Empfehlenswerte Alternative und Indie-Alben 2015
- Ersteller Sentinel
- Erstellt am
BearOnSpeed
Till Deaf Do Us Part
Ruhige Singer/Songwriter Musik. Sollte man sich etwas Zeit für nehmen, ein Gläschen Rotwein dazu ist sehr nützlich.
Bill Fay – Who Is The Sender?
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www.youtube.com/watch?v=VD0oZ1DNoPc
Jetzt bin ich aber mal gespannt was ihr dazu sagt.
Bill Fay – Who Is The Sender?
www.youtube.com/watch?v=VD0oZ1DNoPc
Jetzt bin ich aber mal gespannt was ihr dazu sagt.
D
deleted_76
Guest
Ruhige Singer/Songwriter Musik. Sollte man sich etwas Zeit für nehmen, ein Gläschen Rotwein dazu ist sehr nützlich.
Bill Fay – Who Is The Sender?
www.youtube.com/watch?v=VD0oZ1DNoPc
Jetzt bin ich aber mal gespannt was ihr dazu sagt.
Gefällt. Ich könnte mir vorstellen, dass mir das auch Albumlänge etwas zuviel Pathos sein könnte, werd's mir aber mal anhören.
Grad erschienen ist übrigens "Feels Like" von Bully. Gleichzeitig garagig und plüschig produzierte Mischung aus Punk, Grunge und Indie, der explizit nicht die 90er zurückholen will, es aber trotzdem tut. Und auch, wenn Sängerin Alicia Bognanno dementsprechend nicht Cortney Love als Assoziation ausbuddeln möchte, tut sie das trotzdem irgendwie. Aber mit mehr Drive und ohne Abfuck. Sehr angenehmes Album, dass für mich vom Vibe irgendwo zwischen Nirvana und Warpaint steht (obwohl es musikalisch mit letzteren eigentlich so gut wie nix gemein hat).
D
deleted_76
Guest
@BearOnSpeed: Verdacht hat sich bestätigt, Bill Fay ist nicht so meins.
beschissen
Till Deaf Do Us Part
Das passt jetzt vielleicht nur bedingt hier rein, weil viel Jazz mit drin, aber Frontmann Tom Barmann kennen viele vielleicht noch aus der 90er Jahre Indie Band dEus:
Taxiwars - s/t
Ich hab jetzt nur dieses gesperrte Video gefunden, in der Hoffnung, dass hier Internetfüchse unterwegs sind.
Tolles Album!
Taxiwars - s/t
Ich hab jetzt nur dieses gesperrte Video gefunden, in der Hoffnung, dass hier Internetfüchse unterwegs sind.
Tolles Album!
D
deleted_76
Guest
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
beschissen
Till Deaf Do Us Part
Bonjour! Als Britpop-Liebhaber gefällt mir das Debut Wonderlust der Exilschweden KID WAVE ungemein gut. Jesus & The Mary Chain, Lush(!), Breeders, wem das gefiel bzw gefällt, soll hier mal ein Ohr riskieren. I like it!
Cracking Necks
Deaf Dealer
Bill Wyman, ehemaliger Bassist der Rolling Stones, hat ein Soloalbum veröffentlicht. Dafür dass er sogar noch älter als Lemmy ist, finde ich es ziemlich gut, erinnert mich an Leonard Cohen.
D
deleted_76
Guest
Was neues von Wild Beasts:
D
deleted_76
Guest
The Libertines gibt's wieder:
oozing evil
Till Deaf Do Us Part
... und immer noch richtig schön nichtig...
ich mein : tut ja keinem weh, aber ... der mando-diao-gähn-effekt....
leider
Sentinel
Till Deaf Do Us Part
Die VÖ-Liste ist wieder aktuell und hat sich annähernd verdoppelt:
http://forum.deaf-forever.de/index....swerte-alternative-und-indie-alben-2015.1985/
http://forum.deaf-forever.de/index....swerte-alternative-und-indie-alben-2015.1985/
StN
Deaf Leppard
KRISTIAN HARTING "Summer Of Crush" CD & LP
VÖ: 30.10.2015 / Exile On Mainstream Records
Inspiriert von Sufi-Music, Mali-Blues, Western Low-Fi Pop und Avantgarde schreibt Kristian Harting wundervolle Songs, welche sich gleichermaßen sanft und schön als auch mutig, dreckig und krachig entfalten. Gitarre, Stimme, Circuit-Bending und Effekt-Experimente nehmen Euch mit auf eine facetenreiche elektronische und akustische Reise. Zuletzt war Kristian Harting auf Touren mit Future Islands, Conny Ochs und auch Solo unterwegs.
Homepage: http://kristianharting.dk/
Facebook: https://www.facebook.com/kristian.harting
KRISTIAN HARTING "Temporary Rooms" (Official Video)
VÖ: 30.10.2015 / Exile On Mainstream Records
Inspiriert von Sufi-Music, Mali-Blues, Western Low-Fi Pop und Avantgarde schreibt Kristian Harting wundervolle Songs, welche sich gleichermaßen sanft und schön als auch mutig, dreckig und krachig entfalten. Gitarre, Stimme, Circuit-Bending und Effekt-Experimente nehmen Euch mit auf eine facetenreiche elektronische und akustische Reise. Zuletzt war Kristian Harting auf Touren mit Future Islands, Conny Ochs und auch Solo unterwegs.
Homepage: http://kristianharting.dk/
Facebook: https://www.facebook.com/kristian.harting
KRISTIAN HARTING "Temporary Rooms" (Official Video)
Sentinel
Till Deaf Do Us Part
Swervedriver – I Wasn't Born To Lose You
Genre: Alternative / Shoegaze
VÖ: 03.03.2015
Es musste erst Sommer werden, bevor diese bereits Anfang März veröffentlichte Platte bei mir gezündet hat. Ähnlich wie das im Januar herausgekommene „Hyperview“ von Title Fight ist auch dies hier genau die Sorte wundervoll schrammeliger Alternative mit Shoegaze-Einschlag, bei welcher oberflächlich betrachtet zunächst alles gleich klingt und welche damals in den Neunzigern auf MTV's 120 Minutes ganz sicher in die Heavy Rotation gekommen wäre.
Beginnen wir mit dem sofort ins Auge springenden: das Cover ist mit seinen herrlichen Farben schlicht wunderschön, der Albumtitel – zumindest bei mir – heißer Anwärter auf den Platz als jener des Jahres. Weniger offensichtlich natürlich der musikalische Gehalt samt Lyrics, und hier gelingt der Band eine bemerkenswerte Brechung, schafft sie es doch scheinbar spielerisch, selbst bitterböse und garstig-zynische Zeilen wie: „We'd all like a home, we'd all like a floor / But the rich will piss upon the corpse of the poor / They make us pariahs amongst our peers / Open your ears“ („Red Queen's Arms Race“) oder: „This is a wound I have no intention to heal / I know that's such a fucked-up way to feel“ („Deep Wound“) schlicht traumhaft schön klingen zu lassen – so dass man als unbedarfter oder unaufmerksamer Hörer nie glauben würde, dass inmitten dieser zauberhaften Klänge solche Lyrics verborgen sein können – noch dazu vorgetragen von dieser harmonisch-melodischen, angenehm einlullenden Stimme.
„I Wasn't Born To Lose You“ ist – rein musikalisch betrachtet – eine regelrecht elfenhaft anmutende Laid Back-Wohlfühlplatte und spielt in diesem Bereich 2015 in einem Reigen mit den bereits genannten Title Fight sowie dem großartigen aktuellen Werk von Chino Moreno's Team Sleep. Ein zauberhaftes, einfach schönes Album. „You say the world just doesn't exist / But tomorrow's memories out in the meadow run free / As far as the eye can see (...) And from the mangled metal frays / Blazing thoughtforms drift off in the morning blue / I wasn't born to lose you“ („Everso“)
Anspieltipps: alle drei hier im Review zitierten Songs
Genre: Alternative / Shoegaze
VÖ: 03.03.2015
Es musste erst Sommer werden, bevor diese bereits Anfang März veröffentlichte Platte bei mir gezündet hat. Ähnlich wie das im Januar herausgekommene „Hyperview“ von Title Fight ist auch dies hier genau die Sorte wundervoll schrammeliger Alternative mit Shoegaze-Einschlag, bei welcher oberflächlich betrachtet zunächst alles gleich klingt und welche damals in den Neunzigern auf MTV's 120 Minutes ganz sicher in die Heavy Rotation gekommen wäre.
Beginnen wir mit dem sofort ins Auge springenden: das Cover ist mit seinen herrlichen Farben schlicht wunderschön, der Albumtitel – zumindest bei mir – heißer Anwärter auf den Platz als jener des Jahres. Weniger offensichtlich natürlich der musikalische Gehalt samt Lyrics, und hier gelingt der Band eine bemerkenswerte Brechung, schafft sie es doch scheinbar spielerisch, selbst bitterböse und garstig-zynische Zeilen wie: „We'd all like a home, we'd all like a floor / But the rich will piss upon the corpse of the poor / They make us pariahs amongst our peers / Open your ears“ („Red Queen's Arms Race“) oder: „This is a wound I have no intention to heal / I know that's such a fucked-up way to feel“ („Deep Wound“) schlicht traumhaft schön klingen zu lassen – so dass man als unbedarfter oder unaufmerksamer Hörer nie glauben würde, dass inmitten dieser zauberhaften Klänge solche Lyrics verborgen sein können – noch dazu vorgetragen von dieser harmonisch-melodischen, angenehm einlullenden Stimme.
„I Wasn't Born To Lose You“ ist – rein musikalisch betrachtet – eine regelrecht elfenhaft anmutende Laid Back-Wohlfühlplatte und spielt in diesem Bereich 2015 in einem Reigen mit den bereits genannten Title Fight sowie dem großartigen aktuellen Werk von Chino Moreno's Team Sleep. Ein zauberhaftes, einfach schönes Album. „You say the world just doesn't exist / But tomorrow's memories out in the meadow run free / As far as the eye can see (...) And from the mangled metal frays / Blazing thoughtforms drift off in the morning blue / I wasn't born to lose you“ („Everso“)
Anspieltipps: alle drei hier im Review zitierten Songs
Sentinel
Till Deaf Do Us Part
Aber die Platte kam 1994 raus, hier im Thread geht es um Alben aus diesem Jahr.
Trotzdem natürlich ein gutes Album.
Sentinel
Till Deaf Do Us Part
Smashing Pumpkins in gut? "Siamese Dream"-Phase etwa?
Denn dann bestelle ich jetzt und sofort und ohne zu zögern diese Platte.
Sentinel
Till Deaf Do Us Part
Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich in diesen Song hineingefunden habe, der Gesang hat mir ganz am Anfang auch nicht sooo gut gefallen. Aber dann wurde es immer besser und besser - ich kann die Smashing Pumpkins-Verbindung bei diesem Lied nicht so ganz erkennen, aber mir gefällt trotzdem, was ich höre. Danke für den Tipp.