Aber bei Denen fällt mir immer mal wieder auf, dass sie lange beschreiben, wie sie später kommen, früher gehen, zwischendrin nicht fit sind, u.s.w. - aber dennoch ein ganzes Festival bewerten. Ich steh´ da eher zu "ganz oder gar nicht"...
Warum hast Du dann keinen Bericht vom RIDDLE OF STEEL geschrieben, denn
- warst Du die ganze Zeit anwesend und
- hast Du mit Deiner neuen Lumix auch Bilder gemacht?
Und dass sie bei der "Beurteilung" des Drumherums manchmal zu einem völlig anderen Ergebnis kommen als ich und manche Infos ungenau, bis falsch, ermittelt sind. Kann man machen. Wenn´s aber objektiv gesehen, eigentlich völlig anders aussieht, fragt man sich schon manchmal, ob man bei dem gleichen Event zugegen war. Und was einmal geschrieben steht, bleibt dann so - egal wie verkehrt es inhaltlich ist.
Ich kenne in diesem Forum auch jemanden, der hat im entsprechenden GRASSPOP-Thread von vor zwei Jahren geschrieben, daß vor dem entsprechenden Platz vor dem Eingang zum Festivalgelände Tausende Fahrräder von Besuchern geparkt gewesen wären. Richtig war: Es waren nicht einmal 100 Stück an der Zahl!
Auch sei die Händlermeile seiner Meinung nach nicht von Interesse gewesen und es wäre nur belangloses Zeugs angeboten worden. Der Forumuser hatte aber den CD- und Vinyl-Markt geflissentlich übersehen, wo von Händler unterschiedlicher Provenienz seltene Tonträger feilgeboten wurden!
Und der Ironsword-Auftritt war zwar wirklich am meisten umjubelt, aber die Zahl der falschen Töne, egal ob gesanglich oder von der Klampfe, war schon nicht mehr lustig. Das ging ja teilweise über mehrere Takte. Nix gegen Underground - aber so schepp muss er nicht sein.
Ich hatte bereits weiter oben in meinem Review geschrieben, daß ich den IRONSWORD-Gig viel zu eindimensional fand. Man sollte jedoch andere subjektive Meinungen von Besuchern gelten lassen. Wo es mindestens zwei Leute gibt, kann es durchaus zwei entgegengesetzte Meinungen geben – es kommt meist immer nur auf den jeweiligen Standpunkt an.
Grundsätzlich kann über ein Undergroundfestival wie über das RIDDLE OF STEEL, wo die Veranstalter meist monetär noch ordentlich drauflegen, nicht genügend berichtet werden und wenn nur über den jeweiligen Headliner geschrieben werden sollte: besser ein Bericht, als gar keiner!
Was jedoch überhaupt nicht geht, ist, wenn ein Redakteur einer Musikfachzeitschrift über den Gig einer Band auf einem von dem Mitherausgeber eben dieser Musikfachzeitschrift veranstalteten Indoor-Festivals ein Review schreibt, in Wirklichkeit aber dreiviertel der Zeit während des Auftritts damit verbringt, sich im Foyer der Halle mit den Foristen dieser Musikfachzeitschrift zu unterhalten!
Beste Grüße
babeliron