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Ich finde, man kann gerne kontrovers sein. Aber vielleicht nicht auf den Rücken anderer Menschen. Am liebsten sind mir persönlich ja Kontroversen, die die Metal-CDU aufregen =)Nein, wäre es nicht. Metal darf in meinen Augen gerne auch mal kontrovers - und damit eben nicht für jeden zugänglich - sein. Sonst wird aus Kunst schnell ein wohlfeiles Konsumgut. Auf den Großteil der Szene mit seinen seelenlosen Plastikproduktionen (von Plastikkünstlern) trifft das ja heutzutage schon zu.
Oder sie ist wirklich authentisch und pupst einfach drauf, weil es ihr ja doch keiner verbieten kann. Dass einem ja immer alles verboten wird, ist für mich nichts als mangelndes Selbstbewusstsein und weinerlich. Wer sich mit einem Kunstwerk in die Öffentlichkeit begibt, muss auch ihr Urteil aushalten können. Und wenn dazu gehört, kurz zu sagen "So und so war es gemeint, wenn ihr es anders seht, dann kann ich euch nicht weiterhelfen."Um es ganz allgemein zu halten: Früher war einfach viel mehr Bauchgefühl und Authentizität, heute hingegen muss sich jede Band in diesem Klima der allgegenwärtigen künstlichen Empörung und umringt von Abertausenden potentieller Denunzianten im Netz dreimal überlegen, was sie irgendwo von sich gibt.
Um mal wieder zur Musik zu kommen: ich kann um Gottes Willen nicht verstehen, wie man diesen Song enttäuschend finden kann. Diese treibenden, charakteristischen Riffs (auch unfassbar, wie man als so junge Band ein so dermaßen eigenes Duftzeichen an eine uralte Eiche pinkeln kann...) in kombination mit der unfassbaren Stimme und, wieder einmal, diesen M-E-L-O-D-E-I-E-N! Da geht mir das Herz auf.
Metal darf in meinen Augen gerne auch mal kontrovers [...] sein.
Um es ganz allgemein zu halten: Früher war einfach viel mehr Bauchgefühl und Authentizität, heute hingegen muss sich jede Band in diesem Klima der allgegenwärtigen künstlichen Empörung und umringt von Abertausenden potentieller Denunzianten im Netz dreimal überlegen, was sie irgendwo von sich gibt. Oder eben, wie im vorliegenden Fall, wie sie ihr Album gestaltet, und was eine Banalität wie eine nackte Frau wohl bei manchen Berufsempörten so auslösen kann. Ich halte das für eine äußerst bedenkliche Entwicklung, denn eine Selbstzensur, die bei vielen Musikern sicherlich schon im Kopf stattfindet, hemmt natürlich die Kreativität und nimmt dem Metal das, was ihn einmal ausmachte.
Ich finde, man kann gerne kontrovers sein. Aber vielleicht nicht auf den Rücken anderer Menschen. Am liebsten sind mir persönlich ja Kontroversen, die die Metal-CDU aufregen =)
Oder sie ist wirklich authentisch und pupst einfach drauf, weil es ihr ja doch keiner verbieten kann. Dass einem ja immer alles verboten wird, ist für mich nichts als mangelndes Selbstbewusstsein und weinerlich. Wer sich mit einem Kunstwerk in die Öffentlichkeit begibt, muss auch ihr Urteil aushalten können. Und wenn dazu gehört, kurz zu sagen "So und so war es gemeint, wenn ihr es anders seht, dann kann ich euch nicht weiterhelfen."
Deine "Denunzianten" kannst du übrigens stecken lassen. Dasselbe gilt für Kampfbegriffe wie "Berufsempörte". Ich könnte anderen nämlich genauso gut vorwerfen, sich hauptamtlich immer dann aufzuregen, sobald jemand mal ein gesellschaftliches Problem, welches auch im Kleinsten stattfinden kann, auf den Tisch bringt. Mach ich aber nicht. Wir wollen hier respektvoll bleiben.
Finde ich sehr wichtig. Mit unseren Meinungen hier müssen wir ja auch Gegenmeinungen aushalten.. Wer sich mit einem Kunstwerk in die Öffentlichkeit begibt, muss auch ihr Urteil aushalten können.
Hell yeah! Diese speziellen, eingängigen, mächtigen, komplett unkitischigen Melodien sind die größte Stärke der Band und wahrscheinlich der Hauptgrund, weshalb ich mich auf Anhieb in sie verliebt habe. Und ich steh halt generell oft auf Sänger, die keine perfekt ausgebildeten Technik-Jodler sind, sondern ein bisschen mehr down to earth klingen, dabei aber ne sehr eigene Stimmfarbe haben (Ausnahmen stehen bei Manowar hinterm Mikro). Dafür ist der Jason ein ganz hervorragendes Beispiel. Er klingt halt so, wie ich mir vorstelle, dass ein echter Warrior klingen kann.
Das kann ich nachvollziehen. Zum Beispiel rechte Kunst nur nicht zu konsumieren ist aber schwierig, wenn diese den Wunsch, eine freiheitliche Ordnung zu zerstören zum Ausdruck bringt. Und das mag vielleicht schwer zu verstehen sein, aber viele Menschen sind eben der Meinung, dass bestimmte Kunst Ausdruck bestimmter Haltungen ist, die ebenfalls dafür verantwortlich sind, dass die Gesellschaft mit Blick auf Rechtegleichheit usw. noch nicht rund läuft. Wo immer Schieflagen entstehen ist auf der einen Seite, dass man vielleicht etwas unterstellt, dass am Ende gar nicht so gemeint war. Und auf der anderen Seite, dass man unbewusst etwas weitertransportiert, dass auf gut Deutsch gesagt Scheiße ist. Und genau diese beiden Dinge werden oft nicht erkannt, weil die Diskussion gleich zu Beginn zu scharf geführt wird bzw. man nicht bereits ist, die eigene Weltsicht zu hinterfragen. Kurz: es wird sehr oft aneinander vorbeigeredet und Verständnisprobleme werden nicht signalisiert. Auch der Unwille, sich aus welchen Gründen auch immer zu erklären spielt hier mit rein.Wenn sich jemand jedoch wünscht, solche Kunstwerke gehören "weg", dann haben wir es hier mit implizierter Zensur zu tun. Und bei Kunst halte ich das für eine ganz schwierige Sache. Weil die ist frei und jeder soll entscheiden, welche er gerne konsumiert. Ich mag keine rechte Kunst, also konsumier ich die nicht. Jemand anderes stört sich massiv an Kunst, die gegen politische Angendas / Lebensweisen schießt und andere verherrlicht (Ted Nugend zum Beispiel) also konsumiert er das nicht. Und dabei es zu belassen, für eine Vielfalt zu sorgen, finde ich persönlich (das kann jeder anders sehen) weitaus "richtiger" als mit dem Banhammer zu schwingen.
Das kann ich nachvollziehen. Zum Beispiel rechte Kunst nur nicht zu konsumieren ist aber schwierig, wenn diese den Wunsch, eine freiheitliche Ordnung zu zerstören zum Ausdruck bringt. Und das mag vielleicht schwer zu verstehen sein, aber viele Menschen sind eben der Meinung, dass bestimmte Kunst Ausdruck bestimmter Haltungen ist, die ebenfalls dafür verantwortlich sind, dass die Gesellschaft mit Blick auf Rechtegleichheit usw. noch nicht rund läuft. Wo immer Schieflagen entstehen ist auf der einen Seite, dass man vielleicht etwas unterstellt, dass am Ende gar nicht so gemeint war. Und auf der anderen Seite, dass man unbewusst etwas weitertransportiert, dass auf gut Deutsch gesagt Scheiße ist. Und genau diese beiden Dinge werden oft nicht erkannt, weil die Diskussion gleich zu Beginn zu scharf geführt wird bzw. man nicht bereits ist, die eigene Weltsicht zu hinterfragen. Kurz: es wird sehr oft aneinander vorbeigeredet und Verständnisprobleme werden nicht signalisiert. Auch der Unwille, sich aus welchen Gründen auch immer zu erklären spielt hier mit rein.
@GordonOverkill : Das dann vielleicht doch im Gender-Thread?
Nein, wäre es nicht. Metal darf in meinen Augen gerne auch mal kontrovers - und damit eben nicht für jeden zugänglich - sein. Sonst wird aus Kunst schnell ein wohlfeiles Konsumgut. Auf den Großteil der Szene mit seinen seelenlosen Plastikproduktionen (von Plastikkünstlern) trifft das ja heutzutage schon zu.
Um es ganz allgemein zu halten: Früher war einfach viel mehr Bauchgefühl und Authentizität, heute hingegen muss sich jede Band in diesem Klima der allgegenwärtigen künstlichen Empörung und umringt von Abertausenden potentieller Denunzianten im Netz dreimal überlegen, was sie irgendwo von sich gibt. Oder eben, wie im vorliegenden Fall, wie sie ihr Album gestaltet, und was eine Banalität wie eine nackte Frau wohl bei manchen Berufsempörten so auslösen kann. Ich halte das für eine äußerst bedenkliche Entwicklung, denn eine Selbstzensur, die bei vielen Musikern sicherlich schon im Kopf stattfindet, hemmt natürlich die Kreativität und nimmt dem Metal das, was ihn einmal ausmachte.
Merkste selber oderweil es doch nicht sein kann, dass hier schon wieder über was anderes als Metal, Titten, Bier gesprochen wird.
Eher knietief in Sagrotan und Perwoll. Bin ich echt der einzige hier, der die Vocals als nichtssagenden Schwachpunkt der Band empfindet?Und ja, der Jason klingt überhaupt nicht wie ein Heldentenor, sondern wie einer der knietief in Schlamm und Blut steckt .
Eher knietief in Sagrotan und Perwoll. Bin ich echt der einzige hier, der die Vocals als nichtssagenden Schwachpunkt der Band empfindet?
Merkste selber oder
Sorry, der war nicht böse gemeint, musste aber sein.
Ich könnte das jetzt in grün markieren, aber ich hoffe, dass ist nicht nötig.
Eher knietief in Sagrotan und Perwoll. Bin ich echt der einzige hier, der die Vocals als nichtssagenden Schwachpunkt der Band empfindet?
Ich bin inzwischen aber bei ziemlich lang nach dem Release angelangt. Übrigens auch bei Visigoth. Vielleicht bin ich einfach komisch.Ich konnte mit den Vocals kurz nach dem Release auch nix anfangen. Aber inzwischen finde ich sie sogar ziemlich gut - auch wenn Visigoth, Gatekeeper und natürlich Dexter Ward diesbezüglich in einer anderen Liga agieren, imho.
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