Wacken 2017

Avantasia klingen gut, ist halt immer wieder lustig, wenn Leute wie Jorn Lande, Amanda Somerville oder jetzt Eric Martin anfangen zu singen und dann das dünne Stimmchen vom Tobi dazwischen grätscht :D
Tobi kann gute Songs schreiben (für Avantasia), aber das Singen sollte er den Sänger überlassen, die eine wirklich kräftige Stimme haben.
Aber wer bin ich schon, der ich noch nicht einmal im Auto beim mitsingen einen geraden Ton treffe ;)

Herbie Langhans macht den Kiske ganz passabel....

Warum hat der Kiske eigentlich gefehlt? Gab es dazu irgendwo eine Info?
 
Schade, könnte jetzt nur etwas mit den "Lederjacken" anfangen.
Ich habe, für meinen Teil, auch schöne CD-Schnäppchen gemacht: 2,50 - 4 Euro
Aber an so einem Ort muss man dann die ganze Zeit das große Bühnen-Programm ertragen - inkl. Avantasia.... ?
 
Ich bin auch wieder heile zurück gekommen, allerdings bin ich noch im Dänemark-Urlaub, daher folgt ein ausführlicher Bericht erst in den nächsten Tagen. Ich kann so viel sagen: Ich hatte alles in allem jede Menge Spaß, wir hatten die absolut grantanestärksten norwegischen Nachbarn aller Zeiten und Emperor sind einfach nur Macht! (@Albi der Auftritt war live noch besser! ;) )
 
Setlist Annihilator


Suicide Society
King of The Kill
No Way Out
Set the World on Fire
W.T.Y.D.
Twisted Lobotomy
Alison Hell
Phantasmagoria
Insecticide

Da hat sich das aufbleiben gelohnt. Jeff und seine Mannen spielten meinen Lieblingssong von ihnen, ''Insecticide''. :jubel: ''Twisted Lobotomy'' vom kommenden Album klingt schön straight und old school. Jeff gab diesen Song als Fingerzeig dafür an, wie die neue Scheibe klingen würde. Ich traue dem Braten noch nicht ganz. Denn wäre dem so, käme ein wohl klassisches in-die-Fresse Thrash Metal Album auf uns zu. Sehr entspannter Gig. Freue mich auf die Tour mit Testament und Death Angel. Und jetzt Gute Nacht.


Streu nur Salz in die Wunde :-(

Ich war nach Flotsam and Jetsam aus dem Infieldbereich des Zeltes raus(extra eingezäunt, so wie die drei Hauptbühnen) zum Ständebereich, um mir was Gescheites zu Essen zu besorgen und als ich zurück kam – also eine halbe Stunde vor „Anni-Ventilatör“ - standen gefühlt 400 Leute vor dem Eingang zum Zeltgelände und keiner kam rein. Ich stand dann noch da bis Annihilator anfingen und bin frustriert in mein Camp zurück. Einzig tröstlich für mich ist, dass ich sie im November in Saarbrücken sehe auf ihrer Tour mit Testament und Death Angel. Das Ticket hängt schon an der Pinnwand.

Angepisst war ich trotzdem!
 
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Ich bin gestern abend zurückgekommen. Das war klar nicht mein bestes WOA, aber das war ein gutes Festival.
 
Das WOA 2017 war gewohnt anstrengend für mich. In diesem Jahr habe ich allerdings „Kotzebrennt“ von Anfang an zwischendurch für mich interessante Bands auf meinem Zettel ausfallen lassen, um es auch jeweils bis zum Schluss meines Programms durchzuhalten. Diese Bemühungen waren allerdings am Mittwoch fürn Popo, da es mir ab 20:45 Uhr nicht gelang, in das Zelt zu kommen, in dem ab 21:15 Uhr Annihilator spielten. So war ich am Mittwoch schon um halb Zehn im Bett.



Mittwoch

Asyllex und Animator hat mir gut gefallen. Nova Prospect waren in erster Linie eine „Gummi-Nase-Dick-Show“ der sexy Sängerin. Der Rest war langweilig. Megalodon waren wieder klar Mainz. Once Upon und Jet Jaguar waren live nicht so dolle, wie das Orakel mich erhoffen ließ. Morna und Vorbid

war wieder klar Mainz, E-an-na eine Enttäuschung mehr.

Flotsam and Jetsam hatte ich das Erste Mal live gesehen – auch klar Mainz.



Donnerstag

Speed Queen waren erwartet geil, The Kroach ok, Nale etwas enttäuschend, bei Rising Dream hatte das Orakel mal wieder keinen Vergleich zu dem schwachen Liveauftritt. The Wild Lies waren nicht ganz so geil wie erhofft, aber immer noch fein. Ross The Boss waren genau so gut wie im Frühjahr in Andernach. Europe hatte ich 2015 auf dem WOA wegen Starkregen verpasst und war dieses Jahr dann doch so enttäuscht, dass ich zurück ins Camp ging, statt zu bleiben bis Status Quo spielten. So hatte ich die dann verpasst und kam erst wieder kurz nach Zehn, um endlich mal Volbeat live zu erleben. In den Jahren zuvor hatte ich die stets wegen frühzeitiger Erschöpfung verpasst.



Freitag

Kadavar waren noch geiler, als das Orakel es erwarten ließ – einfach der Hammer. Lacuna Coil waren dann live schon ein wenig enttäuschend. Bei Clawfinger hab ich Feuer gefangen. Die kannte ich vorher gar nicht. Taina habe ich abgerockt abgefeiert und hab getanzt(Das kommt bei mir äußerst selten vor). Bei Prong war mir vor Allem das Publikum zu Proll. Sub Dub Micromachine mal wieder klar Mainz. Megadeth hatte ich das Erste Mal voriges Jahr auf dem GMM gesehen, und war sehr begeistert. Das dünne Stimmchen und die Auswahl an Songs diesmal – bis auf einen – haben schon etwas enttäuscht. Anderen ging es genau umgekehrt – für sie kamen diesmal die richtigen Songs.

Marilyn Manson…..Erst mal war ne viertel Stunde Nebel mit Gedudel. Dann gings endlich los. Die Songs waren live klar Mainz. Die Pausen zwischen den Songs waren hingegen verstörend. Als sich Mary auf den Boden legte, um auf einer Gitarre mit Sticks zu trommeln, bin ich gegangen. Während meines Kampfs durch gefühlt dreihundert Reihen hörte ich noch seine Beleidigungen gegen das Publikum, die er eigens übersetzen ließ. Im Zelt angekommen, spielten Psychotic Waltz – ich hatte mir beim Orakel wohl das falsche Video reingezogen. Das Gedudel im Zelt war nur schwer zu ertragen. Doch dann kamen Kryptos und ich war hin und weg. Der Auftritt war mit 30 Minuten viiiiiel zu kurz.



Samstag

Max & Iggor Cavalera return to Roots – ich oute mich hiermit: es hat mir erwartungsgemäß sehr gut gefallen. Aber den Song für Lemmy hätten sie sich schenken können. Hier offenbarte sich die Aussage vom @Alt-Metaller, dass die ihre Instrumente nicht beherrschen – und das hab sogar ich als Nichtmusiker und musikalisch ungebildeter Konsument bemerkt. Heaven Shall Burn haben mir erwartet gut gefallen.

Alice Cooper hatte ich überhaupt nicht auf meinem Zettel. Keine Ahnung, wo mein soooo falscher Eindruck von Alice her war. Doch glücklicherweise hörte ich auf der Fahrt nach Wacken eine CD von ihm, die der @Alt-Metaller dabei hatte und bin hin gegangen. Hier nochmals ein:

HERZLICHES DANKESCHÖN an meine Metallmutti. Alice Cooper war ein phänomenaler Auftritt für mich. Amon Amarth hatten zwar ein neues Bühnenbild, spielten aber für mein Empfinden die gleichen Songs wie immer. Von der Bühne hab ich auch nicht viel mitbekommen wegen der schätzungsweise 30 – 40 schlammverschmierten Surfer, die alleine bei mir vorbeikamen. Das ist halt der Preis fürs vorne stehen. British Lion im Zelt waren echt der Hammer und der krönende Abschluss für mich waren Heldmaschine alias Völkerball, nur diesmal mit eigenen Songs statt als Rammstein-Cover-Band.



*was meine Beurteilungen betrifft, ich bin kein Musiker und musikalisch ungebildet. Ich bewerte, wie im Vorstellungsthread bereits geschrieben nach Wirkungsgraden zur therapeutischen Behandlung von Stimmungstiefs.
 
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Impressionen zum WOA

Die Hinfahrt lief geschmeidig – nicht erwähnenswerte Staus. Das Highlight war klar die illegale kilometerlange Fahrt durch eine Baustelle und das abenteuerliche „Wieder-raus-kommen“ ;-)

In Wacken angekommen, erfüllte sich meine Hoffnung, dass durch die kostenlose Frühanreisemöglichkeit am Dienstag spät Abends weniger bis fast gar nix Anreisetechnisch los war.

Das Zelt stand auch im Dunkeln nach 20 Minuten. Wir waren wieder auf H gelandet – besser gehts kaum, zumal diesmal dort vorwiegend Womos und Wohnwagen ankamen. Erfahrungsgemäß kommen Müllcamper nur mit Autos und Anhängern. Die Assidichte auf dem Camp war geringer als auf dem KIT, die Karnevalsdichte zumindest in diesem Jahr geringer als auf dem Metallergrillen. Bier wurde 2017 auch nur ganz wenig verschüttet. Die Drainage half – zumindest als Rechtfertigung für die Preiserhöhung. Zumindest im Bereich der Verkaufsstände wurde es schneller trocken nach Regen. Aber das Infield soff fast genau so sehr ab, wie in den zwei Vorjahren. Vor der ex-Partystage(nun Faster) waren die gewohnten Seenlandschaften, aber nicht ganz so tief wie in den Vorjahren. Auch bei den anderen beiden Hauptbühnen soffen Bereiche komplett ab und die waren in der Nacht nicht beleuchtet. Glücklicherweise bin ich nirgends tiefer als 20 cm eingesackt, denn ich mag und trage keine Gummistiefel.

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Mein persönliches Highlight auf dem WOA war wohl das wiedervorhandensein des Gemetzeltes-Standes. Ich liebe diese Veganen Döner, obwohl ich selbst rohes Fleisch liebe. Mein persönliches Downlight war, dass ich Annihilator verpasste, weil ich nicht ins Zelt rein kam. Die Securiddis sind mir nur einmal negativ aufgefallen bei Kryptos. Die hatten als Ausgleich für die sehr kurze offizielle Spielzeit von 30 Minuten noch ein paar Zugaben gegeben. Die Secus waren schon im Feierabendmodus, als unverhofft ein Surfer ankam. Glücklicherweise konnten wir ihn auch ohne Secus sanft auf seinen Füßen absetzen. Das hätte auch anders ausgehen können. Typisch Wacken sind halt auch die Semiprofessionellen Surfer, die gefühlt nur zum Surfen herkommen. Bei Amon Amarth war es besonders schlimm. Alleine Einen habe ich drei mal getragen und fünf mal gesehen. Bei mir sind so circa 30 bis 40 zugeschlammte Surfer durch, insgesamt…..? Vielleicht Fünfzig bis hundert.

Am Donnerstag bei dem Unwetter waren wir glücklicherweise im Camp. Ich stellte mich beherzt auf den Tisch und drückte mit der Faust in die Luft die Plane so hoch dass sich kein Wassersack bilden konnte.

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Am Freitagnachmittag mussten wir allerdings den Kampf gegen die Winde trotz immerwiederkehrender Sicherungs- und Reparaturmaßnahmen das Planendach zwischen den Autos aufgeben und abbauen.

Das Festivalgelände und der Bereich davor waren gewohnt schlammig, also genau so viel Schlamm in cm wie scheinbar dies Jahr in mm auf dem HOA ;-)


Die Abreise morgens in aller Früh lief ungewohnt geschmeidig. Ab Acht war da wahrscheinlich kein Runterkommen mehr.

Mein Fazit – ich bin mittlerweile zu lädiert für ein derart großes Festival mit viel zu vielen Bands, die ich dann ja auch gerne sehen würde. Die An- und Abreise lief dieses Jahr das erste mal geschmeidig und das war sicherlich eine Ausnahme. Wie ja schon Anfang des Jahres beschlossen, war dies mein letztes WOA. Ich wollte ursprünglich schon dieses sausen lassen, bereue aber die Teilnahme nicht.

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Die sinnlose Crowdsurfer haben mich auch wieder total abgefuckt. Hab sicher keine Lust das ich immer und immer wieder nach hinten schauen muss ob mir ja auch keiner auf die Birne fällt. Man merkt auch, dass das zum großen Teil solche sind die mit Metal eher wenig am Hut haben.
 
Frage: warum müssen immer besonders "unhandliche" Menschen auf diese seltsame Transport-Weise kommen?

Wenn Sie wenigstens den Mumm hätten, über die Absperrung zu klettern und sich dann von Angesicht zu Angesicht in die Meute schmeißen würden. Aber hinterrücks mit Schlamm-Stiefeln voran?

Ich hatte plötzlich einen Brocken Schlamm auf dem Kopf und den Surfer nicht weiter transportiert. Da stand er dann vor mir und ich rieb mir meine Glatze an seinem Shirt ab. Zum Dank küsste er die dann noch. Am nächsten Tag fing die Nase an zu laufen................
 
Sammet ist schon ein spezieller Typ, seinen Humor muss man definitiv mögen, weil das Gequassel ansonsten nervtötend wird. Hab Avantasia 2014 beim Warten auf Kreator gesehen und fand's zeitweise auch ein bisschen zu viel Geblubber, eine gute Show bieten sie ihren Fans aber dennoch.


Da hatte man mich 2014 auch hin mitgeschleppt und immer wenn ich gehen wollte, sagte einer „Bleib doch noch“ Als sich dann aber jemand aus unserem Camp zu Kreator verabschiedete, habe ich mich ihm ganz schnell angeschlossen. Kreator hatte mir hingegen sehr gut gefallen, aber die Rückenschmerzen trieben mich ins Bett…
 
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Mein Fazit:

Sehr stressfreie Anreise, auch Di Mittags, keine nennenswerten Wartezeiten vor R und Y.
Tolle Nachbarn, und alte Bekannte getroffen.

Highlights: Alice Cooper, Avantasia, Amon Amarth, Asylex, Whyskey Dick
Trivium, Saltatio Mortis

Leider verpasst: Ugly Kid Joe, Speed Queen, Thundermother und Tankard, Insomnium

Verkackt
Marion Mannsohn, Sonata Arctica

Gesehene Bands 21

Abreise ab Itzehoe Stau 11Stunden für 450km

Fazit in zwei Jahren wieder
 
Warum hat der Kiske eigentlich gefehlt? Gab es dazu irgendwo eine Info?
Ich vermute mal, dass der bei HELLOWEEN eingespannt ist und entsprechend keine Zeit hat.

Sammet ist schon ein spezieller Typ, seinen Humor muss man definitiv mögen, weil das Gequassel ansonsten nervtötend wird.
So war der aber schon immer. Wenigstens hat er dabei jetzt nicht mehr seine alte Kuhfellhose an, mit der er zu Anfangstagen immer aufgetreten ist. die war schlimmer als jeder Joke von ihm
 
Gibt auch echt keine Silbe, wo ich mir denke "Schade, dassde nicht da warst"
Wenn neben der Bierpipeline ein Zelt für Wrestling ne wesentliche Neuerung ist.....
 
Ich war nicht in Wacken, habe mir aber den ein oder anderen Stream angeguckt und war von (fast) allen positiv überrascht.

Europe - haben gut abgerockt. Konnte mich gar nicht erinnern, dass die so einen 'harten' Sound auffahren. Ging fast schon Richtung Black Sabbath

Flotsam & Jetsam - haben ebenfalls gut abgeliefert. Eric A.K. sieht zwar schon etwas zerfurcht aus, ist aber überraschenderweise noch richtig gut bei Stimme

Alice Cooper - auch sehr gut bei Stimme und er hat ne Band am Start, die von der Bühnenaction her gut abgeht. Bin zwar kein ausgewiesener Fachmann aber für sein Alter hat Alice nicht schlecht abgeliefert.

Kreator - interessieren mich schon lange nicht mehr. Und was soll diese DIO meets King Diamond artige Kirmesbühne???
 
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