Monami sieht aus wie ein Teenager, ist aber in Wirklichkeit ein Jahrhunderte alter Vampir. Trotzdem besucht sie die Schule und verliebt sich Hals über Kopf in den Mädchenschwarm, den Sterblichen Mitzushima. Dieser wiederum ist mit der narzisstischen Tochter des Vizerektors, mit Keiko liiert, und es gefällt ihr überhaupt nicht, dass Monami sich anschickt, ihr ihren Freund auszuspannen. Es kommt zur Konfrontation der beiden und Keiko zieht gegen die Vampirin den Kürzeren. Keikos Vater ist nicht nur ein Genie der konventionellen Naturwissenschaften, sondern arbeitet nach seinem Dienst daran, Tote wieder auferstehen zu lassen. Er hat eine heiße Spur und ist sich sicher seine Tochter wiederbeleben zu können. Also sammelt seine Gehilfin, die dauergeile Krankenschwester der Schule, Körperteile, aus denen Keikos Vater Zombie Girl erschafft. Es folgt der Showdown der beiden Kontrahentinnen, der sich in einer gewalttätigen Explosion aus Blut und Innereien entlädt...
Die Macher von "Tokyo Gore Police" und "Zombie Self Defence Force" taten sich zusammen und erschufen mit "Vampire Girl Vs. Frankenstein Girl" ein Feuerwerk aus Gore, Absurditäten und Hirnfickerei, wie ich sie bislang selten sah. Wie gewohnt für den Fun-Splatter aus Japan, sind die CGI-Effekte grottig, das Blut fließt in Strömen und spritzt in Fontänen und es gibt allerlei skurrilen Bodyhorror zu bestaunen. Doch darüber hinaus ist der Film auch abseits des Gesprattere mit unglaublich dämlichen und witzigen Elementen versehen. So gibt es auf der Schule diverse Interessengemeinschaften wie die der Borderleiner/Ritzer, welche auch dieses Jahr wieder an den nationalen Schulmeisterschaften im Ritzen teilnehmen um ihren Titel zu verteidigen.
Auch hier sei darauf hingewiesen, dass der Streifen nur etwas für Leute ist, die mit dem japanischen Fun-Splatter-Genre etwas anfangen können, denn die schiere Masse an gezeigtem Nonsens ist nicht für jedermann geeignet. Alle anderen erwartet ein tolles Trash-Splatter-Fest.
Doch achtet bitte darauf, NICHT die FSK-18-Version zu kaufen, da diese geschnitten ist. Ich habe hier die deutschsprachige uncut-Version aus Österreich vorliegen, nur habe ich nicht das Cover finden können, weshalb ich das der FSK genommen habe, welches jedoch vom FSK-Logo und dem fehlenden uncut-Vermerk einmal abgesehen, der ungeschnittenen Fassung gleicht.
7/10 Pts.