Der BLIND GUARDIAN-Thread ("The God Machine", 02.09.2022)

Hab die Band erst einmal und dazu auch sehr spät zum ersten Mal gesehen. Ich fand den Kürsch live komplett cool. War ein geiles Konzi.
 
Naja, dein Stageacting und seine mehr als merkwürdigen ansagen qualifizieren ihn nicht wirklich zu einer Stimmungskanone. Ist halt auch nur meine subjektive Einschätzung.
Man muss für mich aber auch keine Stimmungskanone sein, um ein guter Frontmann zu sein, auch introvertierte Sänger*innen können mich total mitnehmen und begeistern. Ich glaube, bei Herrn Kürsch ist ein wenig das Problem, dass er denkt, er sei eine Stimmungskanone oder müsse eine sein. Da wäre weniger glaube ich manchmal mehr.
Mein bisher einziges Blind Guardian-Konzert beim letzten Rock Hard Festival habe trotzdem total genossen und den Moment geliebt.
 
Man muss für mich aber auch keine Stimmungskanone sein, um ein guter Frontmann zu sein, auch introvertierte Sänger*innen können mich total mitnehmen und begeistern. Ich glaube, bei Herrn Kürsch ist ein wenig das Problem, dass er denkt, er sei eine Stimmungskanone oder müsse eine sein. Da wäre weniger glaube ich manchmal mehr.
Mein bisher einziges Blind Guardian-Konzert beim letzten Rock Hard Festival habe trotzdem total genossen und den Moment geliebt.
Sobald die Musik gespielt wird sind BG grossartig. Nur die Pause zwischen den Liedern kann der gute Hansi einfach nicht. Da sollten sie wirklich lieber Stück auf Stück spielen. :D
 
Das kann man so denke ich schon bestätigen. Beim Live-Set von Blind Guardian fehlen weder pompöse Bühnenstrukturen noch irgendwelche Feuerwerke. Einzig mit den teilweise unbeholfen, aber mindestens krude wirkenden Ansagen könnte Hansi schon etwas sparen. Bei den meisten, inklusive mir, führt das allerdings nicht dazu, dass ich ein Konzert nicht mehr genießen könnte. Ist halt nur ein kleiner Wermutstropfen.
 
Einzig mit den teilweise unbeholfen, aber mindestens krude wirkenden Ansagen könnte Hansi schon etwas sparen.
Ich glaube, Hansi kokettiert schon lange mit der Kritk an seiner Art und konstruiert seine Ansagen absichtlich dösig. Den Fans scheint es meistens zu gefallen, mir ist es egal (wenn er es nicht zu sehr in die Länge zieht), also alles gut.
 
Man muss für mich aber auch keine Stimmungskanone sein, um ein guter Frontmann zu sein, auch introvertierte Sänger*innen können mich total mitnehmen und begeistern. Ich glaube, bei Herrn Kürsch ist ein wenig das Problem, dass er denkt, er sei eine Stimmungskanone oder müsse eine sein. Da wäre weniger glaube ich manchmal mehr.
Mein bisher einziges Blind Guardian-Konzert beim letzten Rock Hard Festival habe trotzdem total genossen und den Moment geliebt.
Wer sagt denn, dass der Sänger immer der Frontmann sein muss? o_O:D
 
Finde Hans (ohne I, der hat kein Bock mehr auf das I, aber schon lange...) auch kein guten Frontmann. Zumal mir mittlerweile seine Singstimme auch durch das Alter schlicht nicht mehr gefällt. Der hatte um 2000 rum eine Kraft in der Stimme über Konzertlängen, das packt er heute einfach nicht mehr. Live brauche ich die ganze Chose gar nicht mehr.
Lieblingsplatte auch hier Tales From The Twilight World. Produktion, Songs, alles in Perfektion. Die Imaginations WÄRE die beste Platte, aber da finde ich die Over The Top Produktion mega anstrengend und zu "breit".
 
Sobald die Musik gespielt wird sind BG grossartig. Nur die Pause zwischen den Liedern kann der gute Hansi einfach nicht. Da sollten sie wirklich lieber Stück auf Stück spielen. :D

Mir fällt tatsächlich keine einzige Band ein, bei der ich es gut fände, wenn sie genau dies täte. Für mich macht immer die Interaktion mit dem Publikum einen wesentlichen Teil des Reizes eines Konzertes aus. Einfach nur Songs am Stück, ohne Ansagen, ohne Interaktion usw... finde ich in der Regel entweder als anstrengend oder als langweilig. Ein Gig kann für mich zwar natürlich trotzdem gut sein, aber nicht deswegen.
:D
 
Ich denke, dass Hansi sich immer sehr stark auf seinen Gesang fokussiert (der live heute zumindest sehr viel akkurater als früher ist) und deswegen das Aufgabengebiet „Frontmann“ eher außen vor lässt. Er ist ein Vollblutmusiker, aber das macht einen nicht automatisch zur Rampensau.
 
Naja, für mich sollte der Sänger auch schon Frontmann sein, der mit dem Publikum interagiert.
Man kann sich ja gewisse Ansprachen zurechtlegen.
Also nicht platt dieses "Hallo (Stadtname hier eintragen........), seid ihr alle da / seid ihr gut drauf?"
Mikael Akerfeldt und Damian Wilson sollten sich Hansi Jürgen Kürsch und Miland Petrozza mal als Vorbild nehmen.
Die sind beide witzig und elequent und fordern niemanden auf sich gegenseitig umzubringen.
Kann man üben.
Man muß ja nicht zur Labertasche mutieren, aber zumindest etwas sinnvolles sollte man als Frontmann schon dem Publikum gegenüber zustande bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, für mich sollte der Sänger auch schon Frontmann sein, der mit dem Publikum interagiert. Mann kann sich ja gewisse Ansprachen zurechtlegen. Also nicht platt dieses "Hallo (Stadtname hier eintragen........), seid ihr alle da / seid ihr gut drauf?" Mikael Akerfeldt und Damian Wilson sollten sich Hansi Jürgen Kürsch und Miland Petrozza mal als Vorbild nehmen. Die sind beide witzig und elequent und fordern niemanden auf sich gegenseitig umzubringen. Kann man üben. Man muß ja nicht zur Labertasche mutieren, aber zumindest etwas sinnvolles sollte man als Frontmann schon dem Publikum gegenüber zustande bringen.
Da gebe ich dir absolut recht. Vielleicht hat sich die Band auch irgendwann gesagt, dass es so wie es ist auch als Stilmittel durchgehen kann. Let the music do the talking oder so ähnlich.
 
Wie Hans-Dieter Hüsch so schön sagte "Der Niederrheiner weiß nix, kann aber alles erklären".

Das ist schon meist ein spezieller Humor, ..." Ihr freut euch uns zu sehen "... geht für mich vollkommen in Ordnung. Was anderes ist da manchmal das bewegungsarme Stageacting, aber da gibt's viele Bands die ebenso hüftsteif sind.
 
Mir fällt tatsächlich keine einzige Band ein, bei der ich es gut fände, wenn sie genau dies täte. Für mich macht immer die Interaktion mit dem Publikum einen wesentlichen Teil des Reizes eines Konzertes aus. Einfach nur Songs am Stück, ohne Ansagen, ohne Interaktion usw... finde ich in der Regel entweder als anstrengend oder als langweilig. Ein Gig kann für mich zwar natürlich trotzdem gut sein, aber nicht deswegen.
:D

Gibt ein paar, bei denen das super funktioniert. Da fallen mir z.B. Celeste, Wiegedood und Uada ein.

Ansonsten natürlich die Melvins, die das ganze ja gerne auf die Spitze treiben und auch schonmal komplette Publikumsverweigerung betreiben, gipfelnd im großartigen The Waterglass, der ganze Song ist ein einziges Call & Response, das aber auch live komplett unter der Band durchgeführt wird. Und die beiden Konzerte die ich bisher von denen erlebt habe gehören zu den besten, die ich je gesehen habe.
 
Zurück
Oben Unten