Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

Du weißt welche Internettrolle ich meine. Und leider existiert diese Zunft auch "in echt". Besonders in der Metalszene habe ich davon LEIDER sehr viele kennengelernt.
Aber zum Glück überschatten die positiven Gestalten diese. Aber nun ist es hier damit auch gut.

Und falls sich noch jemand in meiner Euphorie auf den Schlips getreten gefühlt hat, dann tut es mir Leid. Ich habe damit hier niemanden persönlich gemeint.
Es tut mir weiterhein leid, aber du musst mich erleuchten. Ich weiß es wirklich nicht!
 
Es tut mir weiterhein leid, aber du musst mich erleuchten. Ich weiß es wirklich nicht!

Es gibt Menschen, die mit Scheuklappen durch das Leben gehen, die dicker sind als Wände. Mit denen man nicht diskutieren kann, die sich auch zur Aufgabe machen
alles schlecht zu reden, weil es "Szenekonformen" Regeln entspricht.
Da wird keine fundierte Diskussion zugelassen. Nach dem Motto "Das Demo von 78 war geil, danach ist alles Scheisse. Das aber auf Kassette und am besten mit Bandsalat", um es mal etwas zugespitzt zu formulieren. Und das betrifft dann nicht nur Metallica, Maiden etc., sonderen sogar Undergroundkapellen.
Aber wie gesagt, es ist nun gut hier damit.

Es geht nicht um Menschen, die begründete Kritik üben!
 
Ersteindruck nach einmaligem Hören: Solide. Viele Songs könnten deutlich kürzer sein und einige Gitarrensoli klingen zu gleichförmig. Zudem knattert mir der Herr Ulrich (mit komisch klingender Bassdrum) etwas zu straight vor sich hin. Das hat er auf AJFA besser und spannender hingekriegt. Ich mochte es schon immer, wenn Metallica ein wenig progressiver tönen. Trotzdem laufen mir einige Parts und auch ganze Songs gut rein. Highlights: "Lux Aeterna" und "Inamorata". Kein Album, dass ich mir hochkonzentriert unterm Kopfhörer am Stück reinziehen, sondern dem ich eher nebenbei, z. B. beim Autofahren, lauschen würde.

Mal sehen, wie gut es den Test of Time besteht.
 
Interessant wird für mich sein, wie die neue gemessen an den beiden Vorgängerscheiben "Hardwired..." bzw. "Death Magnetic" abschneidet. Ich wage da am Wochenende mal den Direktvergleich und bin gespannt.

Da haben wir gestern auch in der Runde drüber diskutiert. Die meisten waren der Meinung, dass 72 Seasons die beste Scheibe seit der Schwarzen ist.
Ich halte mich da zurück und warte erst einmal die VÖ-Tag Euphorie ab.
 
Eindruck der ersten Stunden. Ich mag‘s. Nicht alles. Aber vieles. Und wie ich ähnlich bei Maiden zu Hell on Earth sagte: Wenn Inamorata der finale Metallica-Studio-Song sein sollte…dann ist das in meinen Ohren ein würdiger Ausklang. In diesem Sinne weiter viel Spaß beim Sezieren;-)
 
.... Die meisten waren der Meinung, dass 72 Seasons die beste Scheibe seit der Schwarzen ist.
...

Besser gesagt, die am wenigsten schlechte, soviel Sorgfalt sollte sein.
Gab es bei den Scheiben davor auch so viel TamTam mit vorab Singles zum Anfixen und Kinostreamings um möglichst viele gleichgesinnte zur Erslauschung auf einem Haufen zu haben?
Das könnte auch die Wahrnehmung etwas verzerren.
 
Besser gesagt, die am wenigsten schlechte, soviel Sorgfalt sollte sein.
Gab es bei den Scheiben davor auch so viel TamTam mit vorab Singles zum Anfixen und Kinostreamings um möglichst viele gleichgesinnte zur Erslauschung auf einem Haufen zu haben?
Das könnte auch die Wahrnehmung etwas verzerren.

Bei Hardwired wurden vorab sogar alle Songs mit Video rausgebracht.
 
9 Durchläufe jetzt hinter mir.
Schlechteste Metallica. Ja auch schlechter als das von mir verschmähte Black Album. (Was ich seit jeher schlechter finde als St. Anger). Dennoch ein "okayes" Album.
Werde es handhaben wie bei Hardwired und mir "Mein" Album zusammenbasteln. Da wurde aus Hardwired nämlich mal eben das 4-5.t stärkste Album der Band.
Das wird hier nicht so hoch gehen aber am Anger und schwatten wird dann noch vorbeigezogen. Das wars dann wahrscheinlich auch.

Zu den Songs:
Titeltrack: Guter Track, ganz starker Refrain, toller Aufbau. Keine Längen und ein schönes Ende. Gefällt mir sehr gut.
Shadows Follow: Ist... nett. Also wirklich, die Definition von "nett". Vergessen in dem Augenblick wo er endet, aber halt nicht schlecht.
Screaming Suicide: Hatte zu Release noch meine Probleme, gefällt der mir mittlerweile gut. Ist ja bei "dritten" Songs auf nem Metallicaalbum nicht immer üblich.
Sleepwalk My Life Away: Joah, Langweiliger Nummer Eins, ohne richtig schlimm zu sein. Halt so die Marke "Where The Wild Wind Blows" oder "Carpe Diem Baby". Vergessen in dem Augenblick wo er endet/10
You Must Burn!: Ich verstehe was die Band hier machen will, erreicht mich nur bedingt. Allgemein ist das Sabbath-Worshipping auf dem Album mir zwei drei Nummern zu groß.
Lux Aeterna: Der einzige wirklicher KRACHER auf dem ganzen Album, ein Song der von vorne bis hinten geil ist. Aber: Vollkommen deplatziert zwischen 2 der schlimmsten Tracks des Albums. Ulle, du hattest mal ein besseres Händchen für Albenflow.
Crown Of Barbed Wire: Das ist genau der Load-Stuff der mir gefallen MÜSSTE - aber die Load-Magie ist denen schon lange abhanden gekommen, was ich grade Hetfield auch echt gönne. Load ne ganz schlimme Lebensphase glaube ich für ihn. Egal, der Song kann nix. Skip.
Chasing Light: Der macht Laune, dabei fand ich den erst gar nicht so toll, aber doch. Der Song gibt einem Energie, Kraft, Licht. Ist gut.
If Darkness Had A Son: Die schwächste Single der 4. Aber würde ich nicht direkt skippen und auch deutlich über den Stuff stellen, der mir so gar nicht rein will.
Too Far Gone?: Ganz komisches Gefühl beim Hören des Songs. Ist das der Song, der mal Escape hätte werden sollen? Stellenweise fühlt der sich echt unfreiwillig happy und major-key an. Gutes Ding, erinnert mich in der Eigenwilligkeit an "Murder One" von der Hardwired.
Room of Mirrors: Meine Damen und Herren, HARMONIEN. Etwas, was auf dem Album sehr klein geschrieben wird. Und der Song lebt es voll aus. Ganz großes Gitarrenkino, auch wenn von der Vocal-Line kein Killer.
Inamorata: Joah, beim nächsten Album könnter es ja noch mal probieren die Magie eines Outlaw Torn oder Fixxxer in einem Longtrack einzufangen. Hier ist mir das zu viel Sabbath ohne schlecht zu sein. Nett.
 
Die 72 Seasons könnte besser sein als die Hardwired. Die hat den Test der Zeit nicht so gut bestanden. Bin schon gespannt, wo sich die Scheibe in zwei Jahren ansiedelt. Bis jetzt gefällt mir die zweite Hälfte ab Chasing Light am besten.

Edit: Die verdammte Rechtschreibung
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser gesagt, die am wenigsten schlechte, soviel Sorgfalt sollte sein.
Gab es bei den Scheiben davor auch so viel TamTam mit vorab Singles zum Anfixen und Kinostreamings um möglichst viele gleichgesinnte zur Erslauschung auf einem Haufen zu haben?
Das könnte auch die Wahrnehmung etwas verzerren.

Kinovorstellung gab es, soweit ich mich erinnern kann zu mindest bei der "Hartwired" schon. Die Veröffentlichungspolitik mit den 3 Vorabsingles ist ja nichts Metallica-spezifisches, sondern aktuell Usus unter sehr vielen Bands. Leider.
 
Album der Woche mit Metallica
Das sehr, sehr lange Elend
Mit 60 noch mal das ganze alte Leid der Jugend durchdröhnen, muss das sein? Metallica kommen mit »72 Seasons« in der AC/DC-Phase ihrer Karriere an – unser Album der Woche.

https://www.spiegel.de/kultur/musik...s-3000-a-898424f5-6a00-4659-abac-6cf60e92f431
Na ja, Rückfall, Rehab, Scheidung. Dass muss jemand wie der James schon verarbeiten und sich fragen ob in der Kindheit nicht falsch abgebogen ist. .
 
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