Keep It True XXI 2018 Lauda Königshofen

Besten Dank! Die Nadeln und das Tape haben schon etwas geholfen. Nur nach unten rechts gucken ist momentan schlecht.

Donnerstag habe ich den nächsten Artztermin. Danach entscheide ich, ob ich zum MRT gehe oder nicht. In die Hände strahlt nix aus. Außerdem hasse ich MRT.

Ach du liebe Zeit, erst grad gelesen! Gute Besserung dir, komm schnell wieder richtig auf die Beine!
 
Da die Eindrücke über den jungen Winterhawk-Sänger doch recht weit auseinander zu gehen scheinen, auch noch kurz mein Senf: Ich fand nun auch nicht, dass sein Gesang wirklich exakt so klingt wie auf der "Revival", und möglicherweise war der eine oder andere Ton auch nicht exakt dort, wo er hingehört hätte. Aber nachdem vor dem Gig ja recht viel spekuliert wurde, wer diese Songs wohl singen würde und dass es sich schlimmstenfalls um jemand handeln könnte, der diesen Gesangsstil überhaupt nicht beherrscht (gibt ja offenbar schmerzhafte YT-Clips, die ich mir aber gar nicht erst antun wollte), habe ich es einfach als riesige Erleichterung empfunden, dass die Band jemanden mitgebracht hat, der die "Revival"-Songs dann doch verdammt gut rübergebracht hat.

Nach eher verhaltenem Beginn (kannte die ersten beiden Songs nicht und hatte schon Sorge, dass sie mangels geeignetem Sänger einfach gar nix von der "Revival" spielen könnten) wurde das Ganze für mich jedenfalls doch noch sowas wie die erhoffte 2018er-Variante des letztjährigen Ashbury-Auftritts, feuchte Augen inklusive. Neben Blind Illusion wohl mein diesjähriger KIT-Highlight-Gig, und wenn der junge Mann (dessen musikalischer Background mich nach wie vor sehr interessiert) weiterhin bei der Band mitmachen wird, würde ich mich über weitere Deutschland-Auftritte in dieser Qualität sehr freuen. Dann auch sehr gerne mit dem kompletten "Revival"-Material.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit vorab, es war sehr geil wie immer, wenn auch der Freitag als mein Totalausfall durchging, weil der donnerstägliche euphoriserte Alkkonsum bei der Anreise und darüber hinaus im Hotel mehr als seinen Tribut zollte, physisch wie psychisch, etwas unschön. Dafür haben die Hotelmitstreiter Romeo, @peppoah, @Mousika und @Hera mich mit ihrer herzerwärmenden Fürsorge so liebevoll unterstützt, dass der Samstag meinen Durchstart bedeutete. Das war allererste Sahne.

Viele liebe Leute aus dem Forum wurden auf dem Gelände und in der Halle getroffen, netter Ratsch gehalten, vor allem mit Hr. @Evilmastant länger über Musik, Sound und das Leben als Nicht-nur-Metal-Hörer philosophiert. Der Moppes wurde geherzt, bei den Augsbangers neben vielen lustigen Dialogen einiges an Gehopftem vernichtet, dazu Frau Engel gesichtet und geherzt, die Herren Kubinger, @Nightrider und @Pavlos mit Hittman-Lyrics begrüßt.

In der furzwarmen und sauerstoffarmen Halle wurde zu den kompletten Sets von BLIND ILLUSION ("Vengeance Is Mine"!!! und Marc B. generell eine Ohren- wie Augenweide), HITTMAN und EXHORDER (SO geht Abriss!!) abgehottet, das waren meine drei Gewinner. Winterhawk waren okay, Gatekeeper punkteten mit einer fein gezockten Version "Detroit Rock City"s, musizierten ansonsten an meinen Ohren vorbei.

Dirk Kennedy kann singen, ja scheiß die Wand an, war der Mann mächtig!!! Bei "Caught In A Crossfire" war ich dann nur noch Flummi, contenancelos, alle Poren offen, unverfälscht, Siebi at highest emotions! Nach dem "Secret Agent Man" war ich durch, die beiden neuen Songs kamen gut, bin auf die Platte gespannt.

Was war sonst noch?
Mit Herrn Wedlmaster die SIREN-Burschen am Campingplatz ausführlich bequatscht. Die freuten sich über die wohlwollende Resonanz des Publikums, in und neben der Halle. See you, guys!

Aber, extra für Hofinger, das Schlimmste von allem kommt jetzt. Ich war das erste Mal NICHT im Sportheim als Gast unterwegs. O tempora, o mores.
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Schade Teil 2. Ich habe weder imperator noch Stormy getroffen. Zudem habe ich @Matty Shredmaster nur kurz bei Hittman aus dem Augenwinkel gesehen, wollte ihn anquatschen, dann war er weg. Maybe better next time.
Freu mich auf 2019, wiederum bis dato karten- aber nicht chancenlos.
 
So, dann mal mein Senf zu dem Ganzen...

Über die Orga, Toilettensituation usw. lasse ich mich nicht aus. Bin da nicht zum Kaffeetrinken mit der Oma, sondern auf einem Festival. Die Dixies bei uns am Platz waren allerdings bedeutend sauberer als sonst und mit der Bezahlkarte hatte ich auch keine Probleme.
Ich war auf den Dynamos in den Neunzigern, alles Kindergarten im Vergleich dazu :D.
Nur eines... ja, ich hab auch Müll gemacht. Der liegt jetzt im Container vor der Halle. Hat 20 Minuten gedauert, keine Ahnung wo da das Problem liegt.

Highlights waren natürlich wie immer die vielen Bekannten und neuen Gesichter. Das fachsimpeln, dummlabern und trinken mit den Leuten, die einem wichtig sind.
Und Bands waren auch noch da *g*.
Im Gegensatz zu früher muss ich mir nicht mehr alles zwanghaft von Anfang bis Schluss reindrücken. Das ewige Rumstehen ist einfach nicht mehr drin. Man wird halt nicht jünger.

Freitag:

Alien Force: super Einstand für mich. Hat Spaß gemacht. Muss mir die Platte noch besorgen.

Siren: ich liebe die Band einfach. Zwar etwas hüftsteif aber Doug Lee und die tollen Songs haben voll überzeugt. Sympathische Jungs.

Raven: Spaß in den Backen und gib ihm. So muss das sein. Optisch eine Augenweide, tight wie ein Babyarsch und die Songs kennt eh jeder. Super!

Flotsam & Jetsam: Was zum.... die haben einfach mal alles abgerissen. Mein Freitags-Highlight. Eric ist und bleibt einer der besten Frontmänner aller Zeiten und überhaupt macht die Band einen sehr jungen und agilen Eindruck. Respekt.
Die messerscharfen Riffs kamen punktgenau angeschossen. Der Sound war erstaunlich gut. Das Songmaterial ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Bleibt die Frage was für einen Satansdeal der linke Gitarrist abgeschlossen, dass er immer noch
wie 30 aussieht.

Demon: auch hier reißt das über jeden Zweifel erhabene Songmaterial alles raus. Ein Hit folgt dem nächsten, überragend gesungen und toll gespielt. Ich kenne Dave live als eher bodenständigen Typen, von daher fand ich das theatralische etwas suspekt.
Hat er eigentlich nicht nötig. Die deutliche Bierplauze unter dem Leichenhemd, oder was das sein sollte, hat die Wirkung dessen auch nicht gerade verstärkt. Egal, ein würdiger Headliner. Der einzige an diesem Wochenende.


Samstag:

Gatekeeper: haben mich überzeugt und die CD läuft gerade. Super!

Blind Illusion: Catweazel spielt technischen Thrash und tanzt dazu. Kauzigste Performance sei Langem. Ich habs geliebt und genau wegen solchen Bands bin ich auf dem KIT. Nebenbei war das technisch auf allerhöchstem Niveau und der zahnlose Herr hat
da teilweise Melodien aus seinem Instrument gezaubert. Mein lieber Schwan... brauche dringend das Album

Saracen: kann man nur lieben. Der Überraschungseffekt des ersten Gigs war freilich nicht mehr da aber das war trotzdem großes Kino. Einfach toll!

Winterhawk: Überragende Performance der doch schon ziemlich alten Herren. Mein absolutes Highlight auf der Gitarre. Wahnsinn was der Mann da abgezogen hat. Genau wie der Rest der Band und einen besseren Sänger für die "Revival" Sachen
hätten sie auch nicht finden können. Wermutstropfen war das Fehlen meines Lieblingssongs "Period of Change", was aber aufgrund des phänomenalen Auftritts zu verschmerzen war. Mehr davon!!!

Hittman: super gespielt und gesungen. War super.

Heavy Load: tja... was soll ich dazu sagen. Ich muss zugeben, ich habe mich etwas von der Euphorie anstecken lassen. Ich mag die Platten sehr aber wenn man es genau nimmt haben und hatten die nie den Status einer Headlinerband. Vor 10 Jahren
kannte die Band keine Sau und das wäre eine klassische Band für den späten Nachmittag gewesen. Was dann aber im Endeffekt kam war noch nicht mal das. Null Zusammenspiel, viel zu lange Pausen und völlig untight. Niemals kam auch nur ansatzweise
so was wie Atmosphäre auf. Erster Dämpfer war ja schon das unsympathische und großkotzige Interview im DF. Selbstüberschätzung galore und muss ich eine neunsaitige Gitarre spielen wenn man mit sechs Saiten schon nicht so klar kommt? Für Heavy Load???
Hab nach sieben oder acht Songs die Halle verlassen, weil schön saufen war nicht drin, da der Alkohol Samstags keinerlei Wirkung mehr zeigte. Absolute Enttäuschung und in dieser Form brauche ich das keinesfalls nochmal. Unwürdigster KIT-Headliner
bislang und Cirith Ungol haben letztes Jahr gezeigt, dass man 30 Jahre nix machen kann und trotzdem alles wegblasen kann.

Trotzdem ein super Wochenende mit vielen tollen Leuten und Bands. Wir sehen uns nächstes Jahr!!
 
So langsam bin auch ich wieder unter den Lebenden, auch wenn meine Sprechstimme immer noch klingt als würde man einen Stahlträger durchflexen. Weil ich ja auf Festival nicht ins Internet gehe (außer vielleicht um zu sagen "Alter, kennste die?!") musste ich erstmal auf 30 Seiten KIT-Thread eure Eindrücke nachlesen, bevor ich hier noch meinen Senf dazugebe. Also, kurz gesagt: wieder ein Spitzenfestival. Eigentlich unglaublich, wieviel Gelaber, Gesaufe, Bands, Shoppingtouren und allgemeines Rumhängen in Campingstühlen und auf Sportplätzen sich in gut 48 Stunden unterbringen lassen. Man sollte meinen das wär der totale Stress, aber eigentlich fühlt es sich eher so an als ob man ein endloses Buffet voller Leckereien entlangspaziert und sich mit beiden Händen in den Mund stopft was man zu fassen kriegt.

Bands:

perfekt:

Flotsam & Jetsam: genau die Atmosphäre und das Publikum die ich mir für die Band wünsche. einfach perfekt, und das, obwohl ich die NPFD eigentlich noch lieber mag.

Blasphéme: tolle Lösung mit den beiden Sängern und live noch um was zwingender als auf Platte. super!

Saracen: wie schon geschrieben wurde - sympathischste Truppe des Festivals (wie die sich für 'No More Lonely Nights' geschämt haben, hihihi), Sänger übertrifft alle Erwartungen und rockt sogar 'Crusader' ... könnte ich mir jeden Tag anschauen.


sehr gut:

Demon: für mich ein idealer Headliner. Songtechnisch keine Wünsche ausgelassen, aber die Gitarren hätten - da wo ich stand und auch nicht wegkam - durchaus prominenter sein dürfen. Deko - najaaaaaa, da wär noch was gegangen. Und das originale 'Full Moon'-Intro ist sowieso das beste: "Rise ... Rise ... Rise ... "

Raven: haben sich ihren inneren "ewigen 15jährigen" (© Bruce Dickinson) auf jeden Fall erhalten, gut dass ich doch hin bin, danke, mahnende Stimmen des DFF.

Cerebus: einfach super. Für Die-Hard Fans der Band sicherlich ein absolutes Hightlight, für mich als Neuling immer noch beeindruckend und stark stimmungsaufhellend ;)

Winterhawk: ich mag die ja mit jedem Durchlauf lieber, das Potenzial für mich zu einem Favoriten wie Ashbury zu werden hatten die aber nie. Das Konzert habe ich sehr genossen, den Wunderknaben fand ich super und auf jeden Fall nahe genug am Album; der Bandchefe ist der Wahn an seinem Instrument und die KIT-Erfahrung etwas, das ich der Band von ganzem Herzen gönne. "This festival is the best thing I've seen in decades" - das klang wirklich sehr ehrlich.

Exhorder: also speziell an dich @DeadRabbit - die Band ist super in Form, nicht ganz so mörderisch tight wie Demolition Hammer letztes Jahr, aber imo weit weg davon, irgendeinen Fan zu enttäuschen. Erst- und Zweitwerk haben sich ziemlich die Waage gehalten und wirken mit dem Live-Sound zusammen wesentlich homogener als sie oft hingestellt werden. Besonders gefreut hab ich mich über 'Anal Lust' - nach dem Interview im DF hatte ich schon das Schlimmste befürchtet, von wegen "Oh, wir schämen uns ja so für diesen bösen Text, usw." :D Der Pit war eher klein, aber wüst - und wegen dem ganzen Bier am Hallenboden mehr Eiskunstlauf als Rugby.


gut:

Stälker: coole Band, sympathischer Gitarrist und defintiv für die Bühne gemacht. Top-Schreie, auch! Mir persönlich reicht dann meistens eine halbe Stunde in dem Rhythmus, aber das soll die Leistung der Band nicht schmälern.

Siren: schon gut, aber die Bühnenshow war halt irgendwas und hat mich schon ein bisschen irritiert. Also musikalisch hat alles gepasst, davon abgesehen fand ich's etwas durchwachsen. Kein Beinbruch, aber auch nicht der erhoffte Oberhammer. Trotzdem großartig, "Over the Rainbow" live zu hören.

Gatekeeper: wegen bla und so nur weniger als halb gesehen, kam aber ganz gut. Ich hab mich ja letztes Jahr auch über das eine oder andere unnötige Cover geärgert, aber die Jungen die am KIT spielen sind halt so sehr selbst Fans dass sie meistens nicht wiederstehen können sowas in ihre Show einfließen zu lassen. Hat auch was Nettes, irgendwie.

Heavy Load: angefangen hat das ganze ja super - da hab ich mir noch gedacht, jetzt sollte klar sein dass die Band das Songmaterial eines Headliners hat. Dazu stehe ich auch nach wie vor. Aber die endlosen Pausen, das unverständliche Gelaber, dumme Soli, eine noch dümmere Fretless-Gitarre usw. haben derartig die Energie aus dem Gig genommen, dass es mir nach gut 75 Minuten dann doch zu blöd wurde. Die Stimmung und der Sound vorne waren beide super, aber im Endeffekt bleibt dann doch das Gefühl, dass die Band hier ihre Chance, Band- und KIT-Geschichte zu schreiben, ordentlich vergeigt hat.


naja:

Taist of Iron: war zuerst begeistert wie sehr es die Sängerin noch drauf hat, aber die war leider das einzig Lebendige an der Band. das war mir definitiv zuviel Valium nach Stalker und ich hab mich dann nach der Hälfte auch verzogen. Ich freu mich aber sehr für alle denen es gefallen hat, denn die Band und das großartige Debut haben es jedenfalls verdient!


schlecht:

nix was ich mir angeschaut hab.

Organisatorisches:

- Bezahlkartensystem: ich konnte erst ewig nicht rausfinden wo man die kriegt - O-Ton Security: "echt gute Frage" - war mir aber auch egal, trink ich mein Bier halt in den Pausen am Auto. Als mir dann jemand die Spots gezeigt hat, ging das ganze ruckzuck und ich hatte auch den Rest des Festivals das Gefühl, dass man sich wirklich ein bisschen Zeit spart (auch wenn ich mir nach wie vor denke, dass es eher darum geht dass kein Bargeld verschwindet). Das Auszahlen vom Restguthaben war auch Samstags um 1:00 kein Problem, im Gegenteil - wir durften sogar mit Radio ins Zelt und in der Schlange zu Foreigner tanzen. Insgesamt eine Neuerung, die ich nicht gebraucht hätte, aber mit der ich gut leben kann.

- Ticketschlange: hab ich diesmal verzichtet und irgendwann Nachmittags komplett ohne Anstehen ein Ticket gekauft. Da war niemand, und Tickets waren noch stapelweise da. Zu der Schlange kam die beste Ansage von @Dr. Zoid, sinngemäß: "Die können doch machen was sie wollen - wenn's mal keine Schlange gibt, sagen die Leute wahrscheinlich 'Waaas, Tickets ohne Anstehen?! Das ist nicht mehr mein Keep it True!'" Dazu passt, das einige am Ende der Schlange sich gar nicht sicher waren, wofür sie hier anstehen ... :D

- Einlass: In Kombination mit dem dämlichen Toilettenwagen und den Treppen von der Tribüne wurde das one-way-System mit dem nur-hier-Eingang und den nur-hier-Ausgängen zu einer reinen Schikane. Das muss besser werden. Eingang zu während der Headliner noch spielt geht gar nicht.

- Essensstände: Zu den neuen kann ich nix sagen - 4,50 zahle ich auch nicht für ein Pizzastück, und ich denke viele andere auch nicht, also würde mich wundern wenn wir den wiedersehen. Die Lösung "nur Getränke in der Halle" war offensichtlich sinnvoll, weil alles viel schneller ging, trotzdem hab ich den KIT-Essensstand ehrlich vermisst (auch, weil sich niemand mit seinem Steak durch die diversen Engpässe kämpft um dann damit auf der Tribüne zu sitzen). Ich denke dass mit dem "Essen nur draußen" ging auch nur deswegen gut, weil es nicht geregnet hat. Und auch hier: nach der letzten Band will ich noch was zu Essen haben, und wenn's geht auch ein Bier. Mein vollstes Verständnis dass die Freiwilligen auch mal ins Bett kommen wollen, aber zumindest solange noch Bands spielen, plus vielleicht 15 Minuten, sollte die Grundversorgung gewährleistet sein.

- Securities: bin da ganz bei @IlMonco - sollen auffindbar sein wenn man sie braucht, und unsichtbar, wenn nicht. Da wir wieder nur nette Menschen getroffen haben und sich potenzielle Konflikte in kürzester Zeit in Wohlgefallen aufgelöst haben ("Wenn ihr mich schon nicht schlafen lasst, dann gebt mit wenigstens ein Bier!"), hatten wir zum Glück keinen Bedarf.

- Sound und co: war letztes Jahr schon hauptsächlich super, und dieses Jahr auch durchwegs (!) ok bis gut. Zumindest überall vor dem Mischpult, hinten hallt es aus naheliegenden Gründen doch. Die neuen Banner an der Bühne haben mir super gefallen.

Und sonst so?

- Sämtliche Menschen die mir begegnet sind haben sich wieder als vortreffliche Zeitgenossen (und - genossinnen) herausgestellt, exemplarisch denke ich an Plaudereien mit @Dunkles Futteral & Kumpel, @Daskeks , @Kenny Powers , @Dr. Zoid , Sign of the Jackal, @TragicIdol und seinen Kumpels und und und

- Festival-Wichteln rules! (verschenkte Onslaught UK, erhielt Magister Templi)

- extra Dank an @Thalon und die @Kiss of Death - Connection (Connection of Kiss? Connection of Death?) beim Auffinden des verlorenen Sohnes @Ian Fraser , der dank eurer Bemühungen doch noch an seine Platte kam; und an den immer zuverlässigen Herrn @Church

- der gemischte Campingplatzchor "Dissident Aggressor" war ein voller Erfolg, singt Gospel- und Speed-Standards auf Betriebsfeiern und Geburtstagen & kann für zwei Flaschen Mokka Edel vom Fleck weg engagiert werden

- komme wieder, inshallah
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann mal mein Senf zu dem Ganzen...

Über die Orga, Toilettensituation usw. lasse ich mich nicht aus. Bin da nicht zum Kaffeetrinken mit der Oma, sondern auf einem Festival.

Natürlich, dennoch ein "Totschlagargument."

Wenn für Dich alles in Ordnung war - prima. Dennoch hinken Vergleiche in die Vergangenheit immer ein wenig. Völlig in Ordnung, wenn für Besucher alles gut war.

Ebenso in Ordnung, wenn sich Leute zu möglichen "Mißständen" nicht räuspern wollen. Das ist auch immer das Einfachste.

Ich möchte einfach nur für die User, denen das Eine oder Andere vielleicht nicht ganz gefallen hat, eine Lanze brechen. Konstruktive Kritik kann - auch für Veranstalter - durchaus hilfreich sein.

Einfaches Abtun, gegenteilige Behauptungen (trotz offensichtlicher Richtigkeit der Kritik -> Zeugen) oder gar ein lächerlich machen der Kritiker ist für mich nicht in Ordnung.

Das geht nicht gegen Dich, @Zadok , lediglich Dein "Oma-Vergleich" weiter oben gab (endgültig) den Ausschlag zu diesem Post.

Threads, die nur Jubler abbilden und in dem andere Meinungen teilweise nicht für voll genommen werden, gefallen mir nicht besonders. Dieser hier ist fantastisch, jedoch mit leichten Ansätzen von wenigen, Kritik auszublenden.

Kontroverse Diskussionen gehören dazu. Ebenso muss man sagen dürfen, was einem nicht gefallen hat.

All dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass wir ein fantastisches Festival und Wochende erlebt haben, und die Veranstalter ein feines Händchen dafür haben, wer spielen soll und darf.
Und das seit Jahren. Fantastisch!

:top:
 
So langsam bin auch ich wieder unter den Lebenden, auch wenn meine Sprechstimme immer noch klingt als würde man einen Stahlträger durchflexen. Weil ich ja auf Festival nicht ins Internet gehe (außer vielleicht um zu sagen "Alter, kennste die?!") musste ich erstmal auf 30 Seiten KIT-Thread eure Eindrücke nachlesen, bevor ich hier noch meinen Senf dazugebe. Also, kurz gesagt: wieder ein Spitzenfestival. Eigentlich unglaublich, wieviel Gelaber, Gesaufe, Bands, Shoppingtouren und allgemeines Rumhängen in Campingstühlen und auf Sportplätzen sich in gut 48 Stunden unterbringen lassen. Man sollte meinen das wär der totale Stress, aber eigentlich fühlt es sich eher so an als ob man ein endloses Buffet voller Leckereien entlangspaziert und sich mit beiden Händen in den Mund stopft was man zu fassen kriegt.

Bands:

perfekt:

Flotsam & Jetsam: genau die Atmosphäre und das Publikum die ich mir für die Band wünsche. einfach perfekt, und das, obwohl ich die NPFD eigentlich noch lieber mag.

Blasphéme: tolle Lösung mit den beiden Sängern und live noch um was zwingender als auf Platte. super!

Saracen: wie schon geschrieben wurde - sympathischste Truppe des Festivals (wie die sich für 'No More Lonely Nights' geschämt haben, hihihi), Sänger übertrifft alle Erwartungen und rockt sogar 'Crusader' ... könnte ich mir jeden Tag anschauen.


sehr gut:

Demon: für mich ein idealer Headliner. Songtechnisch keine Wünsche ausgelassen, aber die Gitarren hätten - da wo ich stand und auch nicht wegkam - durchaus prominenter sein dürfen. Deko - najaaaaaa, da wär noch was gegangen. Und das originale 'Full Moon'-Intro ist sowieso das beste: "Rise ... Rise ... Rise ... "

Raven: haben sich ihren inneren "ewigen 15jährigen" (© Bruce Dickinson) auf jeden Fall erhalten, gut dass ich doch hin bin, danke, mahnende Stimmen des DFF.

Cerebus: einfach super. Für Die-Hard Fans der Band sicherlich ein absolutes Hightlight, für mich als Neuling immer noch beeindruckend und stark stimmungsaufhellend ;)

Winterhawk: ich mag die ja mit jedem Durchlauf lieber, das Potenzial für mich zu einem Favoriten wie Ashbury zu werden hatten die aber nie. Das Konzert habe ich sehr genossen, den Wunderknaben fand ich super und auf jeden Fall nahe genug am Album; der Bandchefe ist der Wahn an seinem Instrument und die KIT-Erfahrung etwas, das ich der Band von ganzem Herzen gönne. "This festival is the best thing I've seen in decades" - das klang wirklich sehr ehrlich.

Exhorder: also speziell an dich @DeadRabbit - die Band ist super in Form, nicht ganz so mörderisch tight wie Demolition Hammer letztes Jahr, aber imo weit weg davon, irgendeinen Fan zu enttäuschen. Erst- und Zweitwerk haben sich ziemlich die Waage gehalten und wirken mit dem Live-Sound zusammen wesentlich homogener als sie oft hingestellt werden. Besonders gefreut hab ich mich über 'Anal Lust' - nach dem Interview im DF hatte ich schon das Schlimmste befürchtet, von wegen "Oh, wir schämen uns ja so für diesen bösen Text, usw." :D Der Pit war eher klein, aber wüst - und wegen dem ganzen Bier am Hallenboden mehr Eiskunstlauf als Rugby.


gut:

Stälker: coole Band, sympathischer Gitarrist und defintiv für die Bühne gemacht. Top-Schreie, auch! Mir persönlich reicht dann meistens eine halbe Stunde in dem Rhythmus, aber das soll die Leistung der Band nicht schmälern.

Siren: schon gut, aber die Bühnenshow war halt irgendwas und hat mich schon ein bisschen irritiert. Also musikalisch hat alles gepasst, davon abgesehen fand ich's etwas durchwachsen. Kein Beinbruch, aber auch nicht der erhoffte Oberhammer. Trotzdem großartig, "Over the Rainbow" live zu hören.

Gatekeeper: wegen bla und so nur weniger als halb gesehen, kam aber ganz gut. Ich hab mich ja letztes Jahr auch über das eine oder andere unnötige Cover geärgert, aber die Jungen die am KIT spielen sind halt so sehr selbst Fans dass sie meistens nicht wiederstehen können sowas in ihre Show einfließen zu lassen. Hat auch was Nettes, irgendwie.

Heavy Load: angefangen hat das ganze ja super - da hab ich mir noch gedacht, jetzt sollte klar sein dass die Band das Songmaterial eines Headliners hat. Dazu stehe ich auch nach wie vor. Aber die endlosen Pausen, das unverständliche Gelaber, dumme Soli, eine noch dümmere Fretless-Gitarre usw. haben derartig die Energie aus dem Gig genommen, dass es mir nach gut 75 Minuten dann doch zu blöd wurde. Die Stimmung und der Sound vorne waren beide super, aber im Endeffekt bleibt dann doch das Gefühl, dass die Band hier ihre Chance, Band- und KIT-Geschichte zu schreiben, ordentlich vergeigt hat.


naja:

Taist of Iron: war zuerst begeistert wie sehr es die Sängerin noch drauf hat, aber die war leider das einzig Lebendige an der Band. das war mir definitiv zuviel Valium nach Stalker und ich hab mich dann nach der Hälfte auch verzogen. Ich freu mich aber sehr für alle denen es gefallen hat, denn die Band und das großartige Debut haben es jedenfalls verdient!


schlecht:

nix was ich mir angeschaut hab.


Organisatorisches:

- Bezahlkartensystem: ich konnte erst ewig nicht rausfinden wo man die kriegt - O-Ton Security: "echt gute Frage" - war mir aber auch egal, trink ich mein Bier halt in den Pausen am Auto. Als mir dann jemand die Spots gezeigt hat, ging das ganze ruckzuck und ich hatte auch den Rest des Festivals das Gefühl, dass man sich wirklich ein bisschen Zeit spart (auch wenn ich mir nach wie vor denke, dass es eher darum geht dass kein Bargeld verschwindet). Das Auszahlen vom Restguthaben war auch Samstags um 1:00 kein Problem, im Gegenteil - wir durften sogar mit Radio ins Zelt und in der Schlange zu Foreigner tanzen. Insgesamt eine Neuerung, die ich nicht gebraucht hätte, aber mit der ich gut leben kann.

- Ticketschlange: hab ich diesmal verzichtet und irgendwann Nachmittags komplett ohne Anstehen ein Ticket gekauft. Da war niemand, und Tickets waren noch stapelweise da. Zu der Schlange kam die beste Ansage von @Dr. Zoid, sinngemäß: "Die können doch machen was sie wollen - wenn's mal keine Schlange gibt, sagen die Leute wahrscheinlich 'Waaas, Tickets ohne Anstehen?! Das ist nicht mehr mein Keep it True!'" Dazu passt, das einige am Ende der Schlange sich gar nicht sicher waren, wofür sie hier anstehen ... :D

- Einlass: In Kombination mit dem dämlichen Toilettenwagen und den Treppen von der Tribüne wurde das one-way-System mit dem nur-hier-Eingang und den nur-hier-Ausgängen zu einer reinen Schikane. Das muss besser werden. Eingang zu während der Headliner noch spielt geht gar nicht.

- Essensstände: Zu den neuen kann ich nix sagen - 4,50 zahle ich auch nicht für ein Pizzastück, und ich denke viele andere auch nicht, also würde mich wundern wenn wir den wiedersehen. Die Lösung "nur Getränke in der Halle" war offensichtlich sinnvoll, weil alles viel schneller ging, trotzdem hab ich den KIT-Essensstand ehrlich vermisst (auch, weil sich niemand mit seinem Steak durch die diversen Engpässe kämpft um dann damit auf der Tribüne zu sitzen). Ich denke dass mit dem "Essen nur draußen" ging auch nur deswegen gut, weil es nicht geregnet hat. Und auch hier: nach der letzten Band will ich noch was zu Essen haben, und wenn's geht auch ein Bier. Mein vollstes Verständnis dass die Freiwilligen auch mal ins Bett kommen wollen, aber zumindest solange noch Bands spielen, plus vielleicht 15 Minuten, sollte die Grundversorgung gewährleistet sein.

- Securities: bin da ganz bei @IlMonco - sollen auffindbar sein wenn man sie braucht, und unsichtbar, wenn nicht. Da wir wieder nur nette Menschen getroffen haben und sich potenzielle Konflikte in kürzester Zeit in Wohlgefallen aufgelöst haben ("Wenn ihr mich schon nicht schlafen lasst, dann gebt mit wenigstens ein Bier!"), hatten wir zum Glück keinen Bedarf.

- Sound und co: war letztes Jahr schon hauptsächlich super, und dieses Jahr auch durchwegs (!) ok bis gut. Zumindest überall vor dem Mischpult, hinten hallt es aus naheliegenden Gründen doch. Die neuen Banner an der Bühne haben mir super gefallen.

Und sonst so?

- Sämtliche Menschen die mir begegnet sind haben sich wieder als vortreffliche Zeitgenossen (und - genossinnen) herausgestellt, exemplarisch denke ich an Plaudereien mit @Dunkles Futteral & Kumpel, @Daskeks , @Kenny Powers , @Dr. Zoid , Sign of the Jackal, @TragicIdol und seinen Kumpels und und und

- Festival-Wichteln rules! (verschenkte Onslaught UK, erhielt Magister Templi)

- extra Dank an @Thalon und die @Kiss of Death - Connection (Connection of Kiss? Connection of Death?) beim Auffinden des verlorenen Sohnes @Ian Fraser , der dank euren Bemühungen doch noch an seine Platte kam; und an den immer zuverlässigen Herrn @Church

- der gemischte Campingplatzchor "Dissident Aggressor" war ein voller Erfolg, singt Gospel- und Speed-Standards auf Betriebsfeiern und Geburtstagen & kann für zwei Flaschen Mokka Edel vom Fleck weg engagiert werden

- komme wieder, inshallah
Dich habe ich Sonntagmorgen noch vom Parkplatz düsen sehen, da kam mir wieder unsere Unterhaltung über Konzertabdeckung D/A in den Sinn.
Erster Gedanke: Was hätte ich kein Bock jetzt nach Österreich zu fahren.
Zweiter Gedanke: Wir habens schon ziemlich gut hier. Über die 2h Fahrt muss ich mich jetzt eigentlich nicht beschweren.

Schade, dass ich dich ab Freitag nicht mehr getroffen habe. Hab zwar die Augen offen gehalten, aber nüscht. Nächstes Jahr dann!
Die Taxi Aktion am Donnerstag war aber Asi. :D
 
Der Klowagen ist vielen ein Dorn auf dem Fluchtweg gewesen (mir auch), aber so ein Ding funktioniert nur, wenn auch ein Anschluss an die Kanalisation vorhanden ist. (So er denn überhaupt funktioniert, was nur am Freitag der Fall war). Ich habe gerade keinen Gullylageplan vom Gelände im Kopf, vermute aber mal, dass auf der Wiese keine Entwässerung möglich ist. Die Müllcontainer standen auch schön im Weg, aber ich habe sie gekonnt umlaufen.
Gerade im Ein/Ausgangsbereich wünschte ich mir freie Fahrt für Metaller (Freewheel Burning statt Solitude).
 
Dito :(
Dich hab ich diesmal jedoch gar nicht gesehen. Und das, obwohl ich sogar verhältnismäßig oft in der Halle war.
Daran mag es gelegen haben, denn im Gegensatz zu sonst war ich nicht so oft in der Halle wie sonst. Habe Dich exakt einmal kurz vor mir direkt hinterm Mischpult gesehen, aber als ich Dich anschnacken wollte, warste auch schon wieder weg. Speed Of The Reflex.
 
Natürlich, dennoch ein "Totschlagargument."

Wenn für Dich alles in Ordnung war - prima. Dennoch hinken Vergleiche in die Vergangenheit immer ein wenig. Völlig in Ordnung, wenn für Besucher alles gut war.

Ebenso in Ordnung, wenn sich Leute zu möglichen "Mißständen" nicht räuspern wollen. Das ist auch immer das Einfachste.

Ich möchte einfach nur für die User, denen das Eine oder Andere vielleicht nicht ganz gefallen hat, eine Lanze brechen. Konstruktive Kritik kann - auch für Veranstalter - durchaus hilfreich sein.

Einfaches Abtun, gegenteilige Behauptungen (trotz offensichtlicher Richtigkeit der Kritik -> Zeugen) oder gar ein lächerlich machen der Kritiker ist für mich nicht in Ordnung.

Das geht nicht gegen Dich, @Zadok , lediglich Dein "Oma-Vergleich" weiter oben gab (endgültig) den Ausschlag zu diesem Post.

Threads, die nur Jubler abbilden und in dem andere Meinungen teilweise nicht für voll genommen werden, gefallen mir nicht besonders. Dieser hier ist fantastisch, jedoch mit leichten Ansätzen von wenigen, Kritik auszublenden.

Kontroverse Diskussionen gehören dazu. Ebenso muss man sagen dürfen, was einem nicht gefallen hat.

All dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass wir ein fantastisches Festival und Wochende erlebt haben, und die Veranstalter ein feines Händchen dafür haben, wer spielen soll und darf.
Und das seit Jahren. Fantastisch!

:top:

Natürlich ist konstruktive Kritik wichtig und absolut okay. Mich stören die angesprochenen Sachen halt weniger, deswegen sag ich darüber nix. Der Oma-Vergleich sollte niemanden beleidigen, schon gar nicht die, die sinnvolle Vorschläge machen. So wie du.

Irgendwo hier hab ich gelesen "Scheiß Orga, war zum Glück mein letztes KIT" oder so, keine Ahnung von wem. Das ist keine konstruktive Kritik, sondern einfach nur Gejammer. Außerdem war es ja besser wie letztes Jahr. Nix hat gebrannt oder wurde
mutwillig beschädigt. Verbesserungen waren da und das ist auch gut so.

Alles Gut :top:
 
Daran mag es gelegen haben, denn im Gegensatz zu sonst war ich nicht so oft in der Halle wie sonst. Habe Dich exakt einmal kurz vor mir direkt hinterm Mischpult gesehen, aber als ich Dich anschnacken wollte, warste auch schon wieder weg. Speed Of The Reflex.
Das müsste dann gegen Ende von BLIND ILLUSION gewesen sein, richtig?
 
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