacht habe, geht es in deren Gesprächen untereinander und mit Bands aus der Nachbarschaft absolut null um Politik. Diese Ebene findet bei denen gar nicht statt, jedenfalls nicht öffentlich spürbar. Zumal ja das Problem von Deus M in erster Linie ein Trommler ist, der - ähm - halt trommelt. Zwar extrem wahllos und schmerzbefreit, was die Bands betrifft, aber halt "nur" trommelt... Ich glaube, dass bei der Auswahl der Vorgruppe gar nicht nachgedacht bzw einberechnet wurde, dass es Ärger geben könnte. Vielleicht liege ich auch völlig falsch, wer weiß. Aber generell halte ich solcherlei simplen Hintergründe für wahrscheinlicher als irgendeine hochpolitische / motivierte Sache.
 
Mal kurz vom mir, woraus ich nämlich nicht schlau werde ist, warum man als Veratnstalter wenn man schon so dolle Bauchschmerzen hat, nicht vorher recherchiert und dann von vorne rein ja oder nein zum Konzert sagt, ich meine die Entscheidung an sich ist ja absolut nachvollziehbar, aber wann und die Art wie sie getroffen wurde empfinde ich als absolut respektlos
 
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