Also, ich meine, die hätte ich im Schrank stehen:
Du leidest an einer akuten Vinylunterversorgung. Da kann sogar tödlich enden. Irgendwann.
Von der "Hordalands doedskvad" hätte ich auch gerne diese Coverversion auf Vinyl. Vielleicht liest Taake ja hier mit.
Definitiv - ist bei mir auch im Plattenregal
Hätte ich von jeder Band hier die gesamte Diskographie, würde meine Sammlung zu einem großen Teil aus Schrott bzw. mittelmäßigen Alben bestehen. Die Bands mit einer (fast) makellosen Diskographie kann ich an einer Hand abzählen.
Na ja, so schlimm ist es nicht, immerhin sind gut 12% meiner Sammlung Vinyl, also knapp vierstellig, aber im Zweifel möchte ich die Sachen halt lieber auf CD haben. Nur auf CD ist okay, CD+Vinyl ist okay, aber "Vinyl only"-Releases gehen mir halt auf den Zeiger, weil es nicht schön ist, nicht die gesamte Diskographie einer Band neben einander im Regal stehen zu haben. Wenn es was nur auf Vinyl gibt, muss ich mir immer selber eine CD basteln, sonst fühlt sich das falsch an. Außerdem ist Vinyl halt bei mir meist eine Regal-only-Geschichte, weil ich nicht jedes Jahr einmal den Plattenspieler anwerfe.
Ok, das ist definitiv eher ungewöhnlich. Ich hab da einen anderen Ansatz und kaufe/sammle tatsächlich nur Alben, die ich auch gut finde. Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn ein Blindkauf mal doch nicht so überzeugt. Für den Rest, den du beschreibst, reichen mir dann heutzutage einfach Streams und ich muss die Alben nicht besitzen.
Für mich kann ich das zumindest bejahen. Es muss nicht sofort sein und nicht bis zur letzten Demo, aber ich bin da Komplettist - wie bei so nem Panini-Album.
Kaufen "müssen" tue ich natürlich gar nichts, das ist schon ein Wollen, kein Müssen. Aber das ist letztlich schon von Grund auf sehr, sehr hypothetisch, da es mir tatsächlich noch niemals passiert ist, dass ich nur ein Album oder einen Song von einer Band mag. An sich mag ich tatsächlich fast immer alles "mehr oder weniger" gerne, was eine Band veröffentlicht, die ich interessant finde, und ich hatte auch noch nie einen Fehlkauf, den ich bereut hätte. Sollte mir das indes tatsächlich mal passieren, dass ich von einer Band nur ein Album oder einen Song mögen kann, dann würde ich da eher den umgekehrten Weg gehen wie @Goathammer und mir dann eben gar nichts von der Band kaufen, sondern im Bedarfsfall diesen einen Song der Band dann halt auf YouTube oder Spotify hören. Eine Band anzufangen zu sammeln, von der ich von vorneherein weiß, dass ich nicht weiter machen möchte, käme mir eher nicht in den Sinn. Ich kaufe per se regelmäßig erst dann Alben von einer Band, wenn ich entschieden habe, sie komplett haben zu wollen. Das dürften inzwischen so um die 250-300 Bands sein, grob geschätzt. Ein Teil davon sind auch Bands, von denen ich nie der ganz große Fan war, die ich aber für so essentiell für die Geschichte des Hardrocks und Heavy Metals halte, dass ich für mich meine, dass deren Diskographie einfach in die Sammlung gehört. Bands wie Van Halen, Jethro Tull, Kiss, Alice Cooper, Thin Lizzy, King Crimson, ZZ Top... etc... da kann ich dann aber schon immer warten, bis die Alben nach und nach mal für bis zu 3,- Euro in den Einkaufswagen hoppeln.
Kaufen "müssen" tue ich natürlich gar nichts, das ist schon ein Wollen, kein Müssen. Aber das ist letztlich schon von Grund auf sehr, sehr hypothetisch, da es mir tatsächlich noch niemals passiert ist, dass ich nur ein Album oder einen Song von einer Band mag. An sich mag ich tatsächlich fast immer alles "mehr oder weniger" gerne, was eine Band veröffentlicht, die ich interessant finde, und ich hatte auch noch nie einen Fehlkauf, den ich bereut hätte. Sollte mir das indes tatsächlich mal passieren, dass ich von einer Band nur ein Album oder einen Song mögen kann, dann würde ich da eher den umgekehrten Weg gehen wie @Goathammer und mir dann eben gar nichts von der Band kaufen, sondern im Bedarfsfall diesen einen Song der Band dann halt auf YouTube oder Spotify hören. Eine Band anzufangen zu sammeln, von der ich von vorneherein weiß, dass ich nicht weiter machen möchte, käme mir eher nicht in den Sinn. Ich kaufe per se regelmäßig erst dann Alben von einer Band, wenn ich entschieden habe, sie komplett haben zu wollen. Das dürften inzwischen so um die 250-300 Bands sein, grob geschätzt. Ein Teil davon sind auch Bands, von denen ich nie der ganz große Fan war, die ich aber für so essentiell für die Geschichte des Hardrocks und Heavy Metals halte, dass ich für mich meine, dass deren Diskographie einfach in die Sammlung gehört. Bands wie Van Halen, Jethro Tull, Kiss, Alice Cooper, Thin Lizzy, King Crimson, ZZ Top... etc... da kann ich dann aber schon immer warten, bis die Alben nach und nach mal für bis zu 3,- Euro in den Einkaufswagen hoppeln.
Ist bei mir genau umgekehrt. Wenn eine Sammlung unvollständig ist, dann will ich oft gar nichts von der Band hören, weil dann der Ärger über die Unvollständigkeit durchaus mal die Freude am Hören merklich trüben kann.
Aber es ist wie gesagt nicht so, dass es in nennenswertem Umfang passiert, dass ich Alben geschätzter Bands nicht mögen würde, und die daher verstauben. Ich fange normal immer erst dann an, eine Band zu sammeln, wenn ich weiß, dass ich sie mag und sie mir wichtig ist. Das setzt dann einen gewissen Nexus dergestalt voraus, dass ich zu wissen glaube, dass mich alles, was die Band macht, zumindest interessiert. Und ab dem Punkt gibt es dann auch keine Fehlkäufe mehr, da ich sehr gerne die Herausforderung suche, mich selbst an Alben zu messen, die mir quer gehen. Zum Beispiel ist - das habe ich schon öfters gesagt - die "St. Anger" von Metallica mit riesigem Abstand meine meistgehörte Metallica (über 200 Spins), und ich fand sie stets und finde sie nach wie vor, todschwach (hab sie mit 3/10 rezensiert). Trotzdem ist es diejenige Metallica, die ich immer wieder höre, nicht aus Masochismus, sondern weil es mich reizt, mich damit auseinanderzusetzen. Und ich bin noch nicht einmal großer Metallica-Fan oder "frühkindlich" von der Band geprägt. War in meiner Jugend immer "100% Team Manowar".
Ok, verstehe. Bei mir würde es aber definitiv unter Masochismus laufen, ein Album, das man nur so 3/10 findet, 200 mal zu hörenIst bei mir genau umgekehrt. Wenn eine Sammlung unvollständig ist, dann will ich oft gar nichts von der Band hören, weil dann der Ärger über die Unvollständigkeit durchaus mal die Freude am Hören merklich trüben kann.
Aber es ist wie gesagt nicht so, dass es in nennenswertem Umfang passiert, dass ich Alben geschätzter Bands nicht mögen würde, und die daher verstauben. Ich fange normal immer erst dann an, eine Band zu sammeln, wenn ich weiß, dass ich sie mag und sie mir wichtig ist. Das setzt dann einen gewissen Nexus dergestalt voraus, dass ich zu wissen glaube, dass mich alles, was die Band macht, zumindest interessiert. Und ab dem Punkt gibt es dann auch keine Fehlkäufe mehr, da ich sehr gerne die Herausforderung suche, mich selbst an Alben zu messen, die mir quer gehen. Zum Beispiel ist - das habe ich schon öfters gesagt - die "St. Anger" von Metallica mit riesigem Abstand meine meistgehörte Metallica (über 200 Spins), und ich fand sie stets und finde sie nach wie vor, todschwach (hab sie mit 3/10 rezensiert). Trotzdem ist es diejenige Metallica, die ich immer wieder höre, nicht aus Masochismus, sondern weil es mich reizt, mich damit auseinanderzusetzen. Und ich bin noch nicht einmal großer Metallica-Fan oder "frühkindlich" von der Band geprägt. War in meiner Jugend immer "100% Team Manowar".
Ich mein, 10, eventuell auch 20 mal, im Sinne von „ich mag die Band und hab‘s mit dem Album versucht, aber ich kann es nicht gut finden“, aber alles darüber hinaus grenzt doch an Folter und demnach an Masochismus, wenn du dir das selbst antust. Ich mein, was erhoffst du dir, dich über dir Maßen mit einem Album auseinanderzusetzen, das du - nach so häufigem Durchhören - immer noch schlecht findest? Wo genau siehst du da die Herausforderung? Weil das geht ja schon deutlich darüber hinaus, was man als Schönhören bezeichnen könnte oder eben mit einer Auseinandersetzung einer Band.
Also die ersten 100-120 Durchläufe dienten dazu, mich in der Lage zu fühlen, das Album angemessen besprechen zu können. Der Rest waren dann immer wieder mal Rückversicherungen, ob es noch immer so ist. Mit Schönhören hat das wenig zu tun, weil, wie gesagt, ich war nie großer Fan der Band, und habe nicht das Bedürfnis ein Metallica-Album mögen zu müssen, oder nicht wahrhaben zu können, dass ich ein Album nicht mag. Das ist alles vollkommen entspannt. Ich finde das Ding einfach spannend, auf seine Art und Weise.Ok, verstehe. Bei mir würde es aber definitiv unter Masochismus laufen, ein Album, das man nur so 3/10 findet, 200 mal zu hören
Bei Emperor dürfte es bei mir auch die "Nightside" sein, die am häufigsten lief; an zweiter Stelle aber dann bestimmt tatsächlich die "Prometheus". Auch hier lief ein Großteil der Playtime dadurch auf, dass ich sie fundiert besprechen wollte, und dieses Album wuchs bei mir im Gegensatz zur "St.Anger" tatsächlich sehr stark. Aktuell läuft, wenn Emperor, dann auch meist die "Nightside" oder die Split-EP mit Enslaved, was vor allem daran liegen dürfte, dass die Diskographie abgeschlossen ist und nichts Neues mehr kommt. Bei Bands, die noch aktiv sind und halbwegs regelmäßig nachlegen, läuft bei mir in der Regel vorrangig das aktuelle Album bis das nächste kommt.Ich kann es natürlich schon nachvollziehen, wenn man immer mal wieder Alben von Bands auflegt, die einem auch nach Jahren nicht reinlaufen, einfach weil man die Band mag. Mit dem letzten Emperor Album geht’s mir bspw. so. Aber dennoch ist ITNSE mein mit Abstand meistgehörtes Emperor Album und eben nicht Prometheus
Letzte Anmerkung hierzu: Meinerseits kann ich auch das sehr gut verstehen, denn meine Zeit ist auch extrem knapp dieser Tage. Ich glaube der Unterschied ist tatsächlich vor allem, dass ich knapp noch mehr Spaß am Hirnen über Musik habe, als am Hören von Musik, und daher mein Fokus mehr zum Ersteren tendiert als zum Letzteren. Dass es unterm Strich bei mir natürlich bedeutet, dass ich so gut wie nie meine Lieblingsalben höre, weil es fast immer was gibt, das ich aktuell ergründen will, ist der Medaille Kehrseite. Manchmal schießt mir das auch durch den Kopf, dass ich mehr Klassiker hören sollte, die ich wirklich liebe. Wenn ich aber dann zum Regal laufe, und was von Band XY herausziehen will, dann geht der Griff dann doch fast immer hirngeleitet zum "schwarzen Schaf der Diskographie" oder zum aktuellen Werk. Weird, I am. Immerhin lief jetzt drei Tage am Stück die "Det Som Engang Var", und das, obwohl sie mit Sicherheit nicht die schlechteste Scheibe jener Diskographie ist.
Dadurch, dass seit dem letzten Album drei EPs und die daraus folgende Compilation kamen, ist es mir nun gar nicht so furchtbar lange vorgekommen, aber da ich die letzten Scheiben allesamt ziemlich stark gefunden habe, ist mir ein neues Album natürlich auch sehr herzlich willkommen. Aktuell ist der Meister ja mal wieder auf Tour mit Gorgoroth.
Ein Live-Album wäre mir auch genehm. Gerne auch im Duett. Das wäre doch mal was.
Das war ein Hammer Auftritt. Hat mir viel besser gefallen als damals im Hellraiser mit Kampfar. Mega leider zu kurz
