Ihr redet immer davon, als kriege man die Kohle hinterhergeworfen.
Rapanzel gerade du, müsstest doch aber ein wenig mehr darüber wissen, wie sowas abläuft und eigentlich verstehen, wovon ich spreche.
Welcher Produzent lässt sich denn mal eben darauf ein, 20+ Filme zu finanzieren. Diese Filme mussten alle ein Erfolg werden, damit es soweit kommen konnte. Und dass man dies sehr wohl verkacken kann, hat ja DC gezeigt. Die hätten eigentlich alles da, was man braucht. Die hatten genauso Geld, genauso Comic-Vorlagen und eine riesen Fanbase.
Und auch mit Fließbandarbeit haben solche Filme letztendlich wenig zu tun. Das merkt man, wenn man mit den Menschen spricht, die an diesen Filmen mitgearbeitet haben.
Im Falle Marvel, ist das tatsächlich so. Dieses Budget, haben sonst ganz wenige Filme. Und wer einen hohen Marktwert hat und genug einspielt, der bekommt bei Folgeprojekten, eben auch das entspreched höhere Budget. Weil, man will Kohle machen. Viel Kohle. Da ist auch nix schlimm dran. Der Erfolg der vorigen Filme, finanziert das, was danach kommt. Filmfinanzierung, ist ein Kapitel für sich und hat sich, gegenüber den 80ern, komplett geändert.
Ein Franchise, finanziert sich komplett Anders, als Einzelfilme oder einzelne Trilogien
Es gibt ja auch nicht nur einen Produzenten.
Die wenigsten wissen, dass niemand wusste, ob IRONMAN ein Hit wird. Das sollte ein einmaliger Stand Alone Film werden. Da haben Beteiligte des Films in einer Filmgruppe, in der ich bin, einige interessante Stories zu gepostet. Das neue MCU wurde erst 2-3 Filme später richtig ausgearbeitet, als die ersten Filme die Hits wurden. Danach ging das eben weiter.
Und glaub mir, das ist Fliesbandarbeit, verteilt auf diverse Gruppen. Einer, der seit Spiderman dabei ist, hat mal erzählt, wie bei denen der Alltag aussieht. Da wird parallel an mehreren Filmen gearbeitet und das über Jahre.