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Ich bin auf i3wm als Window-Manager gewechselt. Das ist ein Tiles-Window-Manager, d.h. das Prinzip, dass Fenster mit der Maus verschoben werden wird über Bord geworfen und durch das Prinzip ersetzt, dass der Fenstermanager sich automatisch um die Positionierung der Fenster kümmert. Das Prinzip ist recht einfach, Fenster werden gekachelt dargestellt, nach ein paar Prinzipien, so dass der Bildschirm immer komplett ausgefüllt ist.

Da ich eh' hauptsächlich Fullscreen arbeite oder ein Fenster rechts, eines links, macht das auch Sinn. Und außerdem ist i3wm einfach nur schnell.
 

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Ich bin auf i3wm als Window-Manager gewechselt. Das ist ein Tiles-Window-Manager, d.h. das Prinzip, dass Fenster mit der Maus verschoben werden wird über Bord geworfen und durch das Prinzip ersetzt, dass der Fenstermanager sich automatisch um die Positionierung der Fenster kümmert. Das Prinzip ist recht einfach, Fenster werden gekachelt dargestellt, nach ein paar Prinzipien, so dass der Bildschirm immer komplett ausgefüllt ist.

Da ich eh' hauptsächlich Fullscreen arbeite oder ein Fenster rechts, eines links, macht das auch Sinn. Und außerdem ist i3wm einfach nur schnell.
Klingt interessant. Mal schauen, ob ich den bei elementaryOS eingebaut bekomme. Ich hab 'ne Zeit lang sehr gern mit Openbox gearbeitet.
 
Cool. Hab bisher RawTherapee im Auge gehabt (wenn bisher auch nur zum Aufhellen von JPGs). Werd mir aber Darktable mal anschaun. Bedankt :)
 
Puh... gerade hab ich bei meinem Laptop Ubuntu 16.x. auf Ubuntu 18.04.1 LTS upgedatet, und seither ist hier aber mal mächtig die Kacke am Dampfen.

Erst fuhr der Rechner gar nimmer hoch sondern blieb im schwarzen Bildschirm stehen. Also auf dem noch funktionierenden Desktop-PC (Windows 7) nach Bug-Fixes gesucht, und mühsam herausgefunden, wie man aus diesem Zustand an die Befehlszeile kommt und dann doch noch das System starten kann, um dann ggf. weitere Updates zu laden, damit die fehlerhaften Teile repariert werden. Nun, scheiße auch, dass kein Internet mehr geht, obwohl auf dem Desktop verfügbar und Ping auch bei Ubuntu funktioniert. Nächster Akt des Bug-Fixes suchen, und der fünfte Workaround hat dann funktioniert: Der Linux-Rechner hat nun wieder Internet; aber er fährt immer noch nicht von alleine hoch, ohne den CTRL+ALT+F2 Umweg in die Eingabemaske und der dortigen Eingabe von "startx".

Und auch das Upgrade irritiert mich noch heftig. Menüführung äußerst gewöhnungsbedürftig und reduziert, das Scrollpad funktioniert plötzlich umgekehrt als zuvor (nach unten streichen führt das Bild nach oben und umgekehrt). Was für eine abartige Umgewöhnung, jetzt immer genau falsch herum zu scrollen. Und die Apple-like Icons zum Minimieren und Maximieren der Fenster sind auch weg. Verdammt, was fällt den Vögeln ein?

Ich bin mächtig irritiert und nur mäßig erfreut.
 
Die haben die 'alte' Oberfläche (Unity) gegen Gnome 3 eingetauscht. Kann sein, dass Du Unity nachinstallieren kannst. Spätestens in zwei Jahren wirst Du Dich allerdings umstellen müssen.

Was die anderen Orobleme angeht, ist 'ne Ferndiagnose schwierig. Tendenziell ist die Neuinstallation einer LTS-Versuon aber kein unglaublicher Aufwand. Solltest Du und erwägung ziehen, wenn es sonst nicht läuft.

Die Icons zum minimieren/schließen lassen sich wieder nach links verschieben. Entweder in den Einsrellubgen des Fahrimanagers oder in den Gnome-Einstellungen.
 
Dateimanager lässt sich auch nicht mehr öffnen. Ich lad schon eine Vollversion herunter, um eine Ubuntu-DVD zu brennen.

Derbe hässlich, das alles.

Ich versuche, eine Unity-Oberfläche zu bekommen.
 
Nach links verschieben? Bei mir sind die gar nimmer da.
Auch nach startx nicht?

Dann wirklich besser einen Download starten und neu installieren.

Hast du das /home-Verzeichnis auf einer eigenen Partition? Dann musst Du zusehen, dass dieses bei der Neuinstallation nicht formatiert wird. So bleiben alle Deine Daten erhalten. Ansonsten solltest Du Dir einen ausreichend großen USB-Stick besorgen und die Inhalte des /home-Verzeichnisses darauf sichern.

Das funktioniert auch von der neu gebrannten Live-DVD. Du musst auf dem Stick ein entsprechendes Verzeichnis, zB 'HuginsRettung' anlegen und mit dem Befehl cp -r /Pfad/zum/alten/Home-Verzeichnis/Hugin/. /Pfad/zu/HuginsRettung die Datein kopieren. Der Punkt ist wichtig, damit auch die versteckten Dateien kopiert werden. Da sind dann die Firefox- oder Thunderbird-Einstellungen und Inhalte dabei.

Das mache ich vor jedem Wechsel der Ubuntu-Version, falls was schiefgeht. Ist wenig Arbeit, mindert aber die Sorge vor Datenverlust. Und die Ubuntu-Installation geht vergleichsweise flott.
 
Hab jetzt eine Sicherung und ein Clean Install gemacht. Allerdings muss ich jetzt grad recht mühsam die ganzen Baby-Bugs abstellen, wie den nicht funktionierenden WLAN-Adapter usw... Das Linux-System an sich lädt und läuft nun aber stabil.
 
Also das Upgrade von 16.x. zu 18.04.1 LTS war eine völlige Katastrophe. Da funktionierte tatsächlich nichts, wie es sollte. Schaltflächen fehlten, die graphische Darstellung war zerschossen, der Rechner fuhr nicht mehr hoch usw...

Das Clean Install hat dann für ein stabiles 18.04.1 LTS gesorgt. Einziger nennenswerter Umstand war jetzt, dass ich manuell einen neuen Treiber für den WLAN-Adapter installieren musste, und natürlich die HOME-Dateien neu einspielen. Aber sonst passt alles.

Jetzt muss ich halt noch meine Software installieren (Brennprogramm, Gimp, Dropbox usw...). Kriegen wir hin.
 
Also das Upgrade von 16.x. zu 18.04.1 LTS war eine völlige Katastrophe. Da funktionierte tatsächlich nichts, wie es sollte. Schaltflächen fehlten, die graphische Darstellung war zerschossen, der Rechner fuhr nicht mehr hoch usw...
Ok, das kann mal passieren. Lief bei mir diesmal, aber irgendwo hatte ich auch mal so 'nen Gau. Vermutlich bei 14.04 -> 16.04. Mittlerweile packe ich mir immer ein Live-System vorher auf eine USB-Platte und mache ein Backup des Home-Verzeichnisses.
Einziger nennenswerter Umstand war jetzt, dass ich manuell einen neuen Treiber für den WLAN-Adapter installieren musste,
Sowas musste ich schon lange nicht mehr machen. Hängt natürlich von der verwendeten Hardware ab.
Jetzt muss ich halt noch meine Software installieren (Brennprogramm, Gimp, Dropbox usw...). Kriegen wir hin.
Das finde ich bei Ubuntu konkurrenzlos einfach. Jedesmal, wenn ich sowas unter Windows machen muss, kriege ich das kalte Grauen.
 
@Jens

Hast du vielleicht irgendwelche guten Software-Tipps für Linux?

Ich nutze im Wesentlichen:

- Medienwiedergabe: VLC Player
- Browser: Firefox
- E-Mail: Thunderbird
- Bildbearbeitung: GIMP
- Brennersoftware: K3b
- Tonstudio: Audacity
- Office-Anwendung: LibreOffice
- Video/Audio-Konversion: Sound Converter
 
Für Leute, die ihre Musik auf dem Computer oder mobilen Geräten speichern, empfehle ich Musicbrainz Picard. Damit werden die Musikdateien mit vernünftigen Metadaten versehen.

Edit: es ist aber ein Python-Programm, das läuft auch auf Mac oder Windows.
 
Ich verlasse mich grundsätzlich nicht auf rolling releases oder Versionupdates per Konsole.

Neue Version?
Download, Datensicherung, neue Version drauf.
Ende.
 
- Brennersoftware: K3b
Ich benutze stattdessen Brasero. Reine Bequemlichkeit. Ansonsten verwende ich ähnliche Programme. Für die Finanzen noch GnuCash. Und GnuBG ist mit das beste Backgammon-Programm am Markt.
Ich verlasse mich grundsätzlich nicht auf rolling releases oder Versionupdates per Konsole.

Neue Version?
Download, Datensicherung, neue Version drauf.
Ende.
Ich Probier das Versionsupdate immer aus. Sicher mal ch vorher aber für den Notfall ab.
 
Ich Probier das Versionsupdate immer aus. Sicher mal ch vorher aber für den Notfall ab.
Gut, man muss dazu sagen, ich benutze ein BS, in dem rollig releases nicht primär vorgesehen sind (Debian halt).

Und ja, es ist immer ein erhebendes Gefühl, ein BS aufzuspielen und sich über das funktionieren zu freuen.
 
Gut, man muss dazu sagen, ich benutze ein BS, in dem rollig releases nicht primär vorgesehen sind (Debian halt).

Und ja, es ist immer ein erhebendes Gefühl, ein BS aufzuspielen und sich über das funktionieren zu freuen.
Ubuntu ist ja auch kein Rolling Release. Alle zwei Jahre kommt eine LTS-Version. Alle Halbjahres-Versionen dazwischen werden mittlerweile nicht mehr für 'Endnutzer' empfohlen.

Als ich mehr Zeit (TM) hatte, war mir mehr nach basteln. Da hab ich die auch immer noch mitgenommen.
 
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