Necros Christos ➔ Sijjin

Sehr gutes Interview! Endlich wird der Mann mal etwas deutlicher, was seine Spiritualität angeht. Vieles von dem, was er da anreißt, ist übrigens auch sehr eindrücklich geschildert in Alan Moores Meisterwerk "Promethea".
 
Vielen Dank für das Lob. :)

Sehr gutes Interview! Endlich wird der Mann mal etwas deutlicher, was seine Spiritualität angeht. Vieles von dem, was er da anreißt, ist übrigens auch sehr eindrücklich geschildert in Alan Moores Meisterwerk "Promethea".
Ich bin ja etwas unzufrieden mit dem Interview, weil mir tausend Gegefragen auf seine Antworten unterm Nagel brennen. :D Und kaum ein Album erwarte ich wie "Domedon Doxomedon". Das beste NC-Interview, was ich bislang gelesen habe, war im Rock Hard. Und zwar in der Ausgabe mit dem "Reli im Metal" Special. Das Special fand ich schon sehr gut, das Interview mit Mors Dalos Ra war für mich dabei das relevanteste und interessanteste, es ist ausführlicher und geht noch mehr in die Tiefe.

Der Alan Moore ist ein heftiger Typ. Okkulter Comic? Her damit! :jubel::verehr: Das scheint mir fast wie Umberto Eco in Bildersprache, wobei der elementare Unterschied ist, dass More sich dem Thema von einer ernsthaften Seite zu nähern scheint, wohingegen Eco "nur" (spöttischer) Intellektueller bleibt.
 
Vielen Dank für das Lob. :)


Ich bin ja etwas unzufrieden mit dem Interview, weil mir tausend Gegefragen auf seine Antworten unterm Nagel brennen. :D Und kaum ein Album erwarte ich wie "Domedon Doxomedon". Das beste NC-Interview, was ich bislang gelesen habe, war im Rock Hard. Und zwar in der Ausgabe mit dem "Reli im Metal" Special. Das Special fand ich schon sehr gut, das Interview mit Mors Dalos Ra war für mich dabei das relevanteste und interessanteste, es ist ausführlicher und geht noch mehr in die Tiefe.

Der Alan Moore ist ein heftiger Typ. Okkulter Comic? Her damit! :jubel::verehr: Das scheint mir fast wie Umberto Eco in Bildersprache, wobei der elementare Unterschied ist, dass More sich dem Thema von einer ernsthaften Seite zu nähern scheint, wohingegen Eco "nur" (spöttischer) Intellektueller bleibt.

Bei aller Ernsthaftigkeit sollte man den Humor und die Selbstironie Alan Moores nicht unterschätzen. Der Kerl ist zum Totlachen, wenn er loslegt. Faszinierend finde ich ja seinen Ansatz, Sprache und Magie in Verbindung zu setzen bis zu dem Punkt, wo Sprache (vor allem in Verbindung mit Imagination) Magie ist. Ein sehr literarischer und künstlerischer Blickwinkel, den ich auch, unter leicht anderen, nämlich numerologischen Vorzeichen, auch bei Mors Dalos Ra wahrzunehmen glaube.
 
Bei aller Ernsthaftigkeit sollte man den Humor und die Selbstironie Alan Moores nicht unterschätzen. Der Kerl ist zum Totlachen, wenn er loslegt. Faszinierend finde ich ja seinen Ansatz, Sprache und Magie in Verbindung zu setzen bis zu dem Punkt, wo Sprache (vor allem in Verbindung mit Imagination) Magie ist. Ein sehr literarischer und künstlerischer Blickwinkel, den ich auch, unter leicht anderen, nämlich numerologischen Vorzeichen, auch bei Mors Dalos Ra wahrzunehmen glaube.
Der, der etwas liebt, ist der erste (und vielleicht auch einzige) der es wirklich kritisieren oder seine Scherze damit treiben darf. Ich lache ja auch über Black Metal-Witze. Außerdem zeigt Humor gerade bei "involvierten" Personen eine Möglichkeit zur Selbst-distanzierung und -reflexion an. Sehr schöner Brückenschlag zu Mors Dalos Ra auch, den ich gut teilen kann. Ich sehe schon, ich brauche die Reihe... :hmmja:

Ich sehe schon, ich muss mich beeilen, das Dark Fortress-Inti zu transkribiren, von wegen Sprache & Magie...
 
Faszinierend finde ich ja Alan Moores Ansatz, Sprache und Magie in Verbindung zu setzen bis zu dem Punkt, wo Sprache (vor allem in Verbindung mit Imagination) Magie ist.
Zu diesem Thema viel mir noch eine faszinierende Parallele ein: Sowohl die indische, als auch hebräische Religiosität bzw. ihr okkulter Ableger, oder wie man das eben nennen will, kennt Malerei u.ä. als Form magischer Handlung. In den Religionen Indiens und des weiteren Ostens wären das Yantras und Mandalas, für einen Kabbalisten ein Shiviti oder Illanot. Tja, und Alan Moore kommt mit Comics. Find ich gut. :D Ernsthaft, ich meine, wenn er den Gebrauch der Feder als magische Handlung mit-definiert, dann ja wohl auch den des Pinsels, oder?
 
Zu diesem Thema viel mir noch eine faszinierende Parallele ein: Sowohl die indische, als auch hebräische Religiosität bzw. ihr okkulter Ableger, oder wie man das eben nennen will, kennt Malerei u.ä. als Form magischer Handlung. In den Religionen Indiens und des weiteren Ostens wären das Yantras und Mandalas, für einen Kabbalisten ein Shiviti oder Illanot. Tja, und Alan Moore kommt mit Comics. Find ich gut. :D Ernsthaft, ich meine, wenn er den Gebrauch der Feder als magische Handlung mit-definiert, dann ja wohl auch den des Pinsels, oder?

Faszinierende Parallele und, ja, das tut er durchaus! Er verweist auch gerne auf die Verwandschaft zwischen okkulter und linguistischer Terminologie. Das englische "spell" etwa, oder den französischen Begriff "grimoire" der etymologisch verwandt ist mit "grammaire", also Grammatik. Interessant ist in dem Zusammenhang Kunst/Magie ja auch, dass Alan Moore als Comic-Zeichner angefangen hat, bevor er sich sich dem Schreiben von Comics (und Prosa) widmete.
 
Faszinierende Parallele und, ja, das tut er durchaus! Er verweist auch gerne auf die Verwandschaft zwischen okkulter und linguistischer Terminologie. Das englische "spell" etwa, oder den französischen Begriff "grimoire" der etymologisch verwandt ist mit "grammaire", also Grammatik. Interessant ist in dem Zusammenhang Kunst/Magie ja auch, dass Alan Moore als Comic-Zeichner angefangen hat, bevor er sich sich dem Schreiben von Comics (und Prosa) widmete.
Ja, schöne Beispiele sind das. Wenn der ganze linguistische Teil meines Studiums nur aus dem Untersuchen dieser Verbindungen bestehen würde... :D
 
Erst vor kurzem für mich entdeckt. Hab mir mal die "Doom..." und die "Nine Graves" geholt. Eine der ganz wenigen aktuellen Death-Metal Bands mit denen ich tatsächlich was anfangen kann. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass die Atmosphäre mehr Doom und Black-Metal Vibes versprüht. Mit "normalem" Death Metal geht bei mir bis auf ein paar Ausnahmen schon länger nix mehr, ich bin jetzt eher auf der schwarzen Seite gelandet, und frage mich, warum ich nicht schon früher mein Faible für BM entdeckt habe. Manchmal dauerts eben länger ...
 
Geile Kapelle!

Ist auch bei mir bisher irgendwie unbeachtet geblieben. Wird aber in jedem Fall dran gearbeitet. Das brauch ich!

@MIBURN: Ich werde dazu auch mit vollem Körpereinsatz grooven. Gibt dem Erlebnis von Musik immer eine weitere Dimension. Tanzen (wie auch immer das aussehen mag) wird oft unterschätzt!
 
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