Slayer

also meine CD, die ich mir mal irgendwann vor paar Jahren für's Auto gekauft habe, hört sich schon auch, ich sag mal "massiver" an, als meine 1st Press Vinyl, die ich noch habe und auch meistens höre, wenn ich RIB will. Die ist nach all den Jahren zwar gut abgenudelt, aber klingt immernoch toll. Da ist sicherlich ein CD Master drüber, ist die Version mit den Bonustracks, und ich empfinde die schon auch basslastiger als meine Platte, auch auf der gleichen Anlage. Im Auto bockt es mich aber nicht, wenn es da mehr drückt.
 
Identisch wir es vermutlich nicht sein, da es ein spezielles CD Mastering hat. Da ich die first Press Vinyl nie gehört habe, kann ich lediglich Vermutungen anstellen, aber denke es wird näher dran sein als der Remaster der Extended Version. Das Album klingt insgesamt mehr nach einer 80er Jahre Produktion. Das hatte mich eh immer extrem an dem Album gewundert, dass die so einen Sound in den 80ern hingekriegt haben. Bei der älteren Version kommen die Gitarren etwas differenzierter aus ihren Kanälen und man kann besser nachvollziehen, was Jeff und Kerry da so machen. Zudem hört man halt den Bass etwas mehr, weil halt nicht alles so drüber ist. Die Dynamik ist da einfach deutlich besser gelungen, als die hyper intensive extended version.

Finde beide Versionen haben ihre Vorzüge, aber ich bin ganz entzückt, weil es wieder eine neue Dimension für das Album gibt und ich ein eigentlich totgehört geglaubtes Album wieder völlig neu entdecken kann.
Vorhin von @Vampirella darauf aufmerksam gemacht worden (und gleich zur Tagesaufgabe gemacht), hab ich vorhin mal die erste CD Pressung (die ein Mispress ist und die ersten zwei Sek. von Angel of Death skippt [ärgerlich]) neben die remasterted Version gelegt und kann das genau so bestätigen. Dagegen klingt die remastered Version schon etwas hochgezüchtet und heller. Das Original ist spürbar druckvoller, bassiger, aber auch entsprechend leiser. An der Anlage merkt man den Lautstärkeunterschied dankt Advanced Auto Volume nicht, aber am PC schon. Die Gitarren kommen gerade in den Fokusmomenten (wo die Gitarre im Vordergrund steht oder allein spielt) fulminant rüber. Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll, die Zweigitarrenspuren kommen nochmal deutlicher zum Vorschein, ich meine damit, dass jeweils zwei Spuren pro Kanal eingespielt wurden, der Effekt springt phasenweise deutlicher ins Ohr als üblich. Vollkommene Zustimmung beim Bass. Der lautere Bass am Anfang von Piece by Piece verschafft dem Song nochmal eine besondere Note, Punch by Punch. Gerade hier kommt der voll zur Geltung, wenn die Gitarren mal kein 230 BPM Tempo Porsche Durchschnittstempo drauf haben sind oder ausklingen, selbiges gilt trotzdem für den Schlussteil von Reborn. Darüber hinaus klingt die Basedrum auch ganz minimal knackiger, was meines Erachtens zu vernachlässigen ist. Auch ist hier der Regen am Ende von Raining Blood merklich kürzer und nicht so in die Länge gezogen (18 Sek ab dem Knall zu 52 Sek zu remastered), was subjektiv gesehen besser passt.
 
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Jetzt die wirklich wichtige Frage: Was ist der optimale Pegel für die Scheibe?
 
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