Bands nach Besetzungswechsel(n)

Glenn Danzig hat allen seinen Bands einen Stempel aufgedrückt, war nicht wirklich ersetzbar, und es gab da auch, allen Stilwechseln zum Trotz, eine Kontinuität, egal ob er jetzt Hardcore-Punk mit Elvis-Gesang oder Muckibuden-Doom gespielt hat. Die Misfits ohne ihn waren nicht mehr die gleiche Band - allerdings mit Michale Graves (musikalisch!) auch nicht die schlechteste. Dass sich Graves abseits der Bühne mit rechtem Bullshit indiskutabel gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt, und über Jerry Onlys Versuche, sich mit den Misfits in der Only-Jerry-Besetzung die Rente aufzubessern, hüllen wir dann mal besser den Mantel des Schweigens
 
- SAGA ohne Michael Sadler gingen so gar nicht für mich. Gute Songs, aber dennoch fehltt das Sagahafte.
- Helloween ohne Michael Kiske konnte ich mir nicht geben, meinetwegen ohne Andi Deris.
- Judas Priest ohne den Gitarrensound von Ken und Glenn klingt ja ganz gut aber nicht hervorragend und einzigartig.
- Leatherwolf ohne Michael Olivieri (und dem Rest bis auf den Drummer) brauche ich nicht.
- Falconer funktionierten nur mit Mathias Blad. Dessen Stimmfarbe machte das Besondere aus.
- Threshold fehlt was ohne Damian und / oder Mac, auch wenn Glynn seine Sache gut macht.
- Accept ohne Udo und Peter sind Un-Accept-able. Punkt.
 
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- Leatherwolf ohne Michael Olivieri (und dem Rest bis auf den Drummer) brauche ich nicht.

Seltsamerweise funktionieren Leatherwolf für mich in fast jeder Konstellation, selbst das Album mit "Darth Wader" Black mag ich recht gerne, und auch diese neuen (jungen) Gitarristen die da z.T. mit an Board waren hatten immer Klasse - da kann ich mich nicht beschweren. Das Theater ums Line Up mag ich natürlich nicht wirklich, aber die Klasse von Liveauftritten und die Güte des einen Albums ohne Oliveri ist davon imho wenig bis garnicht negativ betroffen.

Ich versteh aber ehrlich gesagt auch nicht, wo diese Propleme zwischen den Bandmitgliedern bei Leatherwolf herkommen die dann dazu führen das es im Moment eigentlich 2 Leatherwolfs gibt, eigentlich sollten die doch zwischenzeitlich erwachsen genug sein um diesen Quatsch ordentlich aus der Welt schaffen könnten.
 
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Was mir da immer sofort einfällt: Sepultura. Ohne Max war das nix mehr für mich. Hätte aber auch ein Gegenbeispiel: Helloween. Ich mag Kai Hansen einfach als Sänger nicht. So gut die Walls of Jericho auch klingt, mich stört da Hansen.
bei mir komplett andersrum, weshalb ich bei Örv's Aussage nur verwundert den Kopf schütteln kann - und nicht wegen Zustimmung! Als Kiske einstieg, war ich erstmal grundgeschockt, konnte mit den beiden Keepers aber ne zeitlang schon was anfang. Aber die Mini LP, Walls und Judas sind für meine Ohren so unfassbar geil, u.a. weil Hansen da singt, das passt so gnadenlos gut zu den speedigen Songs:verehr:
 
...kommt immer darauf an ... mal funzt es....mal funzt es nicht....
Bei DEICIDE hat es ab ab 2005 überhaupt nicht funktioniert "Brian Hoffman & Eric Hoffman" raus ...band am ende ( nicht wiederzuerkennen ) :hmmja: :hmmja: :hmmja:
 
In Anbetracht dessen, wo Sentenced offenbar musikalisch hinwollte, ergab der Wechsel von Jarva auf Laihiala Sinn. Dennoch musste ich mich dran gewöhnen, denn die besondere Aura von Taneli fehlte (zunächst) schon.
 
Oft ist der Sänger die zentrale Rolle, da dieses "Instrument" nicht so leicht austauschbar ist.
Bei Fear Factory hat es, jedenfalls was die Live Auftritte angeht, super geklappt. Burton war live bis auf 1, 2 Ausnahmen immer sehr schwer zu ertragen.
Mal schauen ob FF es noch schafft mit dem neuen Sänger ein Studioalbum rauszubringen.
 
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