Necros Christos/Ascension/Venenum Tour 2019

Tatsache ist, dass einige Rechte bei denen vor der Bühne standen, die ich bei Necros Christos nicht mehr da gesehen habe. Haben zum Glück keinen Stress gemacht.
Hab mich grade mal durchgelesen...

Tut mir Leid, ich möchte ja die Diskussion diesbezüglich nicht wieder entfachen oder irgendwie irgendein Gedankengut in diese Hinsicht verteidigen, aber wo hast du die bitte gesehen? Stand ziemlich mittig als Ascension gespielt hat und habe nirgendwo jemanden mit fraglichem Merchandise oder Glatzen oder Stiefeln oder irgendetwas, was darauf hindeuten könnte, feststellen können.
 
Ja super wars.:top:

Hab dich gar nicht gesehen, war aber bei den vielen Leuten auch kein Wunder.;)

Ich dich schon, aber da waren wir und ihr grade in Eile rechtzeitig zu Venenum zu kommen. Dort war ich knapp hinter euch beim Eingang, aber da ich mich ja selber über die Leute geärgert hab die an der Bar stehen und in die Gitarrenabfahrten reinquatschen hab ich's mir dann verkniffen selber ein Gespräch anzufangen ;) Bei @Castiel hat's zwischendurch aber für ein Hallo gereicht.
 
Hab mich grade mal durchgelesen...

Tut mir Leid, ich möchte ja die Diskussion diesbezüglich nicht wieder entfachen oder irgendwie irgendein Gedankengut in diese Hinsicht verteidigen, aber wo hast du die bitte gesehen? Stand ziemlich mittig als Ascension gespielt hat und habe nirgendwo jemanden mit fraglichem Merchandise oder Glatzen oder Stiefeln oder irgendetwas, was darauf hindeuten könnte, feststellen können.

Glatzen mit Stiefeln gab es am linken Bühnenrand in Thekennähe. Metaller mit „patriotischen“ Aufnähern gab es auch einige. Jaja ich weiß, das müssen keine Rechten sein, geschenkt. Linke Patrioten sind mir bisher aber auch noch nicht untergekommen....
Wie gesagt, Stress gemacht hat ja keiner, also alles gut.
 
Nachdem Nürnberg aufgrund der Absage ausgefallen ist, sind Hotel und Karten fix und dem Worshippen in Weimar steht nichts mehr im Wege! Nekrovault sind echt die Kirsche auf dem Sahnehäubchen dieses geilen Line-Ups!
 
Kennt jemand die Location in Weimar am Samstag und weiß, ob die nach der Veranstaltung gleich dicht macht oder Betrieb läuft? Überlege gg 04.30h mit dem Zug zurückzufahren....
 
Glatzen mit Stiefeln gab es am linken Bühnenrand in Thekennähe. Metaller mit „patriotischen“ Aufnähern gab es auch einige. Jaja ich weiß, das müssen keine Rechten sein, geschenkt. Linke Patrioten sind mir bisher aber auch noch nicht untergekommen....
Wie gesagt, Stress gemacht hat ja keiner, also alles gut.

Ich stand am linken Bühnenrand bei Ascension in Thekennähe. Und ich müsste mich schwer wundern, aber ich war da mitunter die einzige Glatze. Zumindest ist mir in meinem direkten Umkreis niemand aufgefallen. Vielleicht hast Du ja mich gemeint? o_O Aber bei mir - trotz frisch rasierter Glatze - weder Stiefel noch rechte Gesinnung (im Gegenteil)!
 
is eher so, dass da paar Typis mit gegeelten Seitensheiteln und Rotzbremsenverschnitt waren, die nur bei Ascension vorne standen. Aber keine Erkenungszeichen. Könnte auch der gemeine Hipster gewesen sein:D Allerdings gibt es ja auch ANler in diesem Look.
 
N'abend!
Gestern in Weimar: Ascension und Necrovault richtig stark, Necros Christos auch gut

Ich fand alle Bands stark. Allerdings bin ich im Vorfeld davon ausgegangen, daß es keine Überschneidungen geben würde, wegen den beiden Bühnen und so...
Auch fand ich den Klub (Kasseturm) anfangs etwas gewöhnungsbedürftig: die eine Bühne für die Hauptbands oben unter'm Dach, die andere - die ja wohl mal gar keine Bühne war, sondern nur ein alter Teppich mit 'ner Traverse davor als "Absperrung" - für die beiden Supportbands im Keller.
Aber ich muß sagen, ich war überrascht, daß alle Bands einen sehr guten Sound hatten; in Dresden am Vortag hatten VENENUM anfangs arg mit Soundproblemen zu kämpfen.
Was mich bei VENENUM in Weimar anfangs störte, daß man da gar nicht in den Raum hinein kam, erst später (dann bei ASCENSION) fiel mir auf, daß seitlich der Bühne immer noch genügend Platz war. VENENUM habe ich mir die erste halbe Stunde gegeben (gesehen hatte ich sie aktuell ja bereits in Oberhausen und wie erwähnt im Skullcrusher in Dresden) und bin dann nach unten zu NEKROVAULT gegangen, die einen amtlichen Abriß hingelegt haben. Wenn die das Niveau so halten können, werden die ebenfalls groß. Sind wohl auch schon für's PSOA heuer bestätigt.
ASCENSION waren, wie @Hansenfaxe schon schrieb, absolut stark! Haben richtig Spaß gemacht! Aber auch hier bin ich nach 'ner halben Stunde gegangen, weil ich auch WERIAN sehen wollte. Diese haben mich dann mit ihrer leicht psychedelischen Mucke mal wieder ganz in ihren Bann ziehen können; hab auch gleich das Debüt-Album der Band auf Vinyl verhaftet - das Album kommt offiziell erst kommenden Freitag raus.
NECROS CHRISTOS dann wie auf den anderen Konzerten der Tour souverän einen Abriß par excellence hingelegt, waren ebenfalls sehr stark!

Alles in allem hat sich die Fahrt nach Weimar gelohnt, auch der Klub macht einen sympathischen Eindruck! Man muß sich halt darauf einlassen können (oder auch nicht!), paar mal die Treppen auf- und/oder abzusteigen, wenn wieder auf zwei Etagen Livemucke geboten wird. Die Getränkeauswahl und deren Preise gingen auch in Ordnung, 0,5er vom Faß oder aus der Flasche gingen für 3 Euro über den Tresen.


Grüße,
Church
 
Da muss ich Dir @Church in allem zustimmen. Die Überschneidungen waren ebenso negativ, wie der Fehleintrag im Netz, dass Einlass 17h und Beginn 18h seien. Insgesamt ein geiler Abend!
 
Ach Leute, klasse war es. Für uns wäre streckenmäßig Dresden oder Weimar in Frage gekommen, wir haben uns für Weimar entschieden, weil es der letzte Tag der Tour war. Gute Entscheidung. Der Kasseturm ist eine sehr kleine Location über drei oder vier Stockwerke, der „große“ Konzertraum fasst vielleicht 150 Leute und dann ist es saueng und man kann in der ersten Reihe den Musikern an den Gitarrenhälsen rumschrauben. Aber das intime Flair war am Ende das Plus der Veranstaltung.

Zuerst war aber Warten angesagt. Die erst auf 17 Uhr anberaumte Einlasszeit wurde kurzfristig auf 19 Uhr korrigiert und selbst dann war viel Zeit anberaumt, ehe mit Venenum um 20:45 Uhr die erste Band spielen sollte, so dass wir knapp vier Stunden Leerlauf überbrücken durften und in der schönen Weimarer Altstadt ein paar Flaschen Gezapftes auf den Osterspaziergang und den W. Tell anstießen, klaro. Dazu zockten drei verrückte Akkordeon-Virtuosen auf dem Theaterplatz die bunte Welt der Klassik in irrem Tempo runter und als der Bach-Oldie Tocatta und Fuge erklang und im Hintergrund die Sonne den Horizont küsste, da … – aber ich schweife ab.

Venenum waren top. Origineller Death Metal, den man am besten von Led Zep her deutet, leidenschaftliche Performance, guter Sound. Die geringe Raumgröße und das zwei Stockwerke nach unten verlagerte Backstage hatten zur Konsequenz, dass der Gang zur und von der Bühne mitten durchs Publikum führte, sorgsam begleitet mit Hand auffe Schulter von Mors Dalos Ra, der das ganze Vorprogramm durch die Location haschte und ein bisschen den Eindruck vermittelte, er hätte beschützende Vatergefühle für die anderen Musiker entwickelt.

Ascension zeigten, dass Black Metal in kleine Clubs gehört. Schweißtreibend, intensiv, leidenschaftlich, vom Publikum mit viel Bewegung goutiert, wie man es auf einem Black-Metal-Konzert eher selten erlebt. Fünf als Personen recht unterschiedlich rüberkommende, aber zu einem musikalischen Peitschenhieb verschmelzende Musiker, von denen insbesondere der Sänger mit persiflierter Segnungshand herausstach. Die Songs: Eh Oberliga, auch die vier neuen, die mich auf Platte noch nicht mitreißen konnten. Für mich die Band des Abends.

Necros Christos müssen natürlich standesgemäß im Zehn-Gebote-Modus reviewt werden:
1. Mors Dalos Ra ist eine Sexbombe.
2. Die Stimme war nicht mehr ganz auf der Höhe, was mit anfangs zuviel Hall kaschiert wurde, hat trotzdem für alles Wichtige gereicht.
3. Einen so vor Energie und Spielfreude sprühenden Schlagzeuger habe ich das letzte Mal bei Lefay auf der „S.O.S.“-Tour gesehen und das dürfte knapp 20 Jahre her sein.
4. Jeder Musiker tight wie Hölle.
5. Minimale Nutzung der „Gates“, fehlende Kostümierung: NC funktioniert auch als schlichter Old-School-DM.
6. Stimmungsmäßig konnten NC auf Ascension keins draufsetzen.
Gut, waren nur 6 und Gebote auch nicht, keine Zeit für Gründlichkeit.

Nebenbeinotizen: Gute Raumbelüftung, es war immer angenehm kühl. Viele Metaller tragen Größe L, die war nämlich beim meisten Merch schon vom Rest der Tour ausverkauft. Zur Sicherung unserer guten Plätze mussten wir auf Werian und Nekrovault, die während der Umbaupausen im Erdgeschoss spielten, verzichten. Hat jemand Nekrovault gesehen? Hätte mich interessiert. Ah, @Church. Dann eben auf dem PSOA.
 
Dresden war auch ein voller Erfolg gewesen.

Freitag gegen 20.15 aufgeschlagen, schnell die Sachen vom @Church eingepackt und los gings.
Ad Cinerem wurden eingeladen, den Abend zu eröffnen. Etwas träge Musik, so nach der Hälfte etwa weg, hin zum chur... ähm Merch. :) Dort das weiße Venenum Shirt, die letzte Excoriate 7'' und die aktuelle Ascension mitgenommen. Danach kamen Venenum. Die angesprochenen Soundprobleme waren für mich etwas stärker präsent, manche Feinheiten in den Riffs sind leider untergegangen. Dazu kam auch nicht so viel Stimmung im Publikum auf. Bei mir hingegen schon. Ascension im Anschluss ein richtiger Abriss, wie man ihn sich vorstellt. Hier machte sich bei mir aber auch die Müdigkeit etwas breit. Necros Christos waren anschließend die Krönung eines schier perfekten Abends. Was ein astreiner Sound, fast wie auf Platte heizten die 4 den Leuten im Skullcrusher ein. Hab mir dann noch die erste Scheibe von NC mitgenommen. Gegen 3:30 dann zurück gewesen und direkt ins Bett gefallen. Ein schöner Abend war's gewesen.
 
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