Nach ein paar Durchgängen ist logischerweise unmöglich das
Ding abschliessend zu bewerten.
Dennoch hier meine ersten, vorläufigen Eindrücke:
Positiv:
- Die Produktion scheint die stärkste seit "Brave..." zu sein.
- Die Jungs haben bei den Kompositionen endlich mal ein wenig
Rücksicht auf Dickinson genommen.
Nicht immer müssen es die ganz hohen Passagen sein,sehr
lobenswert
-Smith ist in ganz großer Form!
Sowohl musikalisch als auch kompositorisch. Seine Sachen in
Zusammenarbeit mit Dickinson zählen zu den stärksten des
ganzen Albums und hätten auch auf den besten Soloscheiben
von Bruce unter Smiths Mitwirkung stehen können
- Nicko liefert eine saustarke Vorstellung ab.
Bin jetzt in dem Gebiet alles andere als ein Fachmann, aber für
mich die stärkste Leistung seit "Piece of Mind".
- Die Refrains werden nicht mehr bis zum Erbrechen wiederholt.
- "Senjutsu", "The Writing on the Wall" , "Days of Future Past", "Darkest
Hour" und "Hell on Earth".
So will ich meine Maiden hören
Negativ:
- Hätte nie gedacht das jemals zu schreiben, aber Harris Longtracks sind, mit
Ausnahme von "Hell on Earth", der absolute Schwachpunkt des Albums.
"Lost in a Lost World" erinnert mich äusserst unangenehm an die sinnlosen
Longtracks auf "The Final Frontier" und "Death of the Celtics" ist noch über-
haupt nicht bei mir angekommen.
"The Parchment" ist OK, hätte aber gerne 3 Minuten kürzer sein können.
Neutral:
- Keine Ahnung was alle an den "Keyboards" auszusetzen haben.
Die haben bei Maiden doch eigentlich nie anders geklungen, deshalb
stören sie mich nicht weiter.
Vorläufiges Fazit:
Gutes Album, in etwa auf einer Wellenlänge mit "Book of Souls"
( welches mir weiterhin sehr gut gefällt ).