Linux! Linux? Hilfe!

Auch ich empfehle das hier schon weiter oben erwähnte Linux Mint. Habe ich in der Version 17.0 auf einem Rechnern mit älterer Hardware installiert und läuft stabil.

http://www.linuxmintusers.de/

Ist leicht zu installieren und auch für ältere Menschen vernünftig zu bedienen. Hängt natürlich davon ab, wie du den Desktop dementsprechend simpel gestaltest.
index.php


Durch die LTS Versionen ist der Support lange (aktuell bis April 2019) gewährleistet.
Schutzprogramme brauchst du unter Linux nicht. Zum browsen ist, je nach Hardwareausstattung, der Firefox okay. Ansonsten Opera.
 
Ich würde ja durchaus mal wieder Linux ausprobieren, allerdings fehlt mir die Hardware dafür. Extra irgendwas anschaffen, nur zum testen, ist dann fast schon dekadent.
 
Danke für die Tips. Ich schau mir kommende Woche alles Mal an...
 
Hier auch Linux Mint, in der "Mate" Version: http://www.linuxmint.com/download.php

Die läuft hier auf einem ziemlich schwachen Laptop. Warum Mint? Warum Mate? Mate ist ein Desktop, der nicht so viel Ressourcen benötigt wie "Cinnamon" (auch von Mint). "Mate" gab es damals nur bei Linux Mint. Das hat sich heute aber alles etwas geändert und gibt es auch bei anderen Distributionen, auch bei dem reinen Ubuntu. "Mate" (und der grafikintensivere "Cinnamon") sehen aus wie 'ne Mischung aus Windows XP und 7 und der Umstieg ist sehr einfach.

Es gibt noch andere Desktops, die nicht so viel Ressourcen benötigen. Der Standard bei Ubuntu heißt "Unity" und braucht schon ein paar Ressourcen mehr. Der lief auf besagtem schwachen Laptop nicht besonders flüssig und brauchte länger beim Start.

Der ganze Hickhack mit Desktops und Linux Versionen zieht sich schon durch: XFCE ist ein guter schmaler Desktop (aber nix für Deine Eltern) und die Linux Version heisst Xubuntu. Das macht alles nicht viel Sinn, ist aber so, damit es für Einsteiger einfacher ist.

Alles in allem ist besagtes Laptop ein einfaches Arbeitstier. Der Administrationsaufwand ist geringer als bei Windows 10.
 
Ich kann übrigens diesen sadistischen Sohnemann mit seiner Mama empfehlen: Einfach, weil es eigentlich ein geiler Test ist, oder weil beide so nervig sind.

 
Ich habe ein Acer-Netbook von 2010, welches mit Windows 7 Starter Edition kam und seit Jahren völlig auf dem letzten Loch pfeift (irgend ein 45nm Intel-Atom-Prozessor). Gestern habe ich Ubuntu installiert, was von einem USB-Stick weniger als 30 Minuten gedauert hat. Immer noch langsam, aber wenigsten kann ich es zum Browsen verwenden.
 
Das liegt aber auch sehr gerne an der Starter Edition. Habe schon ein paar dieser Net/Ultrabooks mit Win 7 Home wieder neues Leben einhauchen können. Lässt sich aber auch nicht auf allen Modellen installieren.
 
Ich habe ein Acer-Netbook von 2010, welches mit Windows 7 Starter Edition kam und seit Jahren völlig auf dem letzten Loch pfeift (irgend ein 45nm Intel-Atom-Prozessor). Gestern habe ich Ubuntu installiert, was von einem USB-Stick weniger als 30 Minuten gedauert hat. Immer noch langsam, aber wenigsten kann ich es zum Browsen verwenden.
Dann würde ich mal Lubuntu oder Xubuntu ausprobieren. Frisst weniger Ressourcen. Crunchbang wäre auch noch cool - wurde aber leider eingestellt. War eine meiner Lieblingsdistributionen.
 
Hi Lobi, wahrscheinlich bin ich mit meiner Antwort mit sieben Tagen nach Themen-Start zu spät. Dennoch: Habe bei mir zu Hause Kubuntu installiert. Bei der Distribution sind gleich ein paar Multimedia-Geschichten mitgeliefert. Ist relativ praktisch, wenn man mal *.mp3-Dateien abspielen möchte ;) Firefox wird auch gleich mitgeliefert. Nach dem Download und dem brennen der Installationsdatei auf CD funktioniert das Aufsetzen von selbst (Bootreihenfolge ggf. anpassen!).

---> http://www.kubuntu.org/
---> https://wiki.ubuntuusers.de/Kubuntu_Installation

Unter https://wiki.ubuntuusers.de/Was_ist_Linux erhälst Du eine ganz gute Übersicht, was es so für unterschiedliche Distributionen mit welchen Schwerpunkten gibt. Mit Lubuntu scheinst Du wohl (wie @twelvetrombones bereits sagte) für einen alten Rechner ganz gut bedient zu werden. Aber selbst mein Kubuntu hat die Leistung gegenüber Windoof enorm gesteigert.
 
Ich habe jetzt hier Xubuntu, habe aber auch LXDE installiert (= Lubuntu-Desktop). Scheint doch schneller zu sein als Ubuntu/Unity.
 
Ich habe jetzt hier Xubuntu, habe aber auch LXDE installiert (= Lubuntu-Desktop). Scheint doch schneller zu sein als Ubuntu/Unity.
Ich weiß ja nicht, was Du an RAM hast, aber unter 1 GB macht Unity einfach nicht wirklich Spaß. Abgesehen davon finde ich das Design auch eher hässlich. Wenn Du's noch etwas flotter haben willst, kannst Du auch mal den OpenBox-Desktop ausprobieren. Müsste man bei der Anmeldung auswählen können. Das ist dann wirklich aufs Nötigste reduziert.
 
Weiß hier jemand, wie ich bei Midori den deutschen Spellcheck installiere? Ich verwende Lubuntu.

Bei Firefox geht so etwas in einem Menü, allerdings ist mir Firefox auf meinem lubuntu-Netbook zu langsam.
 
Zu Midori: Leider keine Ahnung.

Nochmal eine Empfehlung für all jene mit eher älterer / langsamerer Hardware:
Nachdem ich in den vergangenen Monaten etwas unzufrieden mit Mint war (ist seltsamerweise immer mal wieder eingefroren oder hat USB-Sticks nicht erkannt), bin ich gerade zu elementaryOS gewechselt. Extrem schlank, extrem leicht, extrem reduziert, aber tolle Optik (an Apple angelehnt). Setzt ebenfalls auf Ubuntu auf und nutzt dieselben Repositorys.

Tipp für alle Interessierten: Im Download-Bereich der Website stutzt man erstmal, weil das ISO-Image erst gegen eine Spende von wahlweise 5, 10 oder 25 Dollar bzw. gegen einen frei wählbaren Betrag runtergeladen werden kann. Will man nix bezahlen, muss man im Feld "Benutzerdefiniert" einfach eine 0 eintragen. Fertig.

elementaryosn7upa3sv1g.png
elementaryosn7upa3sv1g.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Hjach, ein Linux-Thread in einem Metal-Forum ... ich wusste, es gibt so etwas!

Nun, bei *ubuntu und Mint hat man keine Probleme mit der Unterscheidung zwischen root und user, wenn man dort mal root-Rechte benötigt, ist man per "sudo" nur für die Dauer des einzugebenden Befehls wirklich in der Administratorebene. Der Nachteil ist, für jeden Befehl braucht man - obwohl man in derselben Konsolensitzung ist - jedes Mal root-Rechte. Vorteil: man ist nur temporär im Admin-Bereich, man bewegt sich immer schön auf Benutzerebene. Das ist für Anfänger oder eher überängstliche Menschen schon ein Vorteil.

Das ist bei anderen - nicht nur debianoiden, auch rpm-basierten - Distris etwas anders. Dort meldet man sich einmal per "su" und Eingabe des root-Passworts für die gesamte Dauer der Konsolensitzung Administrator. Das heißt, man kann so gut wie alle Befehle eingeben, die unter su möglich sind (und das ist jeder Befehl, den die Konsole zulässt!), und muss die Konsolensitzung mit exit schließen, um wieder auf die Benutzerebene zurückzukehren. Wird dieses vergessen, befindet man sich nach der Schließung der Konsole immer noch auf Adminstratorebene - was durchaus ein Nachteil sein kann, in früheren Zeiten auch ein Nachteil war, besonders, wenn man selbst programmierte.

Diese anderen Distributionen "zwingen" Einen zum überlegten Handeln, zum Bewußtsein, ob sich derjenige Welche nun auf Benutzer- oder Adminebene befindet.
Wer darauf nicht verzichtet, lernt aber den Umgang recht schnell und hat damit keine Probleme!

Insgesamt sind die Linuxdistributionen eine entspannte Alternative geworden. In den ersten Augenblicken werdet ihr sogar die Fehlermeldungen unter Windows vermissen! Mir ging es auf alle Fälle so!
 
Habe gerade mein Acer-Netbook mit nach Indien genommen (mein i7 Lenovo Ultrabook hat leider seinen Geist aufgegeben), und mit Lubuntu war es zwar nicht superschnell, aber funktional genug, um Emails zu lesen und das Web zu browsen. Ich werde wahrscheinlich den RAM auf 2GB erweitern (kostet ungefähr $25), mal sehen, ob es was bringt.
 
Zurück
Oben Unten