Synthwave / Vaporwave / Witch House etc.

Erster Durchlauf:
Puh. Enttäuschung. Durchaus Enttäuschung. Zu viele rein instrumentale Tracks. Beide Cover eher so semi geworden. Dafür die Tracks mit Vocals sehr stark aber nicht auf dem Level des Vorgängers. Wird sich bei ner 8/10 einpendeln. War mir aber klar, dass das nen Schnellschuss wird. DAFÜR wiederrum nen sehr okayer, da bin ich schlimmeres gewöhnt.
 
Erster Durchlauf:
Puh. Enttäuschung. Durchaus Enttäuschung. Zu viele rein instrumentale Tracks. Beide Cover eher so semi geworden. Dafür die Tracks mit Vocals sehr stark aber nicht auf dem Level des Vorgängers. Wird sich bei ner 8/10 einpendeln. War mir aber klar, dass das nen Schnellschuss wird. DAFÜR wiederrum nen sehr okayer, da bin ich schlimmeres gewöhnt.

"sehr okay" = 8/10
o_O
In meiner Welt sind 8/10 eher so "wow, wie verdammt super", sehr okay wäre ne 6/10, aber gut… ;)
 
Ich bin mir nicht sicher, ob das hier reingehört - aber wer Bock auf eine hübsche Reminiszenz an die alte Schule der Marke Carpenter / Goblin hat, sollte hier mal reinhören:

Crypt Vapor - Tombe Della Città

https://heavychainsrecords.bandcamp.com/album/tombe-della-citt

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Hier läuft grad mal wieder "The Uncanny Valley" von Perturbator, die für mich - zusammen mit dem Vorgänger - alles, was das Genre hergibt, komplett abdeckt. Auch Carpenter Brut oder Dan Terminus kommen nicht über ganz nett hinaus. Tragische und bezeichnende Situation, die sich wohl in jedem Genre zeigt, aber in keinem so stark wie in dem der elektronischen Musik: Man kann sich mit Acts totschmeißen, die ihre Alben evtl. sogar gratis anbieten, aber im Endeffekt reicht einer.

Für Vaporwave gilt das ebenso (2 8 1 4 haben den Sack bereits mit ihrem ersten Album zugemacht), im Witch House ist es nicht ganz so schlimm, aber auch dort schaffen es bei mir nur eine Handvoll Acts regelmäßig auf den Teller. Das ist irgendwie schlimm. Scheiß Internet.
 
Hier läuft grad mal wieder "The Uncanny Valley" von Perturbator, die für mich - zusammen mit dem Vorgänger - alles, was das Genre hergibt, komplett abdeckt. Auch Carpenter Brut oder Dan Terminus kommen nicht über ganz nett hinaus. Tragische und bezeichnende Situation, die sich wohl in jedem Genre zeigt, aber in keinem so stark wie in dem der elektronischen Musik: Man kann sich mit Acts totschmeißen, die ihre Alben evtl. sogar gratis anbieten, aber im Endeffekt reicht einer.
"The Uncanny Valley" und "Dangerous Days" sind für mich auch DIE Referenzwerke - aber ich finde, dass Künstler wie Carpenter Brut, GosT, Dan Tarminus, Scandroid, Dynatron und Wolf & Raven genauso eine Bereicherung für das Genre sind, da sie jeweils eine eigene Handschrift und Ästhetik miteinbringen. Trotzdem stimmt es natürlich, dass man es in dieser Ecke mit einer Flut von austauschbaren Musikern zu tun hat, die zwar alle Genre-Elemente verwursten, aber kein packendes Album zu Stande bringen. Andererseits würde ich dieses Problem jetzt nicht nur auf elektronische Musik beziehen, wenn ich z.B. an all die belanglosen 08/15-Death Metal-Alben denke, welche Monat für Monat auf den Markt geschmissen werden...
 
Hier läuft grad mal wieder "The Uncanny Valley" von Perturbator, die für mich - zusammen mit dem Vorgänger - alles, was das Genre hergibt, komplett abdeckt. Auch Carpenter Brut oder Dan Terminus kommen nicht über ganz nett hinaus. Tragische und bezeichnende Situation, die sich wohl in jedem Genre zeigt, aber in keinem so stark wie in dem der elektronischen Musik: Man kann sich mit Acts totschmeißen, die ihre Alben evtl. sogar gratis anbieten, aber im Endeffekt reicht einer.

Für Vaporwave gilt das ebenso (2 8 1 4 haben den Sack bereits mit ihrem ersten Album zugemacht), im Witch House ist es nicht ganz so schlimm, aber auch dort schaffen es bei mir nur eine Handvoll Acts regelmäßig auf den Teller. Das ist irgendwie schlimm. Scheiß Internet.

Ich würde das Phänomen auch auf Dungeon Synth ausweiten; sind beide ja so einigermaßen miteinander verwandt, oder zumindest ähnlich (das eine halt futuristisch, das andere rückwärtsgewandt, beide häufig aber nicht zwangsläufig aus 'nem Metal-Background entsprungen). Und auch im DS gibt's diese Entwicklung: ein Genre bildet sich (bzw. wird wiederentdeckt), und sofort springen zig Leute mit schnell zusammgenschusterten Projekten auf den Zug auf. Sehr viel Masse, sehr wenig Klasse; aber vllt. gehört das zur Entstehung eines Genres heutzutage halt dazu, zumal, wenn das Internet mit im Spiel ist.

Mir gefällt ja auch VHS Glitch bei den Synthwave-Projekten, das imho einen sehr angenehmen und entspannten, trotzdem spannenden Stil pflegt und eher an 80er-Jahre-Jugend-und-Horrorfilme erinnert als an wummernde Neon-Clubs.
 
Solang es Künstler wie Glass Apple Bonzai gibt, kann in dem Genre Synthwave gar nicht alles gesagt sein mit nur Perturbator. Von Scandroid ganz zu schweigen.
 
Dingdong, und hier gibt's auch gerade ein Bundle-Angebot von VHS Glitch: die komplette digitale Diskographie, ab 2$ gibt's ein Album-Paket, ab 4$ soweit ich das richtig sehe alles!
Kann man mMn bedenklos zuschlagen, und will man das auch, dann sollte man sich ranhalten - geht nur für einige Stunden.

https://groupees.com/vhsglitch
Coole Aktion! Hoffe trotzdem, dass all die Sachen irgendwann mal auch auf CD veröffentlicht werden...
 
"Land With No Future" gab's sogar mal auf Vinyl, habe ich auf discogs gerade festgestellt. Leider Preise um die 100 Euro, wie gewohnt bei Retrosynth-Platten... :hmmja:
 
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