Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

Bin jetzt kein Riesenfanboy, fand die Scheibe auch nie wirklich schlecht, am Anfang ziemlich oft laufen lassen und dann seit Wochen bislang nicht mehr. Macht die Scheibe immer noch nicht schlecht, aber es gibt einfach zu viel interessantere Musik. Und wenn ich mal wieder Bock auf Metallica habe, wird es eh wieder die Kill 'Em All, also alles beim Alten :D
 
Wenn's um "klassische" Metallica geht, ist 72 die geilste Platte seit Justice. Die experimentelleren Sachen der Load Phase und der vertonte Müllschlucker St. Ärgerlich dienten wohl der Selbstverwirklichung, Magnetic war ein erster Schritt zurück zur eigenen Identität, Hardwired so etwas wie der zweite Teil davon mit den etwas weniger zwingenden Material und die Gelbe ist schlicht das Nach-Hause-Kommen nach einer langen Zeit einer gewissen Orientierungslosigkeit.

-72 Seasons - Super Opener, der sofort Spaß macht und den Weg weist, 9/10
-Shadows follow - Anfangs ein kleiner Dämpfer, inzwischen ordentlich gewachsen und jegliche vermeintliches Blässe ist passè 8,5/10.
- Screaming Suicide - Ebenfalls nach anfänglicher Skepsis aus seinem eigenen Schatten herausgetreten, 8,5/10
- Sleepwalk my Life away- Eher unspektakulär, hat aber durchaus noch Potential, könnte in der Live Situation noch zulegen. 7,5/10
- You must burn- Auch dieses Stück erst mal eher unscheinbar, hab aber schon live Clips gesehen , da sieht die Sache wieder etwas anders aus. 7,5/10
- Lux Æterna- An der richtigen Stelle auf dem Album platziert. Der ideale Tritt in die Eier zur rechten Zeit und mit Hit the Lights fast auf Augenhöhe, 9/10.
- Crown of barbed wire- Ein weiteres nicht ganz soo aufregendes Stück, passt aber trotzdem in den Album Fluss.7,5/10.
- Chasing Light- Für mich zuerst der Tiefpunkt der Platte, hat sich der Song wenigstens an die vorigen nicht so aufregenden Songs fast herangerobbt, 7,0/10.
-If darkness had a son- Einer der starken Songs der Platte. Guter, einprägsamer Refrain, fast schon mit Ohrwurm -Qualitäten, 8,5/10 und das Tor zum furiosen Abschluss -Trio, beginnend mit
-Too far gone- Herrlicher Rocker , relativ simpel und mit einer großartigen Chorus Line, die sich bei mir schon im Kino eingegraben hatte, Klasse! 9/10
- Room of Mirrors- Mein Lieblings Track. Flottes Tempo, tolle Melodien, beißt sich sofort fest, Hammer! 9/10
-Inamorata- Letzter Song und ebenfalls ein Knaller! Erinnert mich in Sachen Atmosphäre immer an Cthulu und besonders To live is to die. Tolle Melodien, elegische, fast schwebendes Feeling und selbst mit 11 Minuten kein Fatz zu lang. 9/10

Macht im Schnitt rd. 9,1 Punkte und wesentlich mehr als ich erwartet habe.
Kein Stinker dabei, jeder Song wird live funktionieren, und ein Abnutzungseffekt hat sich bei mir noch nicht eingestellt. Im Gegenteil, ich würde mich nicht wundern, wenn sich die kleine Delle in der Scheibenmitte noch ausbeulen würde.
Für mich ist 72 Seasons der typischste und klassischste Metallica Stoff seit 1988, was ich so niemals erwartet hatte.
Gut gemacht Jungs, wir sehen uns nächstes Jahr in Kopenhagen, Halleluja!
 
- Lux Æterna- Super Opener, der sofort Spaß macht und den Weg weist,
72 Seasons -An der richtigen Stelle auf dem Album platziert. Der ideale Tritt in die Eier zur rechten Zeit und mit Lux Æterna fast auf Augenhöhe
-Shadows follow - Anfangs ein kleiner Dämpfer, inzwischen ordentlich gewachsen und jegliche vermeintliches Blässe ist passè
-If darkness had a son- Einer der starken Songs der Platte. Guter, einprägsamer Refrain, fast schon mit Ohrwurm -Qualitäten
- Chasing Light- THERE'S NO LIGHT! Ein richtiger Brecher, Kracher, fand ich von Anfang an geil.
- Room of Mirrors - der wohl abgefahrenste Track was die Gitarrenarbeit anbelangt. Davon hätten sie gerne mehr machen dürfen.
-Too far gone- Herrlicher Rocker , relativ simpel und mit einer großartigen Chorus Line, die sich bei mir schon im Kino eingegraben hatte, Klasse!
- Screaming Suicide - Ebenfalls nach anfänglicher Skepsis aus seinem eigenen Schatten herausgetreten
-Inamorata- wiegesagt bemängel ich hier die doof klingende Vocal Line in den Strophen ansonsten hat das Ding Hand und Fuß. 2 Minuten weniger hätten aber nicht geschadet.

Rest wie schon bei Hardwired To Selfdestruct = Digitaler Mülleimer, nie wieder angehört und nichts vermisst.
 
- Lux Æterna- Super Opener, der sofort Spaß macht und den Weg weist,
72 Seasons -An der richtigen Stelle auf dem Album platziert. Der ideale Tritt in die Eier zur rechten Zeit und mit Lux Æterna fast auf Augenhöhe
-Shadows follow - Anfangs ein kleiner Dämpfer, inzwischen ordentlich gewachsen und jegliche vermeintliches Blässe ist passè
-If darkness had a son- Einer der starken Songs der Platte. Guter, einprägsamer Refrain, fast schon mit Ohrwurm -Qualitäten
- Chasing Light- THERE'S NO LIGHT! Ein richtiger Brecher, Kracher, fand ich von Anfang an geil.
- Room of Mirrors - der wohl abgefahrenste Track was die Gitarrenarbeit anbelangt. Davon hätten sie gerne mehr machen dürfen.
-Too far gone- Herrlicher Rocker , relativ simpel und mit einer großartigen Chorus Line, die sich bei mir schon im Kino eingegraben hatte, Klasse!
- Screaming Suicide - Ebenfalls nach anfänglicher Skepsis aus seinem eigenen Schatten herausgetreten
-Inamorata- wiegesagt bemängel ich hier die doof klingende Vocal Line in den Strophen ansonsten hat das Ding Hand und Fuß. 2 Minuten weniger hätten aber nicht geschadet.

Rest wie schon bei Hardwired To Selfdestruct = Digitaler Mülleimer, nie wieder angehört und nichts vermisst.
Schau einer an. Wer hätte gedacht, dass wir ja gar nicht mal sooo weit auseinander liegen? Ich jedenfalls nicht.
 
Im Gesamten finde ich sie schon deutlich schwächer und der Original Albumflow würde dazu führen, dass ich das Album zwischen St. Anger und Black Album also GANZ weit unten ansiedel. Im Personal Mix sieht das dann besser aus, aber immer noch nicht der große Wurf den ich gerne gehabt hätte.
 
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....Anfängliche Begeisterung ist bei mir in völliges Desinteresse umgeschlagen und ich kann nicht mal sagen, warum das so ist.
Ich hab das Teil anfänglich wochenlang rauf und runter gehört.

Mittlerweile läuft es zwar nicht mehr täglich, trotzdem kann ich mir dat Ding immer noch (in meiner Reihenfolge:1 lux/2 72/3 too/4 chasing/5 room/6 shadows/7 screaming/8 if/9 sleepwalk/10 crown/11 you/12 inamorata) sehr gut geben.

Dazu seih gesagt, daß ich crown.../you.../inamorata meist weg lasse.
 
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Hab die Scheibe jetzt einige Zeit nicht mehr gehört, was bei mir nicht ungewöhnlich ist, wenn ich mich vorher mit einem Album so intensiv beschäftigte. Heute war sie mal wieder fällig und die Zeit verging wie im Flug, so daß direkt ein zweiter Durchgang folgte! Die Platte is zu lang, zu viele Lieder, die Lieder zu lang, zu viele Wiederholungen ... am Arsch da hängt der Hammer!:D
Mega Teil :verehr:
 
Die Platte is zu lang, zu viele Lieder, die Lieder zu lang, zu viele Wiederholungen ... am Arsch da hängt der Hammer!:D
Mega Teil :verehr:
Die Platte ist genau richtig! Nur der Bonustrack nach dem gewohnt schnellen Rausschmeißer macht mir noch etwas zu schaffen - Metallica goes Maiden. Brauche ich eigentlich nicht - aber Inamorata wächst und wenn mir nicht danach ist, mach' ich eben nach Room of Mirrors aus :D
 
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