Der allgemeine Fußballthread II

Tja, das war dann eine unnötige Niederlage in Heidenheim. Mehr Spielanteile, bessere Zweikampfbilanz, mehr Chancen aber weniger Tore. Völlig korrekter Elfer und unaufmerksam beim zweiten Treffer, so geht das. Allerdings ist das Spiel schon viel besser als in der gesamten letzten Saison, auch wenn ich das 3-5-2 nicht überzeugend finde. E-L-I-L! Weiter!
 
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besten Spielern der Welt, Neymar
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Freut mich, ich lache auch oft über deine Beiträge!
ich lache nur über die Nennung Neymars.... Mbappe geh ich mit, der hat es nicht nötig bei der kleinsten Berührung wie ein gefallener Soldat den Heldentod zu sterben, alleine durch solche Aktionen disqualifiziert er sich (also Neymar) schon in den Kreis der besten Spieler aufgenommen werden... klar es gab viele Spieler die genial waren und auch nen Sockenschuss hatten (Maradonna, Gascoigne etc.) ...über diese Spieler wird man noch bis in alle Ewigkeit reden und schwärmen, diese Ballerina aber wird irgendwann nur noch als unfaire Heulsuse in Erinnernung bleiben (Meine Meinung) ....bitte nicht immer persönlich nehmen!
 
ich lache nur über die Nennung Neymars.... Mbappe geh ich mit, der hat es nicht nötig bei der kleinsten Berührung wie ein gefallener Soldat den Heldentod zu sterben, alleine durch solche Aktionen disqualifiziert er sich (also Neymar) schon in den Kreis der besten Spieler aufgenommen werden... klar es gab viele Spieler die genial waren und auch nen Sockenschuss hatten (Maradonna, Gascoigne etc.) ...über diese Spieler wird man noch bis in alle Ewigkeit reden und schwärmen, diese Ballerina aber wird irgendwann nur noch als unfaire Heulsuse in Erinnernung bleiben (Meine Meinung) ....bitte nicht immer persönlich nehmen!

Das ist deine Meinung. Fussballexperten sehen das anders. Statistiken u.a. : https://www.kicker.de/neymar/laufbahn/ligue-1/2020-21/paris-st-germain
https://www.transfermarkt.de/spieler-statistik/wertvollstespieler/marktwertetop

Ich kann Ronaldo auch nicht leiden ob seiner Allüren auf dem Platz,trotzdem muss und kann ich seine Leistungen und die Karriere respektieren.
 
Manch einer braucht eben Feindbilder, gerade im Fußball. Neymar hat sich das allerdings auch hart erarbeitet, den Vergleich zu Ronaldo kann ich auch deshalb nicht nachvollziehen, weil er von einem ganz anderen Ehrgeiz, von einer unnachahmlichen Gier umgeben ist, immer unbedingt gewinnen zu wollen. Bei Neymar vermisst man das hin und wieder, sein Wechsel nach Frankreich war möglicherweise auch nicht zwingend clever. Trotzdem war er beispielsweise beim CL-Turnier vor kurzem klar der auffälligste Spieler bei PSG, wenn auch manchmal unglücklich.
 
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Die Bayern doch noch auf dem Weg zu absoluten DOMINATION

Hat vor 2,5 Jahren noch ganz ANDERS ausgesehen

Siehe die Fans bei der JHV des FC Bayern Münchens, als man prophezeite, man werde noch zur internationalen Lachnummer

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Der BVB mit einem tollen Arbeitssieg gegen Gladbach. Haaland macht Spaß
 
Ich bin ja mal sehr gespannt, wie man bei Sankt Pauli die "Leistung" beim Pokal Spiel in Elversberg verarbeitet hat und heute Abend an der Castroper Straße auftritt....
Es wäre mal schön, wenn man sich die Spiele nicht immer schönsaufen müsste, wobei das in der letzten Saison teilweise unmöglich war.....
Mal ne sorgenfrei Saison, das hätte was, immer reichlich Punkte vor den Abstiegsrängen, das hätte was.
Aber man hat vorm Spiel in Bochum schon wieder zwei verletzte Stürmer und kein Mensch weiß, was mit Ryo Myiaichi los ist:hmmja:
Wat wär ich heute Abend gern im schönsten Stadion vonne Welt in Bochum,um mich davon zu überzeugen, das doch nicht alles Mist is.....:)
 
Ich kann die gegenwärtige Dominanz der Bayern vor allem deswegen tolerieren, weil sie nicht so sehr auf exorbitante Transferaktivitäten basiert, sondern anders erklärt werden muss. Ich meine hier vor allem die brutale Spielerentwicklung. Dass Gnabry nicht gut genug für West Brom war, scheint mir aktuell der beliebteste Witz im Kommentar-/Forenbereich englischsprachiger Fußballseiten zu sein. Kimmich hat als Talent zweite Liga gespielt, bevor er zu zu den Bayern ging. Aus dem aktuellen Stamm sind nur Neuer und Lewandowski als Spieler internationaler Klasse oder direkter Konkurrenten (zum jeweiligen Zeitpunkt der Verpflichtung) zu den Bayern gekommen.

Es ist für die Entwicklung ja bezeichnend, dass 80-Millionen-Mann Hernandez nur Ergänzungsspieler ist, weil Davies und Alaba als Innenverteidiger eine Offenbarung sind.

Ich glaube, wenn man rein vom Transfervolumen oder der Transferqualität ausgehen würde, spräche nichts dagegen, weshalb nicht auch Dortmund Meister werden könnte. Aber die Bayern machen eben aktuell die etwas bessere Arbeit.

Edit: Ich habe Sané vergessen. Der hat natürlich auch – mindestens – internationale Klasse.

Falsches Forum hier für differenzierte und nachvollziehbare Ansichten was Bayern München angeht. Bitte demnächst auch in den "Bauern", "Seppels" oder "Bundesliga interessiert mich nicht (mehr)" Kanon einstimmen. Dafür bitte die ££££³-Premier League mit seinen ausländischen Investoren abfeiern und kommentieren. Danke! :)


Na ja… da muss man schon etwas in die Tiefe gehen:

Bei allem Respekt für Flicks tolle Arbeit und den wirklich schönen Fußball, den Bayern derzeit zaubert: Trotzdem basiert alles, aber auch wirklich alles auf einen (national unbestrittenen ) Klassenunterschied in den Finanzen. Und international kann der FCB ebenfalls mit allen Vereinen (vielleicht bis auf 5-6 ganz Reiche) mithalten.

Die „alten Leader“ – Lewandowski, Neuer, Müller, bis vor kurzem Thiago, Boateng - erhalten Jahresgehälter von insgesamt deutlich über 70 Millionen Euro.

Der FCB hat in den vergangenen 4 Jahren zum jetzigen Zeitpunkt ein Transfer-Minus von rund 120 Mio Euro (plus Handgelder) zu verbuchen. Weitere Zugänge könnten noch bis Mitte Oktober folgen. Wie auch immer: Das kann kein zweiter Verein in D. Dieses Transferminus ist höher als das von – zum Vergleich –Liverpool.

Einer der teureren Zugänge – Pavard – spielt regelmäßig, der andere (Hernandez) war ewig verletzt.

All die Süles, Tollissos und Comans haben zwischen 20 und 45 Mio gekostet – fette Preise… Von wegen kleine, unbekannte Spieler.

Selbst die angeblich superpreiswerten Jungspieler aus Kleinkleckersdorf sind so preiswert nicht. Alphonso Davies hat 10 Mio gekostet, Michaël Cuisance 12 Mio usw. Wer in D kann es sich schon großartig leisten, einen kanadischen Knaben aus einer zehntklassigen Witz-Liga für 10 Mio plus Handgeld plus Millionen.-Jahresgehalt zu holen? Wer in D kann das Risiko eingehen und solche Spieler im Dreierpack (Davies, Arp, Cuissance) holen und dann schauen, ob wenigstens einer von ihnen durchstartet (Davies), während die anderen 2 mal schön Regio spielen können?

Und Leihgebühren von unfassbaren 5 Mio (Perisic) oder gar 8,5 Mio (Couthinho) kann auch längst nicht jeder stemmen.

Und nun noch ein kurzer Kommentar zu @hulud post in Richtung Premier League – und zur Frage, wieso so mancher gerne englischen Fußball schaut.

Die Meister in D

2019/2020 FC Bayern München

2018/2019 FC Bayern München

2017/2018 FC Bayern München

2016/2017 FC Bayern München

2015/2016 FC Bayern München

2014/2015 FC Bayern München

2013/2014 FC Bayern München

2012/2013 FC Bayern München

Die Meister der Premier League

19/20 FC Liverpool

18/19 Manchester City

17/18 Manchester City

16/17 FC Chelsea

15/16 Leicester City

14/15 FC Chelsea

13/14 Manchester City

12/13 Manchester United

Noch Fragen?
 
Na ja… da muss man schon etwas in die Tiefe gehen:

Bei allem Respekt für Flicks tolle Arbeit und den wirklich schönen Fußball, den Bayern derzeit zaubert: Trotzdem basiert alles, aber auch wirklich alles auf einen (national unbestrittenen ) Klassenunterschied in den Finanzen. Und international kann der FCB ebenfalls mit allen Vereinen (vielleicht bis auf 5-6 ganz Reiche) mithalten.

Die „alten Leader“ – Lewandowski, Neuer, Müller, bis vor kurzem Thiago, Boateng - erhalten Jahresgehälter von insgesamt deutlich über 70 Millionen Euro.

Der FCB hat in den vergangenen 4 Jahren zum jetzigen Zeitpunkt ein Transfer-Minus von rund 120 Mio Euro (plus Handgelder) zu verbuchen. Weitere Zugänge könnten noch bis Mitte Oktober folgen. Wie auch immer: Das kann kein zweiter Verein in D. Dieses Transferminus ist höher als das von – zum Vergleich –Liverpool.

Einer der teureren Zugänge – Pavard – spielt regelmäßig, der andere (Hernandez) war ewig verletzt.

All die Süles, Tollissos und Comans haben zwischen 20 und 45 Mio gekostet – fette Preise… Von wegen kleine, unbekannte Spieler.

Selbst die angeblich superpreiswerten Jungspieler aus Kleinkleckersdorf sind so preiswert nicht. Alphonso Davies hat 10 Mio gekostet, Michaël Cuisance 12 Mio usw. Wer in D kann es sich schon großartig leisten, einen kanadischen Knaben aus einer zehntklassigen Witz-Liga für 10 Mio plus Handgeld plus Millionen.-Jahresgehalt zu holen? Wer in D kann das Risiko eingehen und solche Spieler im Dreierpack (Davies, Arp, Cuissance) holen und dann schauen, ob wenigstens einer von ihnen durchstartet (Davies), während die anderen 2 mal schön Regio spielen können?

Und Leihgebühren von unfassbaren 5 Mio (Perisic) oder gar 8,5 Mio (Couthinho) kann auch längst nicht jeder stemmen.

Und nun noch ein kurzer Kommentar zu @hulud post in Richtung Premier League – und zur Frage, wieso so mancher gerne englischen Fußball schaut.

Die Meister in D

2019/2020 FC Bayern München

2018/2019 FC Bayern München

2017/2018 FC Bayern München

2016/2017 FC Bayern München

2015/2016 FC Bayern München

2014/2015 FC Bayern München

2013/2014 FC Bayern München

2012/2013 FC Bayern München

Die Meister der Premier League

19/20 FC Liverpool

18/19 Manchester City

17/18 Manchester City

16/17 FC Chelsea

15/16 Leicester City

14/15 FC Chelsea

13/14 Manchester City

12/13 Manchester United

Noch Fragen?

Der BVB hat ebenfalls einen guten Kader mit jungen Talenten.

Leider macht man nicht viel oder NIX daraus.
 
Ich möchte auch mal meine Gedanken zum Vergleich zwischen der Bundesliga und der Premier League mit euch teilen:

Ja, seit einigen Jahren ist die Liga vermeintlich "spannender" als die unsere. Das kann niemand abstreiten, wobei Dortmund vorletzte Saison definitiv die Chance hatte, den Lauf des FCB zwischenzeitlich zu stören. Allerdings darf man auch dabei nicht vergessen, dass ManUtd für einen sehr langen Zeitraum äußerst dominant war und quasi jedes Jahr um den Titel mitspielte. Acht Meistertitel nacheinander schaffte man nicht, ja, bestimmend war man trotzdem sehr häufig, auch international. Dann hat man allerdings den Umbruch verschlafen, fällt seitdem primär mit Geldverbrennung und mehreren Trainerwechseln auf, lässt ein Konzept vermissen. Dass andere Vereine das entscheidend ausnutzen konnten, liegt auch an der Finanzkraft dieser Liga, die meilenweit von der Bundesliga entfernt ist. Die Frage ist: Wollen wir diese Verhältnisse überhaupt? Ein kleines Beispiel dazu: Leeds United, ein Aufsteiger, hat im Sommer eine Summe von 68 Millionen investiert und sucht derzeit noch Verstärkungen. Das ist einerseits logisch, weil man nicht direkt wieder absteigen möchte, aber der BVB beispielsweise hat bisher "lediglich" eine Summe von 51 Millionen investiert. Mir ist natürlich bewusst, dass diese Transfers auf völlig unterschiedlichen Grundlagen, aber es ging auch nur um die reine Finanzkraft als solche.

Die Frage ist: Wollen wir das in der Bundesliga so? Um jeden Preis? Viele von uns sind doch bereits vom Kommerz der Bundesliga übersättigt oder gar angewidert, was würden dann erst englische Verhältnisse mit all den Teilaspekten à la Fernsehgelder, Ticketpreise, etc. pp. bei uns auslösen? Möglicherweise ist es so, dass ich als FC Bayern Fan leicht daherreden und deswegen auch solche Fragen stellen kann, aber ungeachtet dessen versuche ich das Problem immer insgesamt zu betrachten, also über sämtliche europäische Ligen verteilt. Der Fußball ist mittlerweile grundsätzlich völlig aufgebläht und daher gäbe es sicherlich Möglichkeiten, mit denen man auch die Bundesliga aufpeppen könnte. Italien ist ja das beste Beispiel dafür, dass sich Inter und Milan mal mehr und mal weniger erfolgreich mit dem Verkauf des Clubs an die Spitze des Landes heranpirschen (wollen), aber das alles wird irgendwann seinen Preis haben. In Spanien muss der FC Barcelona junge Talente an die internationale Konkurrenz abgeben bzw. gegen Fast-Rentner eintauschen, weil man nach zahlreichen Megatransfers, die mehr oder minder allesamt gefloppt sind, Geld braucht.

Nicht falsch verstehen: Mir geht es nicht um den FC Bayern und sein Wirtschaften im Speziellen. Was ich sagen will, ist, dass im Fußball wirklich alles an Geld geknüpft ist, dass alles seinen Preis hat. Zumindest in den höheren Spielklassen. Und wenn in der Premier League mehr Spannung herrscht, dann ist das selbstverständlich richtig, aber diese Spannung ist teuer erkauft. Für mich widerspricht man sich u.A. deshalb mit der romantischen Ode an die dortige Spannung bis zum letzten Spieltag, während man gleichzeitig über immense Ablösesummen etc. ablästert, weil der Fußball ein undurchsichtiger, verworrener und unkontrolliert wachsender Moloch ist. Da gibt es für mich nicht "die Bundesliga" oder "die Premier League", entweder man spielt das Spiel des Geldes vollumfänglich mit oder man tut es nicht und muss dann die "Konsequenzen" tragen. Und dann komme ich zurück zu der Frage, ob wir das in Deutschland so wollen.

Und ehrlich gesagt ist es mir mittlweile auch schnurz, was Leipzig veranstaltet. Selbstverständlich kann man das Modell verabscheuen, aber letztlich ist das nur eine von hunderten oder tausenden Abzweigen der bedenklichen Gesamtsituation im Profilfußball. Ob das Geld nun in einen Traditionsverein oder ein solches Projekt gepumpt wird, macht dann am Ende auch keinen nennenswerten Unterschied mehr aus.
 
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